Megafusion
Älter als 7 Tage

Neue American Airlines blickt nach Asien


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American Airlines Chef Tom Horton
American Airlines Chef Tom Horton, © American Airlines

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Unternehmenssitz
Dallas, Texas
Vorstandschef
Doug Parker
Umsatz auf Basis 2012
38,7 Milliarden US Dollar
Allianz
oneworld
Flottenstärke
1.500 Flugzeuge
davon Mainline
948 Flugzeuge
Tägliche Flüge
6.700
Passagierzahl auf Basis 2012
190 Millionen
Mitarbeiter
120.000
davon Piloten (Mainline)
12.600
davon Flugbegleiter (Mainline)
23.300
DALLAS - Am Valentinstag ist in den Vereinigten Staaten der Grundstein für einen neuen Airlinegiganten aus American Airlines und US Airways gelegt worden. Nach der frühzeitig eingeholten Billigung des Vorhabens durch das fliegende Personal rechnen die Konzernlenker Doug Parker und Tom Horton mit keinen größeren Stolpersteinen mehr. Schon im dritten Quartal soll die Fusion zur größten Fluggesellschaft der Welt über die Bühne gehen.

Obwohl die neue American Airlines - die Marke US Airways wird aufgegeben - mit täglich 6.700 Flügen die klare Nummer Eins am Himmel sein wird, muss der Konzern dann eine Aufholjagd starten.

Durch die Zusammenlegung der Flugbetriebe wird American Airlines ihren Kunden zwar relativ schnell das engmaschigste Liniennetz innerhalb der Vereinigten Staaten anbieten. Auf der Langstrecke muss der neue Konzern hingegen erst Boden auf die Konkurrenz gut machen.

Delta und United haben sich nach ihren Fusionen mit Northwest Airlines beziehungsweise Continental einen deutlichen Vorsprung auf Interkontstrecken vor American Airlines und erst Recht vor der auf den Inlandsmarkt konzentrierten US Airways erarbeitet.

American Airlines-Chef Tom Horton kündigte bereits im vergangenen Dezember an, die Interkontverkehre zu stärken. Noch mitten im Insolvenzverfahren bestellte Horton hierfür neue 777-300ER Jets bei Boeing. US Airways bringt Langstreckenaufträge für 22 Airbus A350 mit in den neuen Konzern, die ab 2017 geliefert werden.

Die neuen Flugzeuge dürften vor allem nach Asien fliegen. Das Asiennetz von American Airlines, soweit man überhaupt von einem solchen sprechen kann, beschränkt sich bisher auf Flüge nach Tokio, Shanghai, Peking und seit neuestem auch nach Seoul. Die meisten Asien-Passagiere fliegt American Airlines derzeit nach Tokio, um sie dort auf einen Anschlussflug des oneworld-Partners Japan Airlines umsteigen zu lassen. Für US Airways ist Asien ein gänzlich weißer Fleck auf der Karte.

Diese Ausgangslage führt zumindest dazu, dass die neue American Airlines bei der Beantragung neuer Nonstop-Strecken nach Asien auf keine kartellrechtlichen Hindernisse stoßen dürfte. Überhaupt weisen die internationalen Strecken von Amercan Airlines und US Airways so gut wie keine Überlappungen auf und können entsprechend gut unter gemeinsamem Dach weiterentwickelt werden.

Es gab nach großen Airlinefusionen jedenfalls schon weitaus kompliziertere Vorgaben für die Streckenplaner. Das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Schon ab 2015 rechnen American Airlines und US Airways mit Synergieeffekten von einer Milliarde US Dollar aus der Fusion - gut 90 Prozent davon sollen aus zusätzlichen Erlöspotenzialen geschöpft werden.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 18.02.2013 11:59


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