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"Wir würden uns dem nicht verschließen", sagte er. Er wies darauf hin, dass es schon Formen der Zusammenarbeit gibt. Um die EU-Vorgaben erfüllen zu können, müsse die Kooperation aber verstärkt werden.
Nach dem Willen der EU müssen kleinere Flughäfen ihren laufenden Betrieb von 2024 an selber finanzieren - ohne die Hilfe des Steuerzahlers. Verminderte Betriebsbeihilfen sind bis dahin noch erlaubt, sie sollen aber auslaufen. Die Maßgabe gilt für rund 300 Airports in Europa, nach Meinung von Experten drohen vielen davon nun Existenzprobleme.
Bei etwa 20 Flughäfen - darunter Saarbrücken und Zweibrücken - will die EU jetzt prüfen, mit welchem Konzept sie diese Vorgaben umsetzen wollen.
Der Sprecher des saarländischen Wirtschaftsministerium betonte, die Planung für Saarbrücken zeige: "Wir können uns ab 2024 richtlinienkonform verhalten." Das operationelle Bilanzergebnis werde bis dahin durch organisatorische Maßnahmen, eine klare Personalstruktur sowie Mehreinnahmen verbessert.
Sicher werde auch die beschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Flughafengesellschaften dazu beitragen, das Defizit zurückzuführen.
Die erst kürzlich unterzeichnete Kooperationsvereinbarung beschränkt sich vor allem auf eine Zusammenarbeit bei Einkauf, Schulung und Technik. Zudem wird ein gemeinsamer Lenkungsausschuss vorgeschlagen, der unter anderem über Neuansiedlungen von Airlines entscheiden soll.
© aero.de, dpa | Abb.: Flughafen Zweibrücken | 16.04.2014 08:20
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