Flug TM470
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Ermittler: Kapitän führte Embraer-Absturz absichtlich herbei

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MAPUTO - Der Absturz einer Embraer 190 am 29. November über dem Norden Botswanas wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich herbeigeführt. Dies legen zumindest Erkenntnisse der Luftfahrtbehörde von Mosambik nahe.

Der E-Jet der Fluggesellschaft LAM sei aus Reiseflughöhe FL380 gen Boden gesteuert worden, erklärten die Ermittler am Freitag auf einer Pressekonferenz.

Der Kapitän habe sich nach dem Stand der Ermittlungen im Cockpit eingeschlossen und den Flugcomputer auf eine Sinkrate von 6.000 Fuß in der Minute programmiert. Auf Warnungen der Systeme habe der Mann nicht mehr reagiert.

Der Voicerekorder habe während des Sinkflugs Geräusche aufgezeichnet, die als Schläge gegen die Cockpittür interpretierbar seien.

Bei dem Absturz kamen alle 27 Passagiere und sechs Crewmitglieder des Flugs TM470 von Maputo nach Luanda ums Leben.
© aero.de | 22.12.2013 14:21

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Beitrag vom 23.12.2013 - 15:15 Uhr
Gegen Wahnsinnige kann man sich nicht schützen. Da helfen die beste Vorkehrung und Technik nichts. Siehe die Amokläufe der Vergangenheit. Falscher Ort, falsche Zeit. Man braucht halt auch ein bisschen Glück im Leben. Gesundheit und Geld allein nützten nicht immer was. Siehe Titanic: Die waren soweit gesund, einige hatten wohl auch richtig Geld, aber die meisten halt kein Glück.
Beitrag vom 23.12.2013 - 13:07 Uhr
Warum konnte der First Officer eigentlich nicht mehr in das Cockpit zurück?

Wäre es nicht unter Sicherheitsaspekten besser, wenn die Cockpittür von Pilot oder Copilot mit einem nur diesen persönlich bekanntem Zugangscode auch von außen zu öffnen wäre?

Hier sieht es so aus, dass - aus welchen Gründen auch immer - der First Officer nicht im Cockpit war, und durch Verriegelung der Cockpittür seitens des Piloten auch nicht mehr zurück konnte.

Den Opfern: RIP

Gruss aus WAW

Die Tür kann von außen mittels eines Codes geöffnet werden und nun kommt das aber: Es gibt die Möglichkeit, die Tür von innen zusätzlich, mechanisch zu verriegeln. Da nützt dann auch der beste Code nichts. Es steckt die Idee dahinter, dass ja von Geiselnehmern dieser Code geknackt werden kann, oder von einem Mitglied der Cabin Crew erpresst wird.

Es gibt halt nicht was 100% sicher ist. Man schließt zwar aus, das Personen gewaltsam von der Kabine ins Cockpit kommen, aber vergisst das der "Feind" auch im Cockpit lauern kann und das umgekehrte passiert, nämlich keine Hilfe ins Cockpit gelangen kann .
Beitrag vom 23.12.2013 - 12:43 Uhr
Warum konnte der First Officer eigentlich nicht mehr in das Cockpit zurück?

Wäre es nicht unter Sicherheitsaspekten besser, wenn die Cockpittür von Pilot oder Copilot mit einem nur diesen persönlich bekanntem Zugangscode auch von außen zu öffnen wäre?

Hier sieht es so aus, dass - aus welchen Gründen auch immer - der First Officer nicht im Cockpit war, und durch Verriegelung der Cockpittür seitens des Piloten auch nicht mehr zurück konnte.

Den Opfern: RIP

Gruss aus WAW


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