Schwarz-Grün
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Lufthansa fürchtet weitere Einschränkungen in Frankfurt

Lufthansa in Frankfurt
Lufthansa in Frankfurt, © Deutsche Lufthansa AG
FRANKFURT - Die Lufthansa hat die CDU in Hessen davor gewarnt, in den Koalitionsverhandlungen mit den Grünen Zugeständnissen beim Lärmschutz und beim Ausbau des Frankfurter Flughafens zu machen.

Vorstandschef Christoph Franz sagte dem "Handelsblatt" (Mittwoch): "Das ist die zentrale Drehscheibe unseres Konzerns in Frankfurt. Ich kann nur hoffen, dass uns das Leben hier nicht noch schwerer gemacht wird."

Die von den Grünen geforderte Ausweitung des Nachtflugverbots um morgens und abends jeweils eine Stunde würde das komplexe Drehkreuz-System infrage stellen und das Geschäft der Lufthansa gravierend beeinträchtigen, erklärte er. Wenn Schwarz-Grün außerdem "das Terminal drei auf Eis legen will, dann wäre Wachstum nur in anderen Drehscheiben der Lufthansa-Gruppe möglich".

CDU und Grüne in Hessen hatten am Montag ihre Verhandlungen über die Bildung einer Landesregierung aufgenommen. Ein wichtiger Streitpunkt ist der Flugverkehr in Frankfurt. Die Grünen sind gegen den Flughafen-Ausbau, die CDU hofft deshalb, dass die Betreibergesellschaft auf das baurechtlich bereits zugesagte dritte Terminal verzichtet.
© dpa-AFX | 27.11.2013 08:20

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Beitrag vom 29.11.2013 - 09:03 Uhr


Da scheint es beim FRA noch Reserven zu geben. Ansonsten braucht Schwarz Gelb nur mit weiteren Flugeinschränkungen bei einen Terminal 3 Bau zu drohen. Dann wird Fraport den Terminal 3 schnell fallen lassen.

1. Schwarz Gelb ist in Hessen leider vergangenheit, hast du mitbekommen oder?
2. Kann die Politik nicht einfach weitere Einschränkungen durchboxen denn die jetzigen Flugzeiten sind gerichtlich bestätigt. Man mag dem Wahlvolk viel versprochen haben, aber umsetzten lässt sich sowas nicht.
3. Wird Fraport sicher nicht auf derartige Forderungen eingehen, denn das dritte Terminal wird gebraucht, auch wenn die Passagierzahlen noch nicht so hoch sind wie ursprünglich geplant. FRA wächst stätig und das ist auch gut so...

Beitrag vom 29.11.2013 - 00:32 Uhr
Natürlich gibt es ein FRA noch Reserven, aber dafür kann doch die LH nix... Ich sehe dafür eher die Ticketsteuer verantwortlich! Aufgrund der Preise wird in meinem Unternehmen z.B. schon nur noch sehr wenig über die deutschen Flughäfen gebucht, dabei sind die Unterschiede zur LH oft nur wenige Euro...

Die Verlagerung des Langstreckenverkehrs aus Deutschland heraus, ist doch schon längst in vollem Gange, scheinbar aber politisch so gewollt.
Beitrag vom 28.11.2013 - 23:06 Uhr
Da das 3. Terminal bereits genehmigt ist wird Fraport dem Wunsch der CDU und der Grünen wohl kaum nachkommen.

Fraport hat sich doch erst vor kurzen beschwert, dass der Lufthansa Flugsteig A Plus eine zu geringe Auslastung hat.

 http://www.aero.de/news-17984/Aerger-fuer-Lufthansa-wegen-Flugsteig-A-Plus.html

Da scheint es beim FRA noch Reserven zu geben. Ansonsten braucht Schwarz Gelb nur mit weiteren Flugeinschränkungen bei einen Terminal 3 Bau zu drohen. Dann wird Fraport den Terminal 3 schnell fallen lassen.


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