Verwandte Themen
Die gleiche Aufgabe übernimmt in Frankfurt Ritters Vorgänger, der für den Betrieb zuständige Bereichsvorstand und Pilot Klaus Froese.
Hintergrund sind erhebliche betriebliche Probleme an beiden Flughäfen bei Belastungsspitzen im vergangenen Sommer. Bislang waren die Zuständigkeiten und Berichtslinien nicht auf eine Stelle ausgerichtet.
Mit einheitlicher Verantwortung und regelmäßigen Treffen sollen die operativen Abläufe der Flugbetriebe verbessert werden. Die Flüge sollen mit weniger Reibung und pünktlicher stattfinden.
Zentralere Steuerung
Nach einem "Handelsblatt"-Bericht arbeitet der Konzern unterdessen an einer zentraleren Steuerung der Lufthansa-Flugbetriebe. Der neue Konzernvorstand Dieter Vranckx soll demnach im Projekt "Target Operation Model (TOM)" eine bessere Zusammenarbeit der Lufthansa-Passagierairlines vorbereiten.
Laut Kreisen prüft Lufthansa schon seit längerer Zeit, wesentliche Entscheidungskompetenzen - etwa zu Netzplanung und Umsatzsteuerung - in die Konzernebene zu ziehen. Insbesondere die Schweizer Tochtergesellschaft Swiss könnte in diesem Fall etwas Eigenständigkeit verlieren.
Das "Handelsblatt" berichtet zudem über Pläne, in den einzelnen Markenauftritten stärker die Lufthansa-Zugehörigkeit zu betonen. Damit sie die ebenfalls neue Vorständin Grazia Vittadini befasst.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 05.12.2024 11:58
Kommentare (7) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Wenn die Krise überwunden ist oder das Problem gelöst ist, benötigt man keine Berater. Man ist doch kein Selbstbedienungsladen...
Berater werden meiner Erfahrung nach eher selten spezifisch für eine konkrete Krise oder ein Problem eingekauft.
Consultancy selling bei Neukunden startet idR über längerfristig geplante Optimierungen oder Kostensenkungen.
Krisen und aktute Probleme müssen oftmals so fix angegangen werden, dass dann bereits im Betrieb befindliche Berater, die das Unternehmen und seine Probleme schon kennen, das mit übernehmen.
Die große langfristige Gefahr beim Einsatz von Beratern besteht darin, dass über die Beratung komplexe Prozesse/Techniken in Betriebe eingeführt werden und der Betrieb selbst, oft aus falsch verstandenem Optimierungsdenken, nicht das Betriebs-Know-How für diese Prozesse/Techniken aufbaut und so eine bei den Beratern selbst durchaus nicht unerwünschte langfristige kommerzielle Abhängigkeit zu den Beratern entsteht.
Besonders problematisch wird es, wenn Berater ( oder ehemalige Berater ) über weitere Strategieänderungen und damit über weiteren Beratungsbedarf maßgeblich mitentscheiden.
Als gutes Beispiel/Warnung gilt da unser Verteidigungsministerium.
Dieser Beitrag wurde am 06.12.2024 08:57 Uhr bearbeitet.
Wenn die Krise überwunden ist oder das Problem gelöst ist, benötigt man keine Berater. Man ist doch kein Selbstbedienungsladen...
Die Realität sieht aber anders aus... Wenn das Geld knapp wird, kommen ganz kluge Köpfe und beenden das Abbo...
Was aber wenn man "trotz" der Anwesenheit diverser Berater in die Krise gestolpert ist, möglicherweise sogar "aufgrund"?