Lufthansa
Älter als 7 Tage
Streik bei Discover Airlines endet
FRANKFURT - Der Streik der Lufthansa-Tochter Discover endet nach sechs Tagen am Sonntagabend. Das teilte ein Sprecher der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die meisten Flügen konnten zwar stattfinden, die Gewerkschaft erkennt dennoch Wirkung des Streiks.
Die VC sei zufrieden mit dem Verlauf des Streiks: "Was wir sehen ist, dass viele Flüge an die Muttergesellschaft Lufthansa zurückgegeben wurden. Das sorgt für operative Probleme, und das will man ja erreichen", sagte der Sprecher.
Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und Ufo hatten vergangene Woche Piloten und Kabinenpersonal zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Ursprünglich hätte der am Dienstag begonnene Ausstand am Freitag enden sollen. Am Donnerstag verkündete die Gewerkschaft, auch am Wochenende weiter zu streiken. Mit dem Schritt wolle VC seine Entschlossenheit im aktuellen Tarifkonflikt demonstrieren.
Wenige FlugannullierungenAm Sonntag, dem sechsten Streiktag, hatte der Streik laut Lufthansa nur geringe Auswirkungen auf den Betrieb. "Insgesamt sind die Streichungen auf dem niedrigen Niveau der vergangenen fünf Streiktage", erklärte eine Sprecherin. Von 20 Kurzstreckenflügen ab Frankfurt mussten demnach fünf gestrichen werden.
Ein weiterer Flug werde von einer Partnerfluggesellschaft übernommen. Jeweils 20 Langstreckenflüge in Frankfurt und München könnten ohne Änderungen stattfinden.
Mit den Streiks wollen die im Lufthansa-Konzern verwurzelten Spartengewerkschaften eigene Tarifverträge durchsetzen, nachdem das Management sich mit der Konkurrenz von Verdi auf ein Vertragswerk geeinigt hat. Verdi repräsentiere nur wenige Piloten und Flugbegleiter im Unternehmen, heben Ufo und VC hervor.
Der 2021 gegründete Ferienflieger Discover Airlines hat bislang 27 Maschinen, mit denen er Urlaubsziele in Europa und Übersee anfliegt. An Bord arbeiten rund 1.900 Menschen.
© dpa-AFX | Abb.: Discover Airlines | 01.09.2024 14:48
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Beitrag vom 02.09.2024 - 14:10 Uhr
Wobei auch erwähnt werden muss das Lufthansa nicht mehr das non plus ultra ist..die Dienstpläne sind eine Katastrophe und Karriere machen ist dort nicht…City Airline hat nun endgültig dafür gesorgt das die Luft raus ist.
Das hat mit City nichts zu tun. Wenn Strecken dauerhaft Verluste machen, dann fiegen sie irgendwann raus. Unabhängig davon, ob sie weg bleiben oder jemand anderes sie bedient. Da ein Netzwerk von den Zubringern abhängig ist, macht das nun jemand anders, der profitabler ist.
Ja, die Liste der Non Plus Ultra Privilegien ist bei LH lang. Es scheint, sie ist zu lang.
Was ist für Sie denn ein Non Plus Ultra Privileg? Können Sie bitte ein paar nennen, die Sie als solche betrachten?
Gerne. Wenn ich nur die Themen nehme, die hier in den letzten paar Monaten genannt wurden, dann fallen mir spontan ein... Urlaubsgeld, Zuschlag zum Urlaubsgeld, Schuhgeld, Kompensationszahlung für zu wenig Kapitänspositionen, faktorierte Flugstunden auch in der Pause...
Es würde mich zudem sehr interessieren, wie Sie darauf kommen, dass mehrere solcher Strecken dauerhaft Verlust machen?
Habe ich nicht gesagt. Allerdings sagte das der Vorstand in verschiedenen Pressekonferenzen, dass eine Reihe von Strecken nicht verlustfrei betrieben werden können.
Noch bis letztes Jahr gab es Strecken die Verlust machen seltsamerweise nicht, „dauerhaft“ ist also zumindest schon mal nicht zutreffend.
Hätten Sie ein Quelle, wo sie das herhaben, dass es keine Strecke mit Verlust gab? Aber wenn Sie das seltsam finden, haben Sie doch auch erwartet, dass es Strecken mit Verlusten gibt. Oder wie ist Ihre Aussage zu verstehen?
Seither hat man sich jedenfalls redlich bemüht, vor allem gut laufende Strecken an Discover, Cityline, oder City (z.T. ja samt Flugzeuge) abzugeben; natürlich auch manchmal im Wechsel. Obwohl man seit ein paar Jahren angeblich feststellt, dass der Trend zum Individualreisenden geht und das Sommergeschäft wächst, hat man etwa eine Vielzahl an gut gebuchten Mittelmeerdestinationen nicht mehr selbst im Programm (IBZ, HER, JTR,…).
Wie kommen Sie darauf, dass für ein paar Wochen gut ausgelastet auch gut verdient wird?
Oder es wird bspw. VL nach Hamburg geschickt, als wäre das nicht die klassische innerdeutsche Rennstrecke schlechthin.
Immer? Jeden Tag? Jede Frequenz?
Aber klar, das alles folgt ganz streng wirtschaftlichen Notwendigkeiten - ganz bestimmt.
Beitrag vom 02.09.2024 - 12:16 Uhr
Wobei auch erwähnt werden muss das Lufthansa nicht mehr das non plus ultra ist..die Dienstpläne sind eine Katastrophe und Karriere machen ist dort nicht…City Airline hat nun endgültig dafür gesorgt das die Luft raus ist.
Das hat mit City nichts zu tun. Wenn Strecken dauerhaft Verluste machen, dann fiegen sie irgendwann raus. Unabhängig davon, ob sie weg bleiben oder jemand anderes sie bedient. Da ein Netzwerk von den Zubringern abhängig ist, macht das nun jemand anders, der profitabler ist.
Ja, die Liste der Non Plus Ultra Privilegien ist bei LH lang. Es scheint, sie ist zu lang.
Was ist für Sie denn ein Non Plus Ultra Privileg? Können Sie bitte ein paar nennen, die Sie als solche betrachten?
Es würde mich zudem sehr interessieren, wie Sie darauf kommen, dass mehrere solcher Strecken dauerhaft Verlust machen? Noch bis letztes Jahr gab es Strecken die Verlust machen seltsamerweise nicht, „dauerhaft“ ist also zumindest schon mal nicht zutreffend.
Seither hat man sich jedenfalls redlich bemüht, vor allem gut laufende Strecken an Discover, Cityline, oder City (z.T. ja samt Flugzeuge) abzugeben; natürlich auch manchmal im Wechsel. Obwohl man seit ein paar Jahren angeblich feststellt, dass der Trend zum Individualreisenden geht und das Sommergeschäft wächst, hat man etwa eine Vielzahl an gut gebuchten Mittelmeerdestinationen nicht mehr selbst im Programm (IBZ, HER, JTR,…). Oder es wird bspw. VL nach Hamburg geschickt, als wäre das nicht die klassische innerdeutsche Rennstrecke schlechthin.
Aber klar, das alles folgt ganz streng wirtschaftlichen Notwendigkeiten - ganz bestimmt.
Beitrag vom 02.09.2024 - 11:55 Uhr
Wobei auch erwähnt werden muss das Lufthansa nicht mehr das non plus ultra ist..die Dienstpläne sind eine Katastrophe und Karriere machen ist dort nicht…City Airline hat nun endgültig dafür gesorgt das die Luft raus ist.
Das hat mit City nichts zu tun. Wenn Strecken dauerhaft Verluste machen, dann fiegen sie irgendwann raus. Unabhängig davon, ob sie weg bleiben oder jemand anderes sie bedient. Da ein Netzwerk von den Zubringern abhängig ist, macht das nun jemand anders, der profitabler ist.
Ja, die Liste der Non Plus Ultra Privilegien ist bei LH lang. Es scheint, sie ist zu lang.
Dieser Beitrag wurde am 02.09.2024 11:57 Uhr bearbeitet.
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Das hat mit City nichts zu tun. Wenn Strecken dauerhaft Verluste machen, dann fiegen sie irgendwann raus. Unabhängig davon, ob sie weg bleiben oder jemand anderes sie bedient. Da ein Netzwerk von den Zubringern abhängig ist, macht das nun jemand anders, der profitabler ist.
Ja, die Liste der Non Plus Ultra Privilegien ist bei LH lang. Es scheint, sie ist zu lang.
Was ist für Sie denn ein Non Plus Ultra Privileg? Können Sie bitte ein paar nennen, die Sie als solche betrachten?
Gerne. Wenn ich nur die Themen nehme, die hier in den letzten paar Monaten genannt wurden, dann fallen mir spontan ein... Urlaubsgeld, Zuschlag zum Urlaubsgeld, Schuhgeld, Kompensationszahlung für zu wenig Kapitänspositionen, faktorierte Flugstunden auch in der Pause...
Es würde mich zudem sehr interessieren, wie Sie darauf kommen, dass mehrere solcher Strecken dauerhaft Verlust machen?
Habe ich nicht gesagt. Allerdings sagte das der Vorstand in verschiedenen Pressekonferenzen, dass eine Reihe von Strecken nicht verlustfrei betrieben werden können.
Noch bis letztes Jahr gab es Strecken die Verlust machen seltsamerweise nicht, „dauerhaft“ ist also zumindest schon mal nicht zutreffend.
Hätten Sie ein Quelle, wo sie das herhaben, dass es keine Strecke mit Verlust gab? Aber wenn Sie das seltsam finden, haben Sie doch auch erwartet, dass es Strecken mit Verlusten gibt. Oder wie ist Ihre Aussage zu verstehen?
Seither hat man sich jedenfalls redlich bemüht, vor allem gut laufende Strecken an Discover, Cityline, oder City (z.T. ja samt Flugzeuge) abzugeben; natürlich auch manchmal im Wechsel. Obwohl man seit ein paar Jahren angeblich feststellt, dass der Trend zum Individualreisenden geht und das Sommergeschäft wächst, hat man etwa eine Vielzahl an gut gebuchten Mittelmeerdestinationen nicht mehr selbst im Programm (IBZ, HER, JTR,…).
Wie kommen Sie darauf, dass für ein paar Wochen gut ausgelastet auch gut verdient wird?
Oder es wird bspw. VL nach Hamburg geschickt, als wäre das nicht die klassische innerdeutsche Rennstrecke schlechthin.
Immer? Jeden Tag? Jede Frequenz?
Aber klar, das alles folgt ganz streng wirtschaftlichen Notwendigkeiten - ganz bestimmt.
Das hat mit City nichts zu tun. Wenn Strecken dauerhaft Verluste machen, dann fiegen sie irgendwann raus. Unabhängig davon, ob sie weg bleiben oder jemand anderes sie bedient. Da ein Netzwerk von den Zubringern abhängig ist, macht das nun jemand anders, der profitabler ist.
Ja, die Liste der Non Plus Ultra Privilegien ist bei LH lang. Es scheint, sie ist zu lang.
Was ist für Sie denn ein Non Plus Ultra Privileg? Können Sie bitte ein paar nennen, die Sie als solche betrachten?
Es würde mich zudem sehr interessieren, wie Sie darauf kommen, dass mehrere solcher Strecken dauerhaft Verlust machen? Noch bis letztes Jahr gab es Strecken die Verlust machen seltsamerweise nicht, „dauerhaft“ ist also zumindest schon mal nicht zutreffend.
Seither hat man sich jedenfalls redlich bemüht, vor allem gut laufende Strecken an Discover, Cityline, oder City (z.T. ja samt Flugzeuge) abzugeben; natürlich auch manchmal im Wechsel. Obwohl man seit ein paar Jahren angeblich feststellt, dass der Trend zum Individualreisenden geht und das Sommergeschäft wächst, hat man etwa eine Vielzahl an gut gebuchten Mittelmeerdestinationen nicht mehr selbst im Programm (IBZ, HER, JTR,…). Oder es wird bspw. VL nach Hamburg geschickt, als wäre das nicht die klassische innerdeutsche Rennstrecke schlechthin.
Aber klar, das alles folgt ganz streng wirtschaftlichen Notwendigkeiten - ganz bestimmt.
Das hat mit City nichts zu tun. Wenn Strecken dauerhaft Verluste machen, dann fiegen sie irgendwann raus. Unabhängig davon, ob sie weg bleiben oder jemand anderes sie bedient. Da ein Netzwerk von den Zubringern abhängig ist, macht das nun jemand anders, der profitabler ist.
Ja, die Liste der Non Plus Ultra Privilegien ist bei LH lang. Es scheint, sie ist zu lang.
Dieser Beitrag wurde am 02.09.2024 11:57 Uhr bearbeitet.