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Handelsturbulenzen verschleinern US-Airlines den Ausblick auf 2025 - US-Zölle untergraben bisherige Annahmen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und verengen Planungshorizonte.
Während Delta angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten für das laufende Jahr vorerst keinen Ausblick mehr wagt, stellt United zwei Prognosen auf. Ein Szenario geht dabei von einer Rezession in den USA aus.
In einem Podcast mit "Bloomberg" warnt United-Chef Scott Kirby aber vor "Panikmache". Insbesondere die Nachfrage für Langstreckenflüge habe sich wieder gefangen. "Ende Januar hatten wir einen Knick, aber im März und in den ersten zwei Aprilwochen hat sich (das Langstreckengeschäft) stabilisiert."
Auch der United-Partner Lufthansa sah das wichtige Transatlantikgeschäft zuletzt weiter intakt.
Eine Eintrübung verzeichnet United hingegen bei günstigen Economy-Ticktets im Inland, die Airline will unter anderem das Angebot für Nachtflüge zwischen US-Zielen reduzieren.
Kirby ist zuversichtlich, dass sich Handelskonflikte wieder entschärfen. "Wir sind noch weit von jedem Endspiel entfernt", sagte der United-Chef. Für die Doppelprogose erhielt United viel Zuspruch von Investoren, die Aktie konnte nach Bekanntgabe der Zahlen deutliche Zugewinne verbuchen.
United baut A321neo-Flotte weiter aus
Die Zuversicht spiegelt der Flottenaufbauplan wider: United will 2025 weiter kräftig in neue Flugzeuge investieren.
Die zuletzt 35 Flugzeuge starke Teilflotte A321neo wird laut aktuellen Planungen bis Jahresende auf 57 Maschinen erstarken. Weitere 78 konventionelle A321neo stehen für die Folgejahre im Zulaufplan - zusätzlich zu 50 A321XLR. Nach Verzögerungen bei Airbus erwartet United Airlines erste A321XLR, Ersatz für die 757, "nach 2025".
© aero.de | Abb.: United | 19.04.2025 07:00
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