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Lufthansa steckt Flottenzugänge bis 2028 ab

Lufthansa Boeing 787-9 in Frankfurt
Lufthansa Boeing 787-9 in Frankfurt, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa erwartet im September die erste Boeing 787-9 mit Allegris-Kabine. Der Konzern zündet die nächste Stufe der Erneuerung seiner Interkontflotten - und rechnet bereits 2026 mit messbaren Effekten. Lufthansa-Chef Carsten Spohr nennt konkrete Zielgrößen für die neuen Teilflotten bis 2028.

Lieferschwierigkeiten bei Airbus und Boeing zwingen Lufthansa am Frankfurter Drehkreuz zur Weiternutzung betagter Boeing 747-400 und Airbus A340. Noch. Innerhalb der nächsten drei Jahre wird Lufthansa die Interkontflotten im Konzern merklich verjüngen.

"2028 werden wir 41 Boeing 787, 16 777-9, 44 Airbus A350-900 und noch zwölf A350-1000 betreiben", steckte Lufthansa-Chef Carsten Spohr vergangene Woche nach Vorlage der Quartalsbilanz den Flottenzulaufplan ab. Die Konzernteilflotte 787-9 soll bereits bis Ende 2026 von zuletzt sieben auf 31 Flugzeuge wachsen.

Ein "finanzieller Effekt" der Flottenmodernisierung werde sich ebenfalls bereits 2026 bemerkbar machen und 2027 "volle Wirkung entfalten", sagte Spohr. Neue Flugzeuge kommen laut Spohr fast im Wochentakt.

Im direkten Vergleich mit der A340-300 wird die 787-9 laut Lufthansa 20 Prozent geringere Treibstoff- und 30 Prozent weniger Wartungskosten verursachen - und mit einem Fünftel mehr Blockstunden deutlich produktiver im Netz unterwegs sein.

Über eine neues Crewplanungssystem will Lufthansa parallel die Crewproduktivität hochschrauben. Das neue Interkontprodukt Allegris zahlt sich laut Finanzvorstand Till Streichert mit "15 Prozent höheren Durchschnittserlösen" bereits heute aus - mit steigenden Flottenzahlen werde sich der Allegris-Effekt erst richtig entfalten.

Über Optionen kann Lufthansa ihre Interkontflotten noch weiter ausbauen. Lufthansa hält Optionen auf 25 weitere A350-1000, 13 787-9 und noch 24 777-9.

Den Festauftrag für die A350-1000 hatte Lufthansa Ende 2024 von zehn auf 15 Flugzeuge ausgebaut. Das Airbus-Topmodell steht auch bei der Lufthansa-Tochter Swiss hoch im Kurs.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 08.08.2025 06:46

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Beitrag vom 08.08.2025 - 15:24 Uhr
Ok, danke für die Info.
Beitrag vom 08.08.2025 - 14:25 Uhr
@Alblaus:
LH hat noch einige A340-300 in Betrieb.
Aktuell noch
16 A343,
6 A346 und
7 A333.

Die A343er werden auch noch länger fliegen, als die paar A346er.
Beitrag vom 08.08.2025 - 13:15 Uhr
„2028 werden wir 41 Boeing 787, 16 777-9, 44 Airbus A350-900 und noch zwölf A350-1000 betreiben.

Die 747-8 wird gar nicht erwähnt, wird die bis 2028 ausgemustert?

Wieso wird hier mit einer A340-300 verglichen? Lufthansa hat doch nur noch 340-600.
Die A340-300 hat CFM56 Triebwerke, die A340-600 hat modernere Trent 500, die sicher effizienter sind.


Die Nachricht richtet sich nicht an Aero Geeks sondern an die Boerse.
Diese Manager erhalten Boni auf Basis des Aktienkurses.
Daher ist jede positive Übertreibung willkommen.und bei Lh ist das gerade besonders wichtig, da sie wieder in den DAX hoch wollen. Wenn das gelingt, wird die Aktie automatisch Teil diverser Indexportfolios und macht einen Satz nach oben.
Aha. Bei Siemens Energy –7,59%, Sartorius –4,95%, Vonovia SE –4,90% hat das nicht so ganz geklappt.
Das gibt wieder mehr Bonus und auch Wertsteigerung im Vergütungsbestandteil Aktienpaket.
Da das langfristig angelegt ist, entscheiden eher die Fundamentaldaten.
Wen interessieren Flugzeuge?

Dieser Beitrag wurde am 08.08.2025 13:16 Uhr bearbeitet.


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