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Lufthansa legt Linie Frankfurt-Peking auf Eis

Lufthansa Airbus A340-300
Lufthansa Airbus A340-300, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa kam auf Linien nach China zuletzt nicht über 57 Prozent der Vorkrisenkapazität hinaus - und gibt eine einstige A380-Strecke auf: Frankfurt-Peking fällt wahrscheinlich ab Oktober aus dem Flugplan. Auch andere europäische Flugkonzerne werfen in China das Handtuch. Mit den Linien ist kein Geld zu verdienen.

Air China, China Eastern Airlines und China Southern Airlines spielen Streckenvorteile aus - den chinesischen Fluggiganten steht auf Europastrecken der direkte Weg über Russland uneingeschränkt offen.

Lufthansa und andere europäische Airlines müssen Umwege um Russland herum in Kauf nehmen.

Überlange Flugzeiten und harte Konkurrenz verwässern im China-Verkehr zunehmend die Margen. Die waren zuletzt "nicht so doll", räumte Lufthansa-Chef Carsten Spohr bereits ein. Nun zieht Lufthansa auf einer wichtigen China-Linie offenbar Konsequenzen.

Nach "Spiegel"-Informationen hat Spohr am Donnerstag vor Mitarbeitern die Einstellung der Linie Frankfurt-Peking angekündigt. Über Jahre hatte Lufthansa auf der Peking-Linie einen Airbus A380 im Einsatz.

Zuletzt nutzte Lufthansa auf der Verbindung einen Airbus A340-300. Die A350-Strecke München-Peking behält Lufthansa im Programm.

Das Aus für Frankfurt - Peking will Lufthansa noch nicht offiziell bestätigen. Die Airline evaluiere und optimiere kontinuierlich ihr gesamtes Streckennetz, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Freitag in Frankfurt. Eine Entscheidung über die täglichen Flüge von Frankfurt nach Peking werde im Oktober getroffen.

"Europäische Airlines befinden sich mit China, ebenso wie mit den Fluggesellschaften vom Persischen Golf und Bosporus, in einem extrem ungleichen Wettbewerb", kritisiert die Lufthansa. Alle Airlines aus diesen Staaten profitierten von niedrigen Standortkosten, geringen Sozialstandards und hohen staatlichen Investitionen in den Luftverkehrssektor. "Seit mehr als zwei Jahren nutzen sie im Gegensatz zu europäischen und amerikanischen Fluggesellschaften zudem den Russischen Luftraum. Aus den kürzeren Routen ergeben sich weitere Kostenvorteile."

EU-Airlines seien dagegen zunehmend mit politischen Rahmenbedingungen konfrontiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit einseitig schwächten, moniert die Lufthansa. Dazu zählen steigende Abgaben und Gebühren, hohe regulatorische Auflagen, zusätzliche klimapolitische Vorgaben und eine unzureichende Infrastruktur. Die Politik in Deutschland und Europa müsse auf diese Schieflage neue industriepolitische Antworten finden.

Angesichts des schwierigen Marktumfelds setzt British Airways ihre Verbindung von London Heathrow nach Peking ebenfalls aus - zunächst für ein Jahr.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 20.09.2024 06:48
#22014
Beitrag vom 20.09.2024 - 17:46 Uhr
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Fly-away Moderator

Dieser Beitrag wurde am 20.09.2024 17:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.09.2024 - 14:29 Uhr
> Weil ping-pong ja so viel Spaß macht. Jetzt bringen Sie bei "Lufthansa legt Linie Frankfurt - Peking auf Eis"
Da könnte man dagegen fragen, warum Sie beim ersten Post nicht genau das anmerken... "die "Feindbild Diskussion" ja auch unnötiger Weise wieder ins Spiel...".
Der ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern die Wortwahl drückt genau das aus.

Beim ersten Post - bei meinem, in diesem Thread?
Ja, inhaltlich war der offensichtlich falsch. Hätte besser auch noch eine Tasse Kaffe mehr vorher getrunken. Aber wo drücke ich denn da bitte per "Wortwahl" ein "Feindbild" aus?

Die Wortwahl ist "nicht so schön wettwern"!

Gerade Sie haben doch vor 2 Tagen gewünscht, dass "eine Konzentration des Artikels auf die eigentliche Nachricht auch dem Forum zu mehr Fokus verhelfen würde - möglicherweise ...".
Jetzt hat der Autor dieses Artikels Ihnen genau diesen Gefallen getan ... und Sie schaffen es trotzdem - mit Ihrer Wortwahl - den gewünschten Fokus 'auszuweiten'.

Fragen Sie sich doch einfach mal, woran das liegt!

OK, hab ich gemacht - ich komme zu dem Schluss, dass Sie keine Lust mehr haben, sich mit Argumenten aktiv an Diskussionen zu beteiligen und stattdessen versuchen, Forumsteilnehmern mit anderer Meinung , aktuell mir, eine Art Fehlverhalten anzudichten, das an den Haaren herbeigezogen wirkt.

Sie haben sich vor zwei Tagen ausdrücklich gewünscht, dass die Artikel sich auf die eigentliche Nachricht konzentrieren sollen, damit es zu mehr Fokus im Forum kommt ("Eine Konzentraion des Artikels auf die eigentliche Nachricht würde auch dem Forum zu mehr Fokus verhelfen - möglicherweise ...).

Das wurde seitens des Artikels beherzigt - und trotzdem schaffen Sie es nicht, den Fokus auf die eigentliche Nachricht zu halten. 'Möglicherweise' weil eine Fokussierung auf den Artikel gar nicht in Ihrem Interesse liegt!
Liege ich da falsch?
Beitrag vom 20.09.2024 - 14:10 Uhr
Weil ping-pong ja so viel Spaß macht. Jetzt bringen Sie bei "Lufthansa legt Linie Frankfurt - Peking auf Eis"
Da könnte man dagegen fragen, warum Sie beim ersten Post nicht genau das anmerken... "die "Feindbild Diskussion" ja auch unnötiger Weise wieder ins Spiel...".
Der ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern die Wortwahl drückt genau das aus.

Beim ersten Post - bei meinem, in diesem Thread?
Ja, inhaltlich war der offensichtlich falsch. Hätte besser auch noch eine Tasse Kaffe mehr vorher getrunken. Aber wo drücke ich denn da bitte per "Wortwahl" ein "Feindbild" aus?

Die Wortwahl ist "nicht so schön wettwern"!

Gerade Sie haben doch vor 2 Tagen gewünscht, dass "eine Konzentration des Artikels auf die eigentliche Nachricht auch dem Forum zu mehr Fokus verhelfen würde - möglicherweise ...".
Jetzt hat der Autor dieses Artikels Ihnen genau diesen Gefallen getan ... und Sie schaffen es trotzdem - mit Ihrer Wortwahl - den gewünschten Fokus 'auszuweiten'.


Wieso "ausweiten", die Info steht doch im Artikel:
"Europäische Airlines befinden sich mit China, ebenso wie mit den Fluggesellschaften vom Persischen Golf und Bosporus, in einem extrem ungleichen Wettbewerb", kritisiert die Lufthansa. Alle Airlines aus diesen Staaten profitierten von niedrigen Standortkosten, geringen Sozialstandards und hohen staatlichen Investitionen in den Luftverkehrssektor. "Seit mehr als zwei Jahren nutzen sie im Gegensatz zu europäischen und amerikanischen Fluggesellschaften zudem den Russischen Luftraum. Aus den kürzeren Routen ergeben sich weitere Kostenvorteile."

Wo lesen Sie denn da keine Beschwerde über di nicht-Nutzbarkeit des russischen Luftraums für die Lufthansa?


Fragen Sie sich doch einfach mal, woran das liegt!

OK, hab ich gemacht - ich komme zu dem Schluss, dass Sie keine Lust mehr haben, sich mit Argumenten aktiv an Diskussionen zu beteiligen und stattdessen versuchen, Forumsteilnehmern mit anderer Meinung , aktuell mir, eine Art Fehlverhalten anzudichten, das ziemlich an den Haaren herbeigezogen wirkt.

Dieser Beitrag wurde am 20.09.2024 14:30 Uhr bearbeitet.


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