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Tödlicher Unfall auf BBI-Baustelle

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SCHÖNEFELD - Ein 59-jähriger Arbeiter aus Hamburg ist am Mittwoch auf der Großbaustelle des Hauptstadtflughafens BBI in Schönefeld bei Berlin tödlich verunglückt.

Der Mann war nach Polizeiangaben mit Fräsarbeiten beschäftigt. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte er aus einer Höhe von fünf bis sieben Metern zu Boden. Für den Hamburger kam trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen jede Hilfe zu spät.

Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz ermitteln zur Unglücksursache. Es war den Angaben zufolge der dritte tödliche Arbeitsunfall auf der Baustelle. Der Flughafen BBI soll im Juni 2012 in Betrieb gehen.
© dpa/lno | 11.05.2011 13:55

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Beitrag vom 02.02.2012 - 12:21 Uhr
Hallo - kurz zu meiner Person. Seit einigen Jahren bin ich auf Grossbaustelle als Fachkraft für Arbeitssicherheit unterwegs. Mit Erschrecken liest man solche Kommentare wie "solche Unfälle (tödliche)" passieren halt. Unfälle ganz gleich welcher Art haben Ursachen. Bezogen auf die drei tödlichen Unfälle auf deer Baustelle BBI, bib ich der Auffassung dass im Vorfeld alle Verantwortlichen, wie Projektleitung, staatliche und berufsgenossenschaftliche Stellen, die direkten Verantwortlichen der beauftragten und ausführenden Unternehmung bezügl. Arbeitssicherheit auf dieser Baustelle und auch anderen quer durch unsere Repulik versagt haben.
Unter dem Deckmäntelchen des Kostendrucks wird bewusst und wissentlich gegen einschlägige Gesetze zum Arbeitsschutz und Gesundheit auf den Baustellen verstossen. Die staatlichen Aufsichtsbehörden werden seit Jahren systematisch personell und auch in ihren Kompetenzen beschnitten. Hier wird Arbeitsschutz mit der Abrissbirne betrieben.
Und wenn ein Mitarbeiter am Arbeitsplatz verunglückt - werden diese Unfälle mit solchen Argumenten wie - der ist doch selbst schuld - der hat halt nicht aufgepasst, abgetan. Wo sind die Richter und Staatsabwälte, die soviel Arsch in der Hose haben, sich mal die dirketen Verantwortlichen vorzuknöpfen und auch mal wegzusperren.
Dieses Thema Sicherheit zieht dsich urch alle Bereiche wie ein roter Faden - siehe Deep Water Horzion, Air France Absturz im Atlantik und soviels mehr
Beitrag vom 12.05.2011 - 09:49 Uhr
Nur so: Ich bin kein BBI-Gegner.
Beitrag vom 12.05.2011 - 03:00 Uhr
Was daran glaubst du nicht? Solche Unfälle kommen leider vor und jeder ist natürlich einer zu viel. Aber hieraus ein weiteres Bashing von BBI zu machen finde ich ein wenig zu billig.....

p.s. habe nur mal ein wenig herum gegooglet und den Tod eines Bauarbeiters am Flughafen München gefunden. Danach hatte ich aus verschiedenen Gründen keine Lust mehr weiter zu suchen, aber findige BBI Gegner werden ihre Energie sicher leicht aufbringen um Beispiele zu finden, warum dort wieder alles schlecht ist.


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