A321XLR erst 2029
Älter als 7 Tage

Icelandair organisiert sich zusätzliche A321LR

Airbus A321XLR
Airbus A321XLR, © Airbus

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REYKJAVIK - Icelandair ersetzt ihre Boeing 757 durch Airbus A321LR und A321XLR. Erste A321LR erwartet Airlinechef Bogi Nils Bogason noch 2024, A321XLR verstärken die Flotte erst in fünf Jahren. Die Wartezeit überbrückt Icelandair mit zusätzlichen A321LR - die Airline baut entsprechende Leasingpositionen aus.

Icelandair rechnet noch 2024 mit ersten A321LR. "Wir haben bereits mit den Vorbereitungen für die Indienststellung dieser effizienten Flugzeuge begonnen, die unsere Boeing 757 ersetzen werden", sagte Icelandair-Chef Bogi Nils Bogason laut einer Mitteilung.

Für Icelandair kommt der Umstieg auf Airbus-Gerät einer Zeitenwende gleich - bisher betreibt die Airline ausschließlich Flugzeuge des US-Herstellers Boeing. Die zuletzt 14 757-200 und zwei 757-300 sind mit einem Durchschnittsalter von rund 25 Jahren inzwischen aber gestandene "Twens".

Mitte 2023 hat Icelandair im ersten Direktauftrag an Airbus 13 A321XLR als Ersatz bestellt. Über Optionen kann die Gesellschaft den Auftrag auf 25 A321XLR ausbauen. Die Auslieferungen der A321XLR setzen allerdings erst 2029 ein, bestätigte Bogason.

Als Brückenschlag hatte Icelandair 2023 deswegen zeitgleich Leasingverträge über fünf A321LR abgeschlossen. Über eine weitere Vereinbarung mit CDB Aviation werde Icelandair 2025 noch zwei zusätzliche A321LR erhalten, kündigte Bogason nun an. Mit 8.700 Kilometer Nonstop-Reicheweite kommt die XLR rund 15 Prozent weiter als die LR.

Aer Lingus wird Erstbetreiber

Airbus will in diesem Jahr die ersten A321XLR ausliefern. Im Spätsommer 2023 absolvierte Airbus mit einem Prototypen bereits Route-Proving-Flüge. Erster Betreiber wird voraussichtlich im vierten Quartal 2024 die IAG-Tochter Aer Lingus.

Für Kunden wie Icelandair, bei denen die A321XLR tendenziell öfter mit Kaltstarts konfrontiert sein wird, bietet Airbus erstmals ein Winterpaket als Option an, das zusätzliche Isolierungen und zusätzliche Heizsysteme umfasst.
© aero.de | Abb.: Airbus | 06.02.2024 06:25

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Beitrag vom 06.02.2024 - 14:06 Uhr
Island hat eigentlich die ideale Lage für einen Hub zwischen den USA und Europa. Mit einem Hub in der Mitte können viele Verbindungen mit kleineren Flughäfen realisiert werden, die sich sonst nicht lohnen.

Frankfurt - New York wird es bestimmt nicht sein aber in Hamburg einen Flieger zu füllen, der sich dann auf 10 kleinere Ziele in den USA verteilt, wäre interessant. Funktioniert in die Gegenrichtung genauso.

Das ist doch auch das Geschäftsmodell von Icelandair, oder irre ich mich da? Von daher nicht wirkich eine innovative Idee.
Beitrag vom 06.02.2024 - 13:53 Uhr
Island hat eigentlich die ideale Lage für einen Hub zwischen den USA und Europa. Mit einem Hub in der Mitte können viele Verbindungen mit kleineren Flughäfen realisiert werden, die sich sonst nicht lohnen.

Frankfurt - New York wird es bestimmt nicht sein aber in Hamburg einen Flieger zu füllen, der sich dann auf 10 kleinere Ziele in den USA verteilt, wäre interessant. Funktioniert in die Gegenrichtung genauso.


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