Luftsicherheitskräfte
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Verdi lehnt Tarifangebot ab

Streik
Abflugtafel, © Verdi

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BERLIN - Bei den ersten Verhandlungen nach dem flächendeckenden Warnstreik der Luftsicherheitskräfte haben sich die Tarifparteien nicht angenähert.

Die Verdi-Tarifkommission bezeichnete nach entsprechenden Gesprächen in Berlin ein neues Angebot des Arbeitgeberverbandes BDLS als "völlig unzureichend". Die Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben bei einer Laufzeit von 24 Monaten höhere Mehrarbeitszuschläge und Stundenlöhne angeboten. Der Gewerkschaft reichte das nicht, weil damit die Kaufkraftverluste der Beschäftigten nicht ausgeglichen würden.

"Unser Ziel bleibt, den Kaufkraftverlust der Beschäftigten dauerhaft auszugleichen", betonte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Es werde nun intern über das weitere Vorgehen bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 21. und 22. Februar in Berlin beraten.

Bei der ersten Warnstreikwelle der Luftsicherheitskräfte waren am 1. Februar zahlreiche deutsche Flughäfen geschlossen geblieben. Rund 1.100 Flüge mit 200.000 Passagieren fielen nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV aus.
© dpa | 07.02.2024 16:53

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Beitrag vom 07.02.2024 - 20:06 Uhr
So ist es
Beitrag vom 07.02.2024 - 18:22 Uhr
Die AG lernen es halt nicht! Das Mindeste, das in so einer Tarifrunde für die Belegschaft rauskommen muss, ist ein Ausgleich des Kaufkraftverlustes. Dafür muss dann halt auch auf etwas Gewinn verzichtet werden und im Anschluss die Verträge mit den Auftraggebern neu verhandelt. Es zeugt ja auch nicht gerade von unternehmerischer Weitsicht, in den Verträgen entsprechende Klauseln nicht hinterlegt zu haben. Selbst schuld. Und dann kommt hinzu, dass natürlich immer der "billigste" Anbieter die Ausschreibungen gewinnt, nicht der "preiswerteste".


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