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Lufthansa will Regelwust bei Crewplanung zurückschneiden

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthanssa

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FRANKFURT - Lufthansa setzt die Crewplanung neu auf. Ein neues IT-System soll die komplexe Personaleinsatzplanung spätestens 2026 drastisch vereinfachen - und die Produktivität in der Kerngesellschaft erhöhen. Clevere Technik allein reicht dafür nicht - Lufthansa will an die Regeln für die Dienstplanerstellung ran.

Der schwächelnde Lufthansa-Kernbereich zieht 2024 den Konzern herunter: Lufthansa Airlines fliegt den anderen Lufthansa-Linien mit 20 Millionen Euro Operativverlust in den ersten neun Monaten hinterher. Großaktionär Klaus-Michael Kühne macht dem Management Dampf.

Lufthansa verschreibt sich nun einem Effizienzprogramm. Mit "Turnaround" will der nach Umsatz größte europäische Airlinekonzern sein Ergebnis bis 2028 um 2,5 Milliarden Euro aufpolieren. Dazu soll auch eine optimierte Crewplanung beitragen. Ein neues IT-System dazu soll laut Konzernkreisen bis 2026 stehen.

Die Personaleinsatzplanung vor Lufthansa-Flügen ist ein komplexes Unterfangen - Lufthansa Airlines hat sich laut Bereichsvorstand Jens Ritter in einem Regelgeflecht verheddert.

Lufthansa-Chef: Crewplanung überkomplex

"Über viele Jahre lang haben wir versucht, Komplexität durch die Schaffung besserer Regeln zu bewältigen", schreibt Ritter auf LinkedIn. "Inzwischen ist unsere interne Realität so komplex geworden, dass selbst die beste Technologie nicht mehr ausreicht, um sie effizient zu gestalten."

Laut Ritter muss Lufthansa bei der Crewplanung eine Schlacke aus "mehr als 1.500" Regeln berücksichtigen. "Jede Regel ist logisch, aber sie passen oft nicht gut zusammen", schreibt der Lufthansa-Airlines-Chef. "Der Planungprozess ist umständlich und auch die Besatzungen sind mit den Ergebnissen nicht zufrieden."

Lufthansa will die Leitplanken für die Crewplanung "neu verhandeln" und "vereinfachen". "Wir brauchen nicht mehr Regeln oder intelligentere Verfahren", schreibt Ritter. "Wir brauchen weniger davon."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 22.11.2024 06:50

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Beitrag vom 22.11.2024 - 22:02 Uhr
EASA FTL wäre ja einfach zu handhaben, es gibt nur limits vor über die nicht hinausgegangen werden kann.
Aber das ist ja cockpit und kabine viel zu streng und mit zuviel arbeit verbunden, deshalb versuchen ja UFO, VC es in MTV´s "angenehmer" zu machen. Und so kommt es mittlerweile, dass die Kabine nach einem Langstreckenflug beispielsweise wesentlich länger frei hat, als das Cockpit (weil UFO härter verhandelt hat als VC)

Mit Verlaub, das ist insofern totaler Quatsch, als das die Kabine der LH schon seit 30 Jahren großzügigere Ruhezeiten und Fakturierungen hat, als die Cockpitmitarbeiter. Vermutlich als eine der wenigen Airlines überhaupt. Da ist nix in den letzten Jahren erst passiert. Ich fürchte aber, das wird jetzt auch für die Kabine ein Ende haben.

Und dass wurde in den vergangenen Jahren (auch mit vielen Streiks untermauert) laufend getan, und so mit immer mehr regeln versehen.
Die Regeln sind hauptsächlich durch CS's Erfüllungsgehilfen bei der Crewplanung aufgestellt worden, um optimaler planen zu können und den Fliegern Requestmöglichkeiten einzuschränken. Heute ist es im IT Zeitalter halt ein einfaches, den Rechner jeden Monat mit Restriktionen zu versehen und in der Nacht mal eben zwei Millonen Dienstpläne damit zu rechnen. Ein Freund hat sich gerade nacheinander 5 verschiene Umläufe über Sylvester gewünscht. Leider hat Ihm der Rechner bei jeder Tour in die Ablehnung geschrieben, dass der "Gruppenplan nicht lösbar sei". Klar macht sowas nicht happy. Zudem hat LH bereits unzählige Flüge über die Feiertage gestrichen, da sie mit einem hohen Krankenstand rechnen. Make an educated guess, why?! Da geht es nicht um wirklich krank, wage ich mal zu unterstellen. LH wird auch dieses Jahr ein weiteres Waterloo erleben und noch mehr streichen müssen. Es gibt Crewplanungssysteme in den USA, wo man Pläne bekommt und diese dann selbstständig mit Kollegen tauschen kann. Bei LH klappt da häufig kein Tausch von New York gegen Boston, bei etwa gleicher Flugzeit und Ruhezeit. Warum nicht? Weil es wieder irgendeine Regel gibt die das verbietet. Selbst gemacht natürlich.
Kein Wunder dass es LH mittlerweile reicht, und sie das ganze Regelwerk am liebsten sprengen würde, und nur mehr mit den (paar) EASA FTL Limits die Dienstpläne gestalten.
Es würde reichen die im Laufe der Zeit selbst erstellten "Optimierungsregeln" zu streichen und sich an Vereinbarungen zu halten. Das hat über lange Jahre ganz gut funktioniert. Zudem müsste die Planung wieder dem Flugbetrieb unterstellt werden, damit da Weisungsbefugnis besteht. Planung ist halt Theorie, der Flugbetrieb ist die Praxis. Leider war das nicht mehr gewollt.
Aber da wird die Rechnung ohne die mächtigen Gewerkschaften gemacht - VC und UFO werden einen Teufel tun, auch nur auf eine hart erkämpfte MTV Regel zu verzichten.
So ist das mit Gewerkschaften und auch gut so. Der Gesetzgeber hat auf Druck der Industrie schon ziemlich viel ermöglicht, was die Entscheider in Ministerien sicher so auch nicht gerne selbst machen würden. Viele Vereinbarungen dienen schlicht dem Plus der Sicherheit und nicht dem Komfort der Mitarbeiter. Ein 9:30 Stunden flug zu zweit durch die Nacht ist halt sicherer zu dritt, vor allem wenn er im Rhytmustief beginnt. Da gäbe es unzählige Beispiele.
Da bleibt LH eben nur mehr der Weg über neue Gewerkschften - wie die Verdi - mit der man (wie schon praktiziert) gute einfache neue Verträge abschliessen kann, ohne 100.000 Einschränkungen zu erfinden, um die Befindlichkeiten der einzelnen Berufsgruppen zu bedienen.
Schauen wir mal, wie der Weg so wird. Ich denke, der führt in die Sackgasse.

Sorry für meine Verwunderung (als Außenstehender) über solche, mit Verlaub, Ansprüche an den AG:

"Ein Freund hat sich gerade nacheinander 5 verschiene Umläufe über Sylvester gewünscht.".

Da dürfen Sie sich als Aussenstehender gerne wundern. Dieses sogenannte Requestsystem ist Teil eines gemeinsamen Konsens gewesen, der in Vereinbarungen und MTV´s festgeschrieben ist. Klar würde der Arbeitgeber dies gerne loswerden, verständlich. Als Aussenstehender können Sie vielleicht nicht verstehen, wie diese Gruppe Mitarbeiter "tickt", was sie motiviert. Wirtschaftlichkeit wird nicht nur durch Einsparungen auf der einen Seite generiert, sondern auch durch Motivation auf der anderen Seite, durch das Einhalten von Vereinbarungen. Da ist nun mal ein Flughauptwunsch vorgesehen und wer da an sensiblen Daten wie Weihnachten und Sylvester so wenig Fingerspitzengefühl an den Tag legt um am Ende ein paar Euro zu sparen. Und das bei jemandem, der freiwillig dort Arbeiten geht, Glückwunsch zum Planungssystem.

In meiner früheren Firma gab es über die verschiedenen Feiertage auch immer MA - Wünsche bzgl. der Arbeitszeiten. Jedoch, wenn das aus betrieblichen Gründen nicht zu erfüllen war, dann wurde das so kommuniziert und es gab dann auch keine Diskussion mehr dazu, zwar leichte Trauigkeit bei den Betroffenen, aber auch Verständnis. Denn letztendlich ging es bei diesen Maßnahmen ja auch um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und damit der Arbeitsplätze.

Mit betrieblichen Gründen kann man immer alles abbiegen, welche Worthülse. Und gleich wieder die Wettbewerbsfähigkeit hinterher schieben und Arbeitsplatzgefährdung mit einfließen lassen. Passt! Da gefährden dann wohl die 150 mio für eine gescheiterte Conny Restaurierung und der Bau des Spohr`schen Mausuleums die Wirtschaftlichkeit mehr. Ebenso, wie hunderte Millionen für ein neues, desolates Allegris Kabinenkonzept. Aber wie sagte Carsten Spohr mal: Mitarbeitermotivation ist nicht messbar. Sollte wohl heißen, interessiert mich nicht. Ich würde mal die Feiertage abwarten und prophezeie mal, das die Flugwunscherfüllung kostengünstiger gewesen wäre, als die noch zu streichenden Flüge, aufgrund des "nicht zu erwartenden Krankenstandes". Ist das Verhalten OK? Nein ist es nicht, aber so tickt der Mensch halt und im Glashaus versteht man nicht, was seine Mitarbeiter motiviert und was sie jede Extrameile gehen läßt oder eben nicht.

"Bei LH klappt da häufig kein Tausch von New York gegen Boston, bei etwa gleicher Flugzeit und Ruhezeit. Warum nicht? Weil es wieder irgendeine Regel gibt die das verbietet."

Sind Sie sicher das das bloße 'Willkür' seitens des AG ist?
Kann ich mir beim besten Willen selbst bei der Führungsriege der LH so nicht vorstellen. Denn es bringt ja nullkommanix an Gewinn... .

Nö, Willkür nicht, sondern ein Planungssystem mit Restriktionen ohne Ende und in der Kombi auch häufig ohne Sinn. Sie denken leider genau so, wie die "Führungsriege". Einsatztausch hätte vielleicht keinen direkten monetären Gewinn gebracht, jetzt bringt er aber vielleicht Verlust durch Demotivation. Das Fliegervolk ist schon recht speziell und wer das nicht verstehen will muss halt die Brechstange nehmen. Insgesamt verlieren dabei alle, fürchte ich.
Beitrag vom 22.11.2024 - 18:20 Uhr
Lufthansa will die Leitplanken für die Crewplanung "neu verhandeln" und "vereinfachen". "Wir brauchen nicht mehr Regeln oder intelligentere Verfahren", schreibt Ritter. "Wir brauchen weniger davon."

Ein Schelm, wer dabei böses denkt..

Interessant was sich die Consultants, logischerweise alle ohne aktive Flugerfahrung, da ausgedacht haben und in wie weit die Anforderungen der Crews berücksichtigt werden... aber bis 2026 oder später vergeht ja noch viel Zeit

Wollen sie jetzt wirklich behaupten das 1500 Regeln nicht deutlich zuviel sind?

Das klingt nach einem bürokratischen Monster, passt aber natürlich super zur LH und zu Deutschland.
Das klingt nicht nur so, das ist es auch. Das hat seinerzeit, als der letzte große MTV Kabine verhandelt wurde, auch der damaligen UFO Chef genau so genannt.
Was die 1500 bei den Regeln angeht, das bezieht sich auf das Gesamte, also Cockpit und Kabine. Allein die EASA FTL ist für sich schon umfangreich, das könnte schon hinkommen. Aber es spielt eigentlich keine Rolle, es ist zu viel und schränkt ein. Vieles was da drin steht macht komplex und kostet somit Geld, aber der Benefit für den Einzelnen ist fraglich. Das man da gleich in die Abwehrhaltung geht und natürlich, die Berater, gleich einen Buhmann parat hat, sagt ja schon Einiges über das Mindset aus.


EASA FTL wäre ja einfach zu handhaben, es gibt nur limits vor über die nicht hinausgegangen werden kann.
Aber das ist ja cockpit und kabine viel zu streng und mit zuviel arbeit verbunden, deshalb versuchen ja UFO, VC es in MTV´s "angenehmer" zu machen. Und so kommt es mittlerweile, dass die Kabine nach einem Langstreckenflug beispielsweise wesentlich länger frei hat, als das Cockpit (weil UFO härter verhandelt hat als VC)
Das ist Unsinn. Es gab Zeiten, da hatten wir in kabine und Cockpit den gleichen MTV und VTV und das gleiche Umlaufheft. Dann hat sich Coclpit entschiedenen einen eigenen Weg zu gehen, da die Priorisierung zu unterschiedlich war. Freizeit war weniger wichtig als andere Dinge (völlig wertfrei) Cockpit hat Freizeit einfach weniger gepusht.
Und dass wurde in den vergangenen Jahren (auch mit vielen Streiks untermauert) laufend getan, und so mit immer mehr regeln versehen.
Ja, Cockpit wie Kabine. Das gerechtigkeitspronzip hat die Kabine später von Cockpit übernommen. Damals galt Seniorität noch was ;-)
Kein Wunder dass es LH mittlerweile reicht, und sie das ganze Regelwerk am liebsten sprengen würde, und nur mehr mit den (paar) EASA FTL Limits die Dienstpläne gestalten.
Aber da wird die Rechnung ohne die mächtigen Gewerkschaften gemacht - VC und UFO werden einen Teufel tun, auch nur auf eine hart erkämpfte MTV Regel zu verzichten.
Das wird man sehen. Mittlerweile hat LH ein paar Wege gefunden Druck aufzubauen und die GW haben das wohl auch verstanden. Manche mehr und manche weniger.
Da bleibt LH eben nur mehr der Weg über neue Gewerkschften - wie die Verdi - mit der man (wie schon praktiziert) gute einfache neue Verträge abschliessen kann, ohne 100.000 Einschränkungen zu erfinden, um die Befindlichkeiten der einzelnen Berufsgruppen zu bedienen.


ja ich hatte einfach nur verdrängt, dass es bei LH mittlerweile seit 20 jahren bessere Ruhezeitenregeln für kabine gibt als für Cockpit.
ich kenne auch keine andere Airline, wo dies so der Fall ist.
Das haißt ja erst mal nix und ist das wichtig? Da hat jemand mehr als man selbst, weil anders prioriseirt wurde. Man kann eben nicht alles haben.

so bekommt man eben keinen Wunschflug mehr (abgelehnt vom Computer, da sonst der Gesamtplan nicht erstellt werden kann) - und erhöht meine Krankenstandsquote. Nur so kann man den Plan einigermassen erträglich gestalten
Das lass ich mal so unkommentiert stehen.
Beitrag vom 22.11.2024 - 18:18 Uhr
EASA FTL wäre ja einfach zu handhaben, es gibt nur limits vor über die nicht hinausgegangen werden kann.
Aber das ist ja cockpit und kabine viel zu streng und mit zuviel arbeit verbunden, deshalb versuchen ja UFO, VC es in MTV´s "angenehmer" zu machen. Und so kommt es mittlerweile, dass die Kabine nach einem Langstreckenflug beispielsweise wesentlich länger frei hat, als das Cockpit (weil UFO härter verhandelt hat als VC)

Mit Verlaub, das ist insofern totaler Quatsch, als das die Kabine der LH schon seit 30 Jahren großzügigere Ruhezeiten und Fakturierungen hat, als die Cockpitmitarbeiter. Vermutlich als eine der wenigen Airlines überhaupt. Da ist nix in den letzten Jahren erst passiert. Ich fürchte aber, das wird jetzt auch für die Kabine ein Ende haben.

Und dass wurde in den vergangenen Jahren (auch mit vielen Streiks untermauert) laufend getan, und so mit immer mehr regeln versehen.
Die Regeln sind hauptsächlich durch CS's Erfüllungsgehilfen bei der Crewplanung aufgestellt worden, um optimaler planen zu können und den Fliegern Requestmöglichkeiten einzuschränken. Heute ist es im IT Zeitalter halt ein einfaches, den Rechner jeden Monat mit Restriktionen zu versehen und in der Nacht mal eben zwei Millonen Dienstpläne damit zu rechnen. Ein Freund hat sich gerade nacheinander 5 verschiene Umläufe über Sylvester gewünscht. Leider hat Ihm der Rechner bei jeder Tour in die Ablehnung geschrieben, dass der "Gruppenplan nicht lösbar sei". Klar macht sowas nicht happy. Zudem hat LH bereits unzählige Flüge über die Feiertage gestrichen, da sie mit einem hohen Krankenstand rechnen. Make an educated guess, why?! Da geht es nicht um wirklich krank, wage ich mal zu unterstellen. LH wird auch dieses Jahr ein weiteres Waterloo erleben und noch mehr streichen müssen. Es gibt Crewplanungssysteme in den USA, wo man Pläne bekommt und diese dann selbstständig mit Kollegen tauschen kann. Bei LH klappt da häufig kein Tausch von New York gegen Boston, bei etwa gleicher Flugzeit und Ruhezeit. Warum nicht? Weil es wieder irgendeine Regel gibt die das verbietet. Selbst gemacht natürlich.
Kein Wunder dass es LH mittlerweile reicht, und sie das ganze Regelwerk am liebsten sprengen würde, und nur mehr mit den (paar) EASA FTL Limits die Dienstpläne gestalten.
Es würde reichen die im Laufe der Zeit selbst erstellten "Optimierungsregeln" zu streichen und sich an Vereinbarungen zu halten. Das hat über lange Jahre ganz gut funktioniert. Zudem müsste die Planung wieder dem Flugbetrieb unterstellt werden, damit da Weisungsbefugnis besteht. Planung ist halt Theorie, der Flugbetrieb ist die Praxis. Leider war das nicht mehr gewollt.
Aber da wird die Rechnung ohne die mächtigen Gewerkschaften gemacht - VC und UFO werden einen Teufel tun, auch nur auf eine hart erkämpfte MTV Regel zu verzichten.
So ist das mit Gewerkschaften und auch gut so. Der Gesetzgeber hat auf Druck der Industrie schon ziemlich viel ermöglicht, was die Entscheider in Ministerien sicher so auch nicht gerne selbst machen würden. Viele Vereinbarungen dienen schlicht dem Plus der Sicherheit und nicht dem Komfort der Mitarbeiter. Ein 9:30 Stunden flug zu zweit durch die Nacht ist halt sicherer zu dritt, vor allem wenn er im Rhytmustief beginnt. Da gäbe es unzählige Beispiele.
Da bleibt LH eben nur mehr der Weg über neue Gewerkschften - wie die Verdi - mit der man (wie schon praktiziert) gute einfache neue Verträge abschliessen kann, ohne 100.000 Einschränkungen zu erfinden, um die Befindlichkeiten der einzelnen Berufsgruppen zu bedienen.
Schauen wir mal, wie der Weg so wird. Ich denke, der führt in die Sackgasse.

Sorry für meine Verwunderung (als Außenstehender) über solche, mit Verlaub, Ansprüche an den AG:

"Ein Freund hat sich gerade nacheinander 5 verschiene Umläufe über Sylvester gewünscht.".

In meiner früheren Firma gab es über die verschiedenen Feiertage auch immer MA - Wünsche bzgl. der Arbeitszeiten. Jedoch, wenn das aus betrieblichen Gründen nicht zu erfüllen war, dann wurde das so kommuniziert und es gab dann auch keine Diskussion mehr dazu, zwar leichte Trauigkeit bei den Betroffenen, aber auch Verständnis. Denn letztendlich ging es bei diesen Maßnahmen ja auch um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und damit der Arbeitsplätze.

"Bei LH klappt da häufig kein Tausch von New York gegen Boston, bei etwa gleicher Flugzeit und Ruhezeit. Warum nicht? Weil es wieder irgendeine Regel gibt die das verbietet."

Sind Sie sicher das das bloße 'Willkür' seitens des AG ist?
Kann ich mir beim besten Willen selbst bei der Führungsriege der LH so nicht vorstellen. Denn es bringt ja nullkommanix an Gewinn... .


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