1. Halbjahr 2013
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Beteiligungen halten Etihad auf Wachstumskurs

Etihad Airbus A330
Etihad Airbus A330, © Etihad Airways

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ABU DHABI - Nach Rekordzuwächsen im Vorjahr bleibt der Staatscarrier der VAE weiter im Steigflug, wenn auch auf flacherem Profil. Im ersten Halbjahr stieg Etihads Umsatz um 13 Prozent auf 1,8 Milliarden USD, bei einem auf 20 Prozent gestiegenen Anteil aus Umsätzen mit den Equity Alliance Partnern. Unter Druck geriet jedoch das Ergebnis. Wie Etihad am Montag mitteilte, erwartet sie zum Halbjahr einen Gewinnrückgang. Als Grund wird der preissensitive Wettbewerb genannt.

In der Aussendung hebt Etihad-Chef James Hogan vor allem den positiven Beitrag von Partner Air Berlin hervor. AB sei inzwischen Etihads größter Codeshare-Partner.

Neue Codeshare-Partner


Der Ausbau der Codeshare-Partnerschaften geht zügig voran. So schloß Etihad im April eine Vereinbarung mt der serbischen Jat Airways ab, mit neuen Codeshare-Verbindungen sowohl ab der Jat Basis Belgrad als auch ab der Etihad Basis Abu Dhabi, inklusive Option für eine spätere Equity Beteiligung.

Darüber hinaus gab die Golfairline neue Codeshare-Partnerschaften mit Air Canada, South African Airways und Belavia aus Weißrussland bekannt, die im dritten Quartal wirksam werden. Etihad hat dann über 45 Codeshare-Partner Zugang zu einem globalen Netzwerk mit über 350 Zielen. Dies sei das umfangreichste Netzwerk aller Allianzen oder Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten, betont die Airline in ihrer Aussendung.

Ausbau der Equity Alliance

Inzwischen erhielt Etihad Airways auch die Zustimmung der australischen Behörden zur Erhöhung ihrer Beteiligung an Virgin Australia von zehn auf 19,9 Prozent. Im Laufe des zweiten Quartals gab Etihad Airways weiters bekannt, abhängig von der Zustimmung der jeweiligen Behörden, 24 Prozent der Anteile an der indischen Fluggesellschaft Jet Airways zu erwerben und so die Equity-Allianz und das Netzwerk der Gruppe weiter zu vergrößern.  Außerdem hält Etihad Beteiligungen an Air Berlin (29 Prozent), Air Seychelles (40 Prozent) und Aer Lingus (3 Prozent).

Mit der Lieferung von zwei neuen Boeing 777-300 Langstreckenmaschinen mit 328 bzw. 380 Sitzplätzen konnte Etihad im zweiten Quartal auch ihr eigenes Interkont-Angebot weiter ausbauen. Neu im Netz ist Washington DC, Etihads vierte US-Destination, sowie Sao Paulo, ihr erstes Ziel in Südamerika. In Europa kam Amsterdam und Belgrad dazu.

Stärkster Zuwachs im Frachtverkehr

Entgegen der weltweiten Abschwächung im Frachtverkehr, legte der Golfcarrier auch im Cargo-Segment kräftig zu. Mit drei neuen Frachtmaschinen steigerte Etihad im ersten Halbjahr 2013 ihr Frachtaufkommen um 23 Prozent auf 215.124 Tonnen.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 08.07.2013 12:50


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