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Älter als 7 Tage

Lufthansa-Flugbegleiter stimmen für Streiks

Lufthansa Kabine
Lufthansa Kabine, © Lufthansa Group

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MÖRFELDEN-WALLDORF - Die Passagiere der Lufthansa müssen mit Streiks einer weiteren Berufsgruppe rechnen. Kurz vor Beginn der fünften Verdi-Warnstreikwelle am Boden haben am Mittwoch die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen mit einer deutlichen Mehrheit von mehr als 96 Prozent für Streiks gestimmt.

Das haben die Urabstimmungen bei der Lufthansa und ihrer Regionaltochter Lufthansa Cityline ergeben, wie die Gewerkschaft Ufo am Mittwoch in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt bekannt gegeben hat.

Über ein mögliches Streik-Szenario und einen Termin soll später entschieden werden. Ufo-Chef Joachim Vázquez Bürger betonte die Entschlossenheit der Mitglieder und der gesamten Kabine, die sich auch in zahlreichen Neueintritten zeige. Ein Streik sei weiterhin vermeidbar: "Wir bleiben auch weiterhin offen für angemessene Angebote und faire Lösungen des Arbeitgebers, um Streiks möglicherweise noch kurzfristig abzuwenden."

Für die rund 18.000 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und die knapp 1000 Kräfte der Cityline fordert Ufo im Kern 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro sowie höhere Zulagen erreichen.

In den getrennten Tarifverhandlungen für die Lufthansa-Muttergesellschaft und die Regio-Tochter Cityline hatte die Gewerkschaft die jeweiligen Angebote als unzureichend abgelehnt. Vor dem Hintergrund hoher Kaufkraftverluste durch die Inflation schauen die Arbeitnehmer auf die wieder stark gestiegenen Gewinne, die Konzernchef Carsten Spohr am Donnerstag (7. März) für das zurückliegende Geschäftsjahr 2023 präsentieren will.

Die 1992 gegründete Unabhängige Flugbegleiter-Organisation (Ufo) vertritt als Spartengewerkschaft ausschließlich Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen vorrangig bei Condor und im Lufthansa-Konzern. In einzelnen Flugbetrieben konkurriert sie scharf mit der DGB-Gewerkschaft Verdi, die ebenfalls das fliegende Personal organisieren will. Eine abgestimmte Zusammenarbeit zwischen den beiden verfeindeten Gewerkschaften ist unwahrscheinlich.

Bis zu einem ersten Streik im Jahr 2012, bei dem es auch um die Abwehr von Leiharbeit ging, galt die Vertretung des meist serviceorientierten Kabinenpersonals als handzahm. Das änderte sich in den Jahren darauf, als der damalige Vorsitzende Nicoley Baublies die Ufo 2015 in den bis dahin längsten Streik der Lufthansa-Geschichte mit acht Tagen Dauer führte.

Im Nach-Corona-Jahr 2022 verzichtete Ufo als einzige Gewerkschaft im Lufthansa-Konzern auf Arbeitskampfmaßnahmen. Im Tarifabschluss wurden vor allem die unteren Lohngruppen angehoben, während die Inflationsausgleichsprämie auf die jetzt laufend Tarifrunde vertagt wurde.

Ein Warnstreik bei der Lufthansa-Tochter Discover im laufenden Jahr war bislang die letzte Arbeitsniederlegung unter Führung der Gewerkschaft, die ab 2018 mit erheblichen innergewerkschaftlichen Querelen zu kämpfen hatte. Der heutige Vorsitzende Joachim Vazquez Bürger fliegt bei der Lufthansa Cityline und wurde im November 2023 gewählt.

Bei Lufthansa lodern die Streikfeuer

Unabhängig von der Ufo-Urabstimmung hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten in den Lufthansa-Bereichen Technik, Logistik und Training ab Mittwochabend, 20.00 Uhr, zu einem Warnstreik aufgerufen. Alle anderen Angehörigen des Bodenpersonals sollen sich dem Ausstand am Donnerstag um 4.00 Uhr anschließen.

Der Warnstreik endet für alle Teilnehmer am Samstag um 7.10 Uhr. Zudem sollen am Donnerstag die Luftsicherheitskräfte in Hamburg und Frankfurt streiken, so dass dort an diesem Tag keine Passagiere zusteigen können.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 06.03.2024 14:06

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Beitrag vom 08.03.2024 - 11:37 Uhr
> > @FloCo und @Christian159
> >
> > Einfach herrlich Ihre Windung und Verrenkungen, die Sie hier vollführen 😆😅😂🤣
>
> Welche Windungen und Verrenkungen?
>
> Sie missinterpretieren Zahlen aus dem Geschäftsbericht. Darauf darf man doch aufmerksam machen, oder?

Achja, mache ich das!?

Ja.

Ich glaube nicht.

Doch!

Sie dagegen interpretieren und phantasieren in den Bericht etwas hinein was da nirgends steht.

Ich interpretiere ja nicht, ich sage nur, was da steht.

Sie haben nämlich immer behauptet (u.a. in der Diskussion über Gehälter von denen man auskömmlich leben kann) das 13.000 neu MA 'nur für die Kabine' eingestellt wurden.

Das habe ich ganz sicher nie behauptet! Woher sollte ich das auch wissen? Die einzige Information, die ich kenne, ist die Aussage von Hr. Niggemann, dass 2024 mit 13.000 Neueinstellung eine ähnliche Größenordnung wie letztes Jahr erreicht werden soll.

Ach nicht!? Vielleicht lesen Sie besser nochmal Ihre Beiträge durch, bevor Die sich komplett lächerlich machen.

Aber nun steht da auf Seite 3 dummerweise das es für die Passage nur 3985 sind.

Ich glaube, Sie verwechseln mich. Aber abgesehen davon steht auch nicht, dass es 3985 Neueinstellungen gab, sondern dass 3985 MA mehr angestellt sind als im Vorjahr. Das ist ja gerade Ihre Missinterpretation.

Sehen Sie, erneut stellen Sie Ihre Unkenntnis und offensichtlichen Unwillen, sich mit Quellen auseinander zu setzen, zur Schau.

Die von mir genannte Zahl steht da nämlich gar nicht, sondern lediglich + 7 %. Die Zahl habe ich errechnet.

@X-Ray versucht wenigstens seine (so sorry) kruden Aussagen, mit abenteuerlichen Interpretationen und (fehl)interpretieren Auszügen (sein Verweis auf Seite acht), zu stützen.

Das kriegen Sie (leider) ja nicht mal annähernd hin.

Sie sind jetzt verständlicherweise sehr erregt. Schlafen Sie einfach mal drüber, schauen Sie sich den Geschäftsbericht morgen noch einmal in aller Ruhe an und überlegen einfach, was diese Zahlen ausdrücken sollen.

Warum sollte ich 'erregt' sein?

Wie schon geschrieben:
ich amüsiere mich köstlich über das offensichtliche Aufgeregtsein einiger User hier, wenn man darauf hinweist, dass der heiß erwartete GB nicht die Zahlen hergibt, die man hier vorher vehement beschworen hat. 🫠😉😊

Ps. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit diesem GB beschäftigen.

Wie in jedem Jahr weist der Geschäftsbericht der LHG die Anzahl der "Mitarbeitende" aus, entweder zu einem Stichtag oder im Durchschnitt.
Mitarbeitende sind (lt. Wikipedia) "Arbeitskräfte, die einem Unternehmen, einer Behörde oder einer Institution angehören und dort abhängig beschäftigt bzw. angestellt sind".

Wenn die von Ihnen errechnete Zahl (ich habe sie nicht nachgerechnet, ich vertraue Ihren Rechenkünsten :) ) lediglich die Neueinstellungen repräsentieren würde, würde das bedeuten, daß kein Mitarbeitender das Unternehmen verlassen hätte, sei es freiwillig (z.B. berufliche Umorientierung, Unzufriedenheit etc.) oder unfreiwillig (z.B. Renteneintritt, Tod etc).

Diese Interpreation der Zahlen des Geschäftsberichts ist schlichtweg falsch!
Beitrag vom 08.03.2024 - 10:50 Uhr
> @FloCo und @Christian159
>
> Einfach herrlich Ihre Windung und Verrenkungen, die Sie hier vollführen 😆😅😂🤣

Welche Windungen und Verrenkungen?

Sie missinterpretieren Zahlen aus dem Geschäftsbericht. Darauf darf man doch aufmerksam machen, oder?

Achja, mache ich das!?

Ja.

Ich glaube nicht.

Doch!

Sie dagegen interpretieren und phantasieren in den Bericht etwas hinein was da nirgends steht.

Ich interpretiere ja nicht, ich sage nur, was da steht.

Sie haben nämlich immer behauptet (u.a. in der Diskussion über Gehälter von denen man auskömmlich leben kann) das 13.000 neu MA 'nur für die Kabine' eingestellt wurden.

Das habe ich ganz sicher nie behauptet! Woher sollte ich das auch wissen? Die einzige Information, die ich kenne, ist die Aussage von Hr. Niggemann, dass 2024 mit 13.000 Neueinstellung eine ähnliche Größenordnung wie letztes Jahr erreicht werden soll.

Ach nicht!? Vielleicht lesen Sie besser nochmal Ihre Beiträge durch, bevor Die sich komplett lächerlich machen.

Aber nun steht da auf Seite 3 dummerweise das es für die Passage nur 3985 sind.

Ich glaube, Sie verwechseln mich. Aber abgesehen davon steht auch nicht, dass es 3985 Neueinstellungen gab, sondern dass 3985 MA mehr angestellt sind als im Vorjahr. Das ist ja gerade Ihre Missinterpretation.

Sehen Sie, erneut stellen Sie Ihre Unkenntnis und offensichtlichen Unwillen, sich mit Quellen auseinander zu setzen, zur Schau.

Die von mir genannte Zahl steht da nämlich gar nicht, sondern lediglich + 7 %. Die Zahl habe ich errechnet.

@X-Ray versucht wenigstens seine (so sorry) kruden Aussagen, mit abenteuerlichen Interpretationen und (fehl)interpretieren Auszügen (sein Verweis auf Seite acht), zu stützen.

Das kriegen Sie (leider) ja nicht mal annähernd hin.

Sie sind jetzt verständlicherweise sehr erregt. Schlafen Sie einfach mal drüber, schauen Sie sich den Geschäftsbericht morgen noch einmal in aller Ruhe an und überlegen einfach, was diese Zahlen ausdrücken sollen.

Warum sollte ich 'erregt' sein?

Wie schon geschrieben:
ich amüsiere mich köstlich über das offensichtliche Aufgeregtsein einiger User hier, wenn man darauf hinweist, dass der heiß erwartete GB nicht die Zahlen hergibt, die man hier vorher vehement beschworen hat. 🫠😉😊

Ps. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit diesem GB beschäftigen.
Beitrag vom 08.03.2024 - 00:33 Uhr
@FloCo und @Christian159

Einfach herrlich Ihre Windung und Verrenkungen, die Sie hier vollführen 😆😅😂🤣

Welche Windungen und Verrenkungen?

Sie missinterpretieren Zahlen aus dem Geschäftsbericht. Darauf darf man doch aufmerksam machen, oder?

Achja, mache ich das!?

Ja.

Ich glaube nicht.

Doch!

Sie dagegen interpretieren und phantasieren in den Bericht etwas hinein was da nirgends steht.

Ich interpretiere ja nicht, ich sage nur, was da steht.

Sie haben nämlich immer behauptet (u.a. in der Diskussion über Gehälter von denen man auskömmlich leben kann) das 13.000 neu MA 'nur für die Kabine' eingestellt wurden.

Das habe ich ganz sicher nie behauptet! Woher sollte ich das auch wissen? Die einzige Information, die ich kenne, ist die Aussage von Hr. Niggemann, dass 2024 mit 13.000 Neueinstellung eine ähnliche Größenordnung wie letztes Jahr erreicht werden soll.

Ach nicht!? Vielleicht lesen Sie besser nochmal Ihre Beiträge durch, bevor Die sich komplett lächerlich machen.

Aber nun steht da auf Seite 3 dummerweise das es für die Passage nur 3985 sind.

Ich glaube, Sie verwechseln mich. Aber abgesehen davon steht auch nicht, dass es 3985 Neueinstellungen gab, sondern dass 3985 MA mehr angestellt sind als im Vorjahr. Das ist ja gerade Ihre Missinterpretation.

Sehen Sie, erneut stellen Sie Ihre Unkenntnis und offensichtlichen Unwillen, sich mit Quellen auseinander zu setzen, zur Schau.

Die von mir genannte Zahl steht da nämlich gar nicht, sondern lediglich + 7 %. Die Zahl habe ich errechnet.

@X-Ray versucht wenigstens seine (so sorry) kruden Aussagen, mit abenteuerlichen Interpretationen und (fehl)interpretieren Auszügen (sein Verweis auf Seite acht), zu stützen.

Das kriegen Sie (leider) ja nicht mal annähernd hin.

Sie sind jetzt verständlicherweise sehr erregt. Schlafen Sie einfach mal drüber, schauen Sie sich den Geschäftsbericht morgen noch einmal in aller Ruhe an und überlegen einfach, was diese Zahlen ausdrücken sollen.


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