Als Begründung dafür führten sie an, der Wettbewerb auf den Strecken von Irland nach Großbritannien sei beeinträchtigt. Ryanair-Vorstandschef Michael O'Leary nannte die Entscheidung "bizarr" und kündigte Berufung an. Zudem biete Ryanair das Aktienpaket bereits zum Verkauf an.
Ryanair hatte im Jahr 2006 knapp 30 Prozent an Aer Lingus übernommen. Seitdem hatte der Billigflieger zweimal erfolglos versucht, seine Anteile signifikant aufzustocken. Dies scheiterte jeweils an den Wettbewerbshütern der EU.
Die britische Wettbewerbsbehörde befand nun, der Wettbewerb auf den hochfrequentierten irisch-britischen Strecken sei von der Ryanair-Beteiligung an Aer Lingus beeinträchtigt. Aer Lingus werde durch den Einfluss des Billigfliegers auch an Kooperationen mit anderen Fluggesellschaften gehindert. Somit werde das Wachstumspotenzial von Aer Lingus gehemmt.
© dpa-AFX | 28.08.2013 13:28
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Dieser Beitrag wurde am 03.09.2013 17:45 Uhr bearbeitet.