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Einen großen Sprung nach vorn soll dabei die Umstellung des Europa-Verkehrs auf die neu gestaltete Tochtergesellschaft Germanwings bringen. Um 20 bis 30 Prozent würden sich die Kosten dadurch verringern, sagte Spohr zum offiziellen Start der "neuen Germanwings". Dieser Vorteil sei eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Neuorganisation.
Germanwings müsse nicht nur günstiger sein können als die Lufthansa, sondern auch mit anderen Anbietern aus dem Billigflugmarkt mithalten können. Wenn dies nicht mehr möglich wäre, müsse man darüber nachdenken, sich von einzelnen Strecken oder Standorten zurückzuziehen, mahnte Spohr, der bei dem Unternehmen für das Passagiergeschäft zuständig ist.
Vor diesem Hintergrund sei die Streikandrohung bei Germanwings wenig hilfreich gewesen und vor allem auch deshalb unnötig, weil man sich nach wie vor in Verhandlungen befinde. "Reisende wurden verunsichert, obwohl es noch gar keinen Grund gibt, von einem Scheitern der Gespräche auszugehen", sagte Spohr.
© dpa-AFX | 30.06.2013 20:10
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