Trotz F-16-Deal
Älter als 7 Tage

Der Eurofighter hat weiter Chancen in der Türkei

Eurofighter
Eurofighter, © Airbus

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ANKARA - Die US-Regierung gibt für den Export von F-16 an den NATO-Partner Türkei grünes Licht. Danach sah es lange Zeit nicht aus. Ankara hatte deswegen den Eurofighter nachnominiert - und ist trotz des F-16-Deals in Griffweite weiter auch an Kampfjets aus Europa interessiert.

Die US-Regierung lässt sich auf einen Kuhhandel mit der Türkei ein. Ankara winkt den - über Monate hartnäckig blockierten - NATO-Beitritt Schwedens durch. Im Gegenzug darf die Türkei Lockheed-Martin F-16 beziehen.

Nach US-Medienberichten steht ein Milliardenauftrag über 40 neue F-16 und Modernisierungspakete für 79 Flugzeuge des Typs im Raum.

Zwischenzeitlich hatte Ankara den Eurofighter als Alternativlösung geprüft. Die Sache hat sich mit dem nahenden F-16-Deal keineswegs erledigt. "Wir sind weiter (am Eurofighter, Red.) interessiert", zitiert "Reuters" eine Quelle aus dem türkischen Regierungsumfeld. Das Land rechne mit deutscher Unterstützung für einen Deal.

Die Bundesregierung hatte erst kürzlich - auch auf Druck der Eurofighter-Partnerstaaten Großbritannien und Spanien - Vorbehalte gegen einen Eurofighter-Export an Saudi-Arabien aufgegeben. Dem Vernehmen nach soll die Exportfreigabe 48 Flugzeuge der neuesten Generation abdecken.

An den NATO-Partner Türkei genehmigte Berlin in den letzten Jahren nur vereinzelt Rüstungsexporte.
© aero.de | Abb.: Airbus | 02.02.2024 12:22


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