DOHA - Qatar Airways treibt das Drehkreuz Doha zu neuen Bestmarken - der Hamad International Airport legte 2024 bei den Passagierzahlen um satte 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, auch der Frachtumschlag boomt. Die steilen Wachstumsraten gehen zulasten europäischer Airlines.
Der Hamad International Airport in Doha hat den Zähler am 31. Dezember bei 52,7 Millionen Passagiere gestoppt. Das entspricht einem Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Flughafen mitteilte.
Die Zahl der Flugbewegungen stieg parallel um zehn Prozent auf 279.000, das Frachtvolumen um zwölf Prozent auf 2,6 Millionen Tonnen. Vorkrisenwerte hat der Flughafen weit überschritten - 2019 hatte Doha 38,8 Millionen Passagiere abgefertigt.
Der Flughafen hat sein globales Netzwerk 2024 auf 197 Ziele erweitert, 55 Fluggesellschaften operieren derzeit vom Hamad International Airport aus, darunter neue Airlines wie China Southern Airlines, Shenzhen Airlines, Japan Airlines, Garuda Indonesia und Akasa Air.
Zuwächse im Asienverkehr"Das Verkehrsaufkommen nach China stieg um 87 Prozent, während aufstrebende Märkte in Asien wie Indonesien, Malaysia und Vietnam ebenfalls ein starkes Wachstum verzeichneten", schlüsselte der Flughafen das Wachstum auf.
Asien ist für europäische Konkurrenten derzeit ein schwieriger Markt. Lufthansa hat ihre Linie von Frankfurt nach Peking ausgesetzt - kostspielige Umfliegungen um gesperrten russischen Luftraum und Preisdruck durch chinesische Airlines und Carrier aus dem Nahen Osten machen besonders China-Linien zunehmend unrentabel.
Aus den europäischen Märkte, darunter Großbritannien, Deutschland, Spanien und Frankreich, generierte das Drehkreuz Doha 2024 "zweistelliges Wachstum".
Kritik an EU-Marktzugang von Qatar AirwaysPlatzhirsch Qatar Airways nahm 2024 zahlreiche neue Ziele in ihr Streckennetz auf, darunter Osaka, Hamburg, Lissabon und Toronto. Das umstrittene Luftfahrtabkommen CATA zwischen der EU und Katar ermöglicht Qatar Airways eine weitere Expansion in wichtige europäische Quellmärkte.
Lufthansa und Air France-KLM kritisieren den Deal seit Jahren scharf. Das Abkommen wirkt nach Ansicht beider Konzerne grob wettbewerbsverzerrend. "Qatar Airways sammelt quer durch Europa Passagiere ein, um das XXL-Heimatdrehkreuz mit Umsteigepassagieren auslasten zu könnten", hatte Lufthansa den Vertrag 2023 angegriffen.
Letzten Monat legte Lufthansa nach: In einem Brandbrief an die Bundesregierung und die EU-Kommission forderte der Konzern erneut eine Aussetzung von CATA.© aero.de | Abb.: Airbus, Qatar Airways | 11.01.2025 07:40
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Beitrag vom 13.01.2025 - 18:07 Uhr
... Wer definiert denn, was vernünftig ist?
Na z.B. @F11 ... oder auch @Jordan ...
Beitrag vom 13.01.2025 - 17:22 Uhr
Dann hoffen wir mal, dass Sie, wenn Sie um die Welt fliegen um Freunde zu besuchen, vorher gut abgewogen haben, ob das, mit Rücksicht auf die Umwelt, wirklich nötig ist. Da ist jeder Einzelne gefragt.
Auch wenn ich mich gerade vor Ihnen nicht rechtfertigen muss: da können Sie sich sicher sein, dass ich die Anzahl dieser Flüge auf ein Mindestmaß begrenze und mein Gewissen und mich selbst auch noch betrüge, indem ich CO2 Ausgleich (???) an atmosfair bezahle.
Da bin ich sehr sicher, keine Sorge. Sie beschreiben das doch so schön. Sie haben für sich und Ihre Bedürfnisse vollkommen willkürliche Kriterien entwickelt, nach denen Sie Ihr persönliches Reiseverhalten ausrichten. Und wenn Sie das Gewissen doch mal plagt, dann kaufen Sie sich über fragwürdige Methoden frei. Muss jeder für sich entscheiden. Warum sollte ich da nicht sicher sein?
Wahrscheinlich machen das sogar die meisten Menschen so und vielleicht kommen wir deshalb mit dem Klimaschutz nicht so richtig vom Fleck.
Und ja: das muss jeder Einzelne für sich entscheiden. Meine Hoffnung ist, dass er sich über die Konsequenzen seines Handelns im Klaren ist und Vernunft orientiert entscheidet.
Da bin ich mir allerdings nicht sicher. Wer definiert denn, was vernünftig ist?
Beitrag vom 13.01.2025 - 15:23 Uhr
Sollte die LH sich entscheiden auch ab dem BER Langstreckenflüge zu machen, dann bin ich gerne wieder deren Gast (Wenn die neue Allegris eingesetzt wird). Bei 18 x Flügen ab dem BER nach Doha pro Woche, mit einer absolut überlegenen Businessclass, Dine on demand, viel besserem Sitz, besserem Entertainmentprogramm, einem Schlafanzug, einem Amenitykit von Dyptique, viel engagierterem Personal und einem sehr viel angenehmeren Umsteigen in Doha anstatt in Frankfurt oder München (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 dort auch noch das Gepäck zu verlieren) gebe ich zu, dass ich in der Zwischenzeit sehr viel lieber mit QR als mit LH fliege. Bei Spohr hat man immer das Gefühl der möchte gar keine Passagiere, die nicht auf fetten Leberkäse, Bieranstich und Dirndl stehen und nicht für die sterbende deutsche Automobilindustrie arbeiten. Die Uraltsitze und die griesgrämigen Mitarbeiter kommen noch dazu.
"Dünnes Eis" in diesem Forum! Mal schauen, was die LH-Boys dazu sagen...obwohl, eigentlich klar:
es sind die "Sklavenarbeit" bei den ME-Airlines, das Abkommen, der Krieg, die Sanktionen, die Steuern, die Gebühren usw. die LH daran hindern, besser zu werden.... und die Mitarbeiter sind doch alle hochmotiviert und keinesfalls "griesgrämig" ....
Dann äussern Sie sich doch grad zu den von Ihnen selbst präsentierten Problemen.
Was sagen Sie zu den vielen Berichten zum Thema Arbeitsrecht bei den ME Airlines? Was sagen Sie zu dem Abkommen mit der EU und den gleichzeitigen Freiflügen von Herrn Hololei?
Sollte man einfach weiter über russisches Gebiet fliegen? Sollte einem der Krieg dort egal sein?
Und zu guter letzt, stehen Sie hinter der Aussage das die Mitarbeiter von der LH griesgrämig sind?
Kommentare (18) Zur Startseite
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Na z.B. @F11 ... oder auch @Jordan ...
Auch wenn ich mich gerade vor Ihnen nicht rechtfertigen muss: da können Sie sich sicher sein, dass ich die Anzahl dieser Flüge auf ein Mindestmaß begrenze und mein Gewissen und mich selbst auch noch betrüge, indem ich CO2 Ausgleich (???) an atmosfair bezahle.
Da bin ich sehr sicher, keine Sorge. Sie beschreiben das doch so schön. Sie haben für sich und Ihre Bedürfnisse vollkommen willkürliche Kriterien entwickelt, nach denen Sie Ihr persönliches Reiseverhalten ausrichten. Und wenn Sie das Gewissen doch mal plagt, dann kaufen Sie sich über fragwürdige Methoden frei. Muss jeder für sich entscheiden. Warum sollte ich da nicht sicher sein?
Wahrscheinlich machen das sogar die meisten Menschen so und vielleicht kommen wir deshalb mit dem Klimaschutz nicht so richtig vom Fleck.
Und ja: das muss jeder Einzelne für sich entscheiden. Meine Hoffnung ist, dass er sich über die Konsequenzen seines Handelns im Klaren ist und Vernunft orientiert entscheidet.
Da bin ich mir allerdings nicht sicher. Wer definiert denn, was vernünftig ist?
"Dünnes Eis" in diesem Forum! Mal schauen, was die LH-Boys dazu sagen...obwohl, eigentlich klar:
es sind die "Sklavenarbeit" bei den ME-Airlines, das Abkommen, der Krieg, die Sanktionen, die Steuern, die Gebühren usw. die LH daran hindern, besser zu werden.... und die Mitarbeiter sind doch alle hochmotiviert und keinesfalls "griesgrämig" ....
Dann äussern Sie sich doch grad zu den von Ihnen selbst präsentierten Problemen.
Was sagen Sie zu den vielen Berichten zum Thema Arbeitsrecht bei den ME Airlines? Was sagen Sie zu dem Abkommen mit der EU und den gleichzeitigen Freiflügen von Herrn Hololei?
Sollte man einfach weiter über russisches Gebiet fliegen? Sollte einem der Krieg dort egal sein?
Und zu guter letzt, stehen Sie hinter der Aussage das die Mitarbeiter von der LH griesgrämig sind?