Investitionen in Flotte
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Jet Airways geht mit Etihad-Geld auf Einkaufstour

Jet Airways Boeing 777-300ER
Jet Airways Boeing 777-300ER, © Ingo Lang

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MUMBAI - Jet Airways ist nach dem Einstieg von Etihad Airways wieder flüssig. Das Geld aus Abu Dhabi wird über Jet Airways seinen Weg zu Boeing und Airbus finden. Die indische Fluggesellschaft soll der Kunde hinter bis zu 64 Neuaufträgen sein, die Boeing in seinem aktuellen Absatzbericht noch anonym ausweist, erfuhr aero.de aus Luftfahrtkreisen. Jet dürfte sich alsbald als Kunde von bis zu 54 737 MAX und zehn 777-300ER zu erkennen geben.

Auch mit Airbus soll sich die Airline inzwischen in weit fortgeschrittenen Verhandlungen befinden. Dem Vernehmen nach will Jet mit einem Mix aus Festaufträgen und Optionen bis zu 100 A320neo beim europäischen Hersteller ordern. Diese Flugzeuge dürften später beim LCC Jet Konnect eingesetzt werden.

Die milliardenschweren Investitionen in neues Fluggerät sind der Airline durch die jüngsten Kapitalzuflüsse aus Abu Dhabi möglich. Etihad Airways gab im April bekannt, sich mit 24 Prozent an Jet Airways zu beteiligen. Durch die Ausgabe neuer Aktien an Etihad fließen der klammen Jet Airways 380 Millionen US Dollar zu.

Zudem kaufte Etihad von Jet Airways Slots am Flughafen London Heathrow für 70 Millionen US Dollar und das Vielfliegerprogramm Jet Privilige für 150 Millionen US Dollar. Eine üppige Kreditlinie, die Rede ist von 400 Millionen US Dollar, rundet die von Etihad zur Verfügung gestellte Summe auf eine glatte Milliarde US Dollar auf.

Jet Airways hat dieses Geld bitter nötig. Die Airline schob zuletzt einen Schuldenberg von umgerechnet 2,3 Milliarden US Dollar vor sich her, der ihr größere Investitionen in die Flotte unmöglich machte.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 13.05.2013 09:18

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Beitrag vom 14.05.2013 - 16:27 Uhr
aber man merkt dir schon eine starke Abneigung gegen den arabischen Raum an

Nach Beschwerde hier die entschärfte Version:

Nicht mehr oder weniger Abneigung als diese 'Menschen' gegen mich als Juden haben.
Beitrag vom 14.05.2013 - 09:33 Uhr
man kann es nicht oft genug wiederholen: wir schaufeln den ölproduzenten die billionen rüber, mit denen die dann unsere wirtschaft aufkaufen.
wenn wir zu kurzsichtig sind, um uns vom öl unabhängig zu machen, verdienen wir es auch nicht besser als demnächst nach der pfeife der ölländer zu tanzen...

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 14.05.2013 - 09:26 Uhr

Was besseres, als dass die Araber an ihren Zukäufen und ihrer Bubble Economy ersticken, kann doch gar nicht > >passieren.

Saftfrucht, mich würde echt mal interessieren wie Du denken würdest, wenn Du nicht im achso tollen Europa aufgewachsen wärest.

Was denkst du über THY oder den anderen asiatischen Markt? China? Versteh mich nicht falsch, ich heiße nicht unbedingt gut was passiert, aber man merkt dir schon eine starke Abneigung gegen den arabischen Raum an...wobei meiner Meinung nach es noch ganz andere Herausforderungen geben wird

Grüße von einem langen Mitleser



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