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Flughafen Stuttgart will gegen 2028 Vorkrisenwerte erreichen
STUTTGART - Bei der Bewältigung der Corona-Langzeitfolgen kann der Stuttgarter Flughafen weitere Erfolge verzeichnen. Die Passagierzahl stieg im vergangenen Jahr auf 9,1 Millionen, wie der Airport mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 8,5 Prozent. Das selbstgesteckte Ziel von rund 9,4 Millionen Fluggäste verfehlte der Flughafen aber.
Vor Corona waren noch gut 12,7 Millionen Menschen in Stuttgart abgeflogen oder gelandet. Geschäftsführer Ulrich Heppe teilte mit: "Die Menschen wollen unverändert fliegen - wir sehen eine weiter steigende Nachfrage, vor allem bei den Privatreisen."
Bei den Fluggastzahlen erwartet der Flughafen im laufenden Jahr ein Plus von ungefähr fünf Prozent. Rechnerisch wären das mehr als 9,5 Millionen Passagiere. Die bisherige Erholung von den Pandemiefolgen verlief schrittweise - aber langsamer als die gesamte Branche.
Weiter rote Zahlen - aber AufwärtstrendDie Geschäftszahlen befinden sich demnach ebenfalls weiter im Aufwind - das Vor-Corona-Niveau ist aber noch weit entfernt. Vergangenes Jahr machte das Unternehmen 11,5 Prozent mehr Umsatz als 2023, insgesamt 278,2 Millionen Euro. Der Verlust verringerte sich um mehr als die Hälfte von 13,6 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro.
Zum Vergleich: 2019 erwirtschaftete die Flughafengesellschaft einen Umsatz von gut 300 Millionen Euro, der Gewinn lag bei rund 50 Millionen Euro.
Bei den langfristigen Zielen gab sich der Flughafen angesichts der Weltlage zurückhaltend: Voraussichtlich werde der Flughafen 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben, hieß es von einer Sprecherin. Die Passagierzahlen sollen - je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln - zwischen 2028 und 2030 wieder das Niveau von 2019 erreichen.
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen Stuttgart | 30.04.2025 17:11
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Beitrag vom 02.05.2025 - 09:51 Uhr
Der Flughafen Stuttgart hinkt bei Deutschlands größeren Airports deutlich hinterher, so wie Deutschland in der EU insgesamt bei der Erholung nach der Corona-Krise hinterherhinkt. In gewissem Sinne trägt man am Stuttgarter Flughafen deshalb die rote Laterne. Ich frequentiere den Stuttgarter Flughafen beruflich bedingt häufiger und der Sachverhalt ist durchaus augenfällig, insbesondere wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat.
Die bisher unbeantwortete Frage ist deshalb: Woran liegt es konkret? Es muss etwas sein, was über die allgemeinen deutschen Standortfaktoren hinausgeht. Auch das ist evident. In den Statements der Airport-Gesellschaft finde ich jedoch bisher leider nichts, was auf eine derartige Analyse schließen lassen würde. Nur mit ihrer Hilfe könnte man jedoch gezielte Maßnahmen angehen statt lediglich auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen, das frei nach dem Motto funktioniert: "Wenn wir nur lange genug warten werden wir durch die allgemeine Entwicklung von selbst dort wieder ankommen wo wir 2019 mal standen."
Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sind es die innerdeutschen Flüge die fehlen, 60+% Rückgang. Mit dem innerdeutschen Volumen und dem dauerhaften Delta Flug wäre man wieder beim Vorkrisenniveau.
Delta hängt an der Autoindustrie und innerdeutsch ist out. Ryanair ist raus, keine Basis mehr, die Kosten. Welche Lösungen gäbe es denn hier, die in der Hand von STR liegen?
Keine, ausser die Realitäten anzuerkennen und sich diesen entsprechendzu stellen. Sie schreiben es es:
"Delta hängt an der Autoindustrie und innerdeutsch ist out. Ryanair ist raus, keine Basis mehr, die Kosten.".
Btw. Kosten: kann ja doch nicht ganz so so entscheidend sein, wenn man die Ankündigung z.B. von Easy und auch Ryan hört.
Allerdings eines stimmt:
innerdeutsch, bis auf wenige Strecken, ist offensichtlich überflüssig geworden Siehe dazu den kürzlich von mir eingestellten Link zur Analyse des 'Spiegel', über die Verschiebung der bevorzugten (neuen) Reisemittel, -gewohnheiten innerdeutsch.
Beitrag vom 02.05.2025 - 08:53 Uhr
Der Flughafen Stuttgart hinkt bei Deutschlands größeren Airports deutlich hinterher, so wie Deutschland in der EU insgesamt bei der Erholung nach der Corona-Krise hinterherhinkt. In gewissem Sinne trägt man am Stuttgarter Flughafen deshalb die rote Laterne. Ich frequentiere den Stuttgarter Flughafen beruflich bedingt häufiger und der Sachverhalt ist durchaus augenfällig, insbesondere wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat.
Die bisher unbeantwortete Frage ist deshalb: Woran liegt es konkret? Es muss etwas sein, was über die allgemeinen deutschen Standortfaktoren hinausgeht. Auch das ist evident. In den Statements der Airport-Gesellschaft finde ich jedoch bisher leider nichts, was auf eine derartige Analyse schließen lassen würde. Nur mit ihrer Hilfe könnte man jedoch gezielte Maßnahmen angehen statt lediglich auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen, das frei nach dem Motto funktioniert: "Wenn wir nur lange genug warten werden wir durch die allgemeine Entwicklung von selbst dort wieder ankommen wo wir 2019 mal standen."
Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sind es die innerdeutschen Flüge die fehlen, 60+% Rückgang. Mit dem innerdeutschen Volumen und dem dauerhaften Delta Flug wäre man wieder beim Vorkrisenniveau.
Delta hängt an der Autoindustrie und innerdeutsch ist out. Ryanair ist raus, keine Basis mehr, die Kosten. Welche Lösungen gäbe es denn hier, die in der Hand von STR liegen?
Beitrag vom 01.05.2025 - 16:29 Uhr
Der Flughafen Stuttgart hinkt bei Deutschlands größeren Airports deutlich hinterher, so wie Deutschland in der EU insgesamt bei der Erholung nach der Corona-Krise hinterherhinkt. In gewissem Sinne trägt man am Stuttgarter Flughafen deshalb die rote Laterne. Ich frequentiere den Stuttgarter Flughafen beruflich bedingt häufiger und der Sachverhalt ist durchaus augenfällig, insbesondere wenn man Vergleichsmöglichkeiten hat.
Die bisher unbeantwortete Frage ist deshalb: Woran liegt es konkret? Es muss etwas sein, was über die allgemeinen deutschen Standortfaktoren hinausgeht. Auch das ist evident. In den Statements der Airport-Gesellschaft finde ich jedoch bisher leider nichts, was auf eine derartige Analyse schließen lassen würde. Nur mit ihrer Hilfe könnte man jedoch gezielte Maßnahmen angehen statt lediglich auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen, das frei nach dem Motto funktioniert: "Wenn wir nur lange genug warten werden wir durch die allgemeine Entwicklung von selbst dort wieder ankommen wo wir 2019 mal standen."
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Die bisher unbeantwortete Frage ist deshalb: Woran liegt es konkret? Es muss etwas sein, was über die allgemeinen deutschen Standortfaktoren hinausgeht. Auch das ist evident. In den Statements der Airport-Gesellschaft finde ich jedoch bisher leider nichts, was auf eine derartige Analyse schließen lassen würde. Nur mit ihrer Hilfe könnte man jedoch gezielte Maßnahmen angehen statt lediglich auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen, das frei nach dem Motto funktioniert: "Wenn wir nur lange genug warten werden wir durch die allgemeine Entwicklung von selbst dort wieder ankommen wo wir 2019 mal standen."
Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sind es die innerdeutschen Flüge die fehlen, 60+% Rückgang. Mit dem innerdeutschen Volumen und dem dauerhaften Delta Flug wäre man wieder beim Vorkrisenniveau.
Delta hängt an der Autoindustrie und innerdeutsch ist out. Ryanair ist raus, keine Basis mehr, die Kosten. Welche Lösungen gäbe es denn hier, die in der Hand von STR liegen?
Keine, ausser die Realitäten anzuerkennen und sich diesen entsprechendzu stellen. Sie schreiben es es:
"Delta hängt an der Autoindustrie und innerdeutsch ist out. Ryanair ist raus, keine Basis mehr, die Kosten.".
Btw. Kosten: kann ja doch nicht ganz so so entscheidend sein, wenn man die Ankündigung z.B. von Easy und auch Ryan hört.
Allerdings eines stimmt:
innerdeutsch, bis auf wenige Strecken, ist offensichtlich überflüssig geworden Siehe dazu den kürzlich von mir eingestellten Link zur Analyse des 'Spiegel', über die Verschiebung der bevorzugten (neuen) Reisemittel, -gewohnheiten innerdeutsch.
Die bisher unbeantwortete Frage ist deshalb: Woran liegt es konkret? Es muss etwas sein, was über die allgemeinen deutschen Standortfaktoren hinausgeht. Auch das ist evident. In den Statements der Airport-Gesellschaft finde ich jedoch bisher leider nichts, was auf eine derartige Analyse schließen lassen würde. Nur mit ihrer Hilfe könnte man jedoch gezielte Maßnahmen angehen statt lediglich auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen, das frei nach dem Motto funktioniert: "Wenn wir nur lange genug warten werden wir durch die allgemeine Entwicklung von selbst dort wieder ankommen wo wir 2019 mal standen."
Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann sind es die innerdeutschen Flüge die fehlen, 60+% Rückgang. Mit dem innerdeutschen Volumen und dem dauerhaften Delta Flug wäre man wieder beim Vorkrisenniveau.
Delta hängt an der Autoindustrie und innerdeutsch ist out. Ryanair ist raus, keine Basis mehr, die Kosten. Welche Lösungen gäbe es denn hier, die in der Hand von STR liegen?
Die bisher unbeantwortete Frage ist deshalb: Woran liegt es konkret? Es muss etwas sein, was über die allgemeinen deutschen Standortfaktoren hinausgeht. Auch das ist evident. In den Statements der Airport-Gesellschaft finde ich jedoch bisher leider nichts, was auf eine derartige Analyse schließen lassen würde. Nur mit ihrer Hilfe könnte man jedoch gezielte Maßnahmen angehen statt lediglich auf das Prinzip Hoffnung zu vertrauen, das frei nach dem Motto funktioniert: "Wenn wir nur lange genug warten werden wir durch die allgemeine Entwicklung von selbst dort wieder ankommen wo wir 2019 mal standen."