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"Wir sehen keine großen Hindernisse auf dem Weg, eine Monatsproduktion von 47 Flugzeugen zu realisieren", sagte der Vorstandschef von Spirit Aerosystems, Larry Lawson, am Montag nach der Vorlage von Quartalszahlen.
Boeing hat offiziell bislang keinen weiteren Ausbau der 737-Endmontage über 42 Flugzeuge hinaus bestätigt. Konzernlenker Jim McNerney hatte Anlegern im Mai allerdings eine aggressivere Produktionsstrategie versprochen. Boeing werde sein Auftragspolster in den nächsten Jahren schneller in Cashflow ummünzen, kündigte McNerney an.
Volle Auftragsbücher
Im Programm 737 verwaltet Boeing aktuell offene Aufträge für 3.482 Flugzeuge - die Produktion ist bis 2020 verkauft. Ähnlich sieht es bei der 787 aus. Vom Dreamliner hat Boeing bereits 931 Einheiten verkauft aber erst 73 Stück ausgeliefert.
Die gegenwärtig 339 unbearbeiteten Bestellungen für die 777 dürften sprunghaft ansteigen, wenn Boeing wie erwartet gegen Jahresende den Nachfolger 777X vorstellt.
Bei der 787 wird die Produktion bis Jahresende um drei auf zehn Einheiten im Monat steigen. McNerney soll beim Dreamliner bereits über die nächste Erhöhung auf 13 Flugzeuge nachdenken. Eine nochmalige Erhöhung der 737-Produktion auf die jetzt genannten 47 Flugzeuge halten Beobachter bis zur Einführung der 737 MAX im Jahr 2017 für umsetzbar.
In den vergangenen Jahren hatte Wettbewerber Airbus bei den Single Aisle-Fliegern stets die offensivere Produktionsstrategie verfolgt. Die Europäer bauen ihre A320 bereits 42 Mal im Monat. Aus Sorge um die Stabilität der Zulieferkette hatte Airbus die für 2014 geplante Aufstockung auf 44 Flugzeuge im November 2012 allerdings überraschend abgesagt.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 14.08.2013 08:24
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