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Unter Airlines dies- und jenseits des Atlantiks macht sich Mollstimmung breit. Delta Air Lines zieht angesichts "ziemlich unsicherer Zeiten" die Prognose zurück, Air France-KLM legt sich einen Ausweichplan für den Fall zurecht, dass sich ein aktueller Nachfragerückgang auf Nordatlantiklinien verstetigt.
Lufthansa sah die Nachfrage aus den und in die Vereinigten Staaten zuletzt noch intakt. "Unser wichtiges Transatlantikgeschäft sieht weiterhin sehr gut aus", sagte Finanzvorstand Till Streichert gerade der "Börsen-Zeitung". Der Ausblick für 2025 bleibe positiv, "insbesondere auf dem Nordatlantik".
Am 29. April wird Lufthansa das Zahlenwerk für das erste Quartal 2025 veröffentlichen - im Fokus wird dabei der Ausblick des Managements auf den weiteren Sommer stehen.
Volten der US-Regierung bei Zöllen bringen den Welthandel aus dem Takt. Sollte die US-Wirtschaft merklich abkühlen oder die US-Zollpolitik die Handelsbeziehungen mit Europa weiter verschlechtern, könnte sich das auch nachteilig auf Geschäftsreisen auswirken.
Besonders pessimistisch blickt derzeit die Investmentbank Barclays auf den europäischen Airlinesektor. Sinkende Umsätze pro Sitz werden nach Einschätzung der Analysten auch nicht in gleichem Maße durch gesunkene Treibstoffkosten oder den starken Euro-Kurs wettgemacht.
Die Nachfrage nach USA-Reisen kühlte sich zuletzt spürbar ab. Air France-KLM lockert bereits die Preisschraube - und denkt laut über Änderungen im Netz und einen verlangsamten Flottenaufbau nach. Rabatte des Konkurrenten auf Economy-Tickets in die USA könnten auch Lufthansa bald unter Zugzwang setzen - und Margen mindern.
Anders als Air France-KLM freut sich Lufthansa gerade allerdings über jedes neue Langstreckenflugzeug.
Die Airline erwartet über den Sommer mehrere Boeing 787-9 - der Weiterbetrieb betagter, spritdurstiger und wartungsintensiver 747-400 und Airbus A340-600 am Frankfurter Drehkreuz rechnet sich in einem Umfeld sinkender Ticketpreise umso weniger, heißt es aus dem Konzernumfeld.
Vor der Hochphase des Sommerflugplans braut sich bei Lufthansa unterdessen neuer Ärger mit den Piloten der Kernmarken um das Effizienzprogramm "Turnaround" und den Ausbau des neuen Hubfeeders City Airlines zusammen. Der Konzern pocht auf produktivitätssteigernde Maßnahmen.
Von ihrem Flugangebot aus der Zeit vor der Corona-Pandemie ist Lufthansa indes noch ein ganzes Stück entfernt. 2024 lag die angebotene Kapazität noch rund neun Prozent niedriger als im Jahr 2019.
Ein stabiles Nordamerika-Geschäft ist für Lufthansa dabei enorm wichtig: 2024 machte der Konzern knapp ein Fünftel des Umsatzes im Passagiergeschäft, 5,45 Milliarden Euro, mit Ticketverkäufen in den USA und Kanada.
Viel Hoffnung setzt Lufthansa in die neue Beteiligung ITA Airways. "Das ist die größte Airline-Übernahme in unserer Geschichte", hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr Anfang März die Bedeutung des Deals betont. ITA werde allein auf den Linien nach Brasilien und Argentinien das Flugangebot des Konzerns verdoppeln.
Bisher keine Prognose für 2025
Lufthansa hatte im vergangenen Jahr ein bereinigtes Betriebsergebnis von 1,65 Milliarden Euro erzielt, ein Rückgang um rund eine Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Talsohle sah Spohr damit im März eigentlich durchschritten, hatte die Erwartungen aber auch auf die bis dato noch "boomende US-Wirtschaft" gestützt.
Ein konkretes Ergebnisziel für 2025 Lufthansa bisher zwar nicht ausgegeben. Analysten gingen aber von einem bereinigten operativen Gewinn von knapp zwei Milliarden Euro aus - wenn die Nachfrage auf dem Nordatlantik im Sommer nicht einbricht.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 14.04.2025 06:18
Kommentare (11) Zur Startseite
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Die EU hat nämlich u.a. indirekt verhindert dass die Ukraine diesen Rohstoff-Deal unterschrieben hat da dieser anscheinend krass Europarechtswiedrig gewesen wäre also kann die Ukraine als EU Kandidat ihn natürlich nicht unterschreiben wenn sie mit nicht nur zum Spaß mit der EU verhandeln will.
Überhaupt erinnert uns Trump daran wofür die EU gegründet wurde und worin sie wirklich gut ist nämlich im COMMON MARKET d.h. der wirtschaftlichen Selbstbehauptung Europas.
Alle anderen Projekte der EU von Weltrettung in all seinen Facetten bis Seuchenbekämpfung, Verteidigung usw. sind entweder bereits gescheitert oder am scheitern.
Nicht vergessen:
die Welt ist eine Scheibe!
Woher willst du das wissen?
Achtung: Sickerwitz
Die EU hat nämlich u.a. indirekt verhindert dass die Ukraine diesen Rohstoff-Deal unterschrieben hat da dieser anscheinend krass Europarechtswiedrig gewesen wäre also kann die Ukraine als EU Kandidat ihn natürlich nicht unterschreiben wenn sie mit nicht nur zum Spaß mit der EU verhandeln will.
Überhaupt erinnert uns Trump daran wofür die EU gegründet wurde und worin sie wirklich gut ist nämlich im COMMON MARKET d.h. der wirtschaftlichen Selbstbehauptung Europas.
Alle anderen Projekte der EU von Weltrettung in all seinen Facetten bis Seuchenbekämpfung, Verteidigung usw. sind entweder bereits gescheitert oder am scheitern.
Nicht vergessen:
die Welt ist eine Scheibe!
Die EU hat nämlich u.a. indirekt verhindert dass die Ukraine diesen Rohstoff-Deal unterschrieben hat da dieser anscheinend krass Europarechtswiedrig gewesen wäre also kann die Ukraine als EU Kandidat ihn natürlich nicht unterschreiben wenn sie mit nicht nur zum Spaß mit der EU verhandeln will.
Überhaupt erinnert uns Trump daran wofür die EU gegründet wurde und worin sie wirklich gut ist nämlich im COMMON MARKET d.h. der wirtschaftlichen Selbstbehauptung Europas.
Alle anderen Projekte der EU von Weltrettung in all seinen Facetten bis Seuchenbekämpfung, Verteidigung usw. sind entweder bereits gescheitert oder am scheitern.