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Größere Verspätungen bei Eurowings-Langstreckenflügen

Eurowings-Schriftzug am Airbus A330-200
Eurowings-Schriftzug am Airbus A330-200, © Deutsche Lufthansa AG

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WIESBADEN - Auf den Langstreckenflügen der neuen Eurowings kommt es häufig zu großen Verspätungen. Im November und Dezember 2015 haben sich 31 der insgesamt 126 Langstreckenflüge um mehr als 60 Minuten verspätet, zeigen Zahlen eines Passagier-Rechte-Dienstleisters.

Und vom 26. Dezember 2015 bis 5. Januar 2016 waren demnach 18 der 48 Flüge auf der Langstrecke verspätet, also 37,5 Prozent aller Flüge - und zwar im Schnitt um acht Stunden.

Eurowings-Pressesprecher Heinz Joachim Schöttes zufolge ist es richtig, dass es Verspätungen gegeben hat. "Aber nicht in dem Maße." Als Gründe nannte er kurzfristige Krankmeldungen, außerplanmäßige Reparaturen und starke Winde über dem Atlantik, die im Herbst und Winter häufig seien. Man habe eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um die Situation zu verbessern. Laut dem Dienstleister liegt das Problem darin, dass Eurowings zu wenige Maschinen und Crews einsetzt.

Die Lufthansa-Tochter Eurowings überträgt das Konzept des Billigfliegers auf die Langstrecke. Ziele auf der Fernstrecke sind derzeit Bangkok, Phuket, Dubai, Varadero auf Kuba sowie Puerto Plata und Punta Cana in der Dominikanischen Republik. Ab dem Sommer werden auch Mauritius, Las Vegas, Miami und Boston angeflogen.
© dpa | 08.01.2016 21:45

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Beitrag vom 15.01.2016 - 13:35 Uhr
Der Imageschaden enorm.

Wird auch nicht größer sein als durch die Streiks.

Dieser Beitrag wurde am 15.01.2016 13:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.01.2016 - 12:10 Uhr
Das so etwas der LH passiert ist schon mehr als verwunderlich. Wo ist die Kompetenz geblieben?
Zitat:
"Dass man im Management glaubte, zum Start mit nur einer einzigen Maschine sieben Strecken reibungslos fliegen zu können, ist mit „naiv“ wohlwollend umschrieben. Und warum Lufthansa nicht mit Ersatzflugzeugen zu Stelle war, als diese gebraucht wurden, ist mehr als unverständlich. Der Fehlstart ist perfekt. Der Imageschaden enorm."

 http://www.derwesten.de/reise/fehlstart-fuer-eurowings-id11463305.html
Fehlstart für Eurowings | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
 http://www.derwesten.de/reise/fehlstart-fuer-eurowings-id11463305.html#plx614157950
Beitrag vom 14.01.2016 - 14:25 Uhr
Da möchte ich widersprechen!
Ihr Link aus den vorherigen Post hat am Vergleich Emirates zu IAG doch gezeigt, dass es ganz viele Stellschrauben gibt, an denen man drehen kann;-) Personal ist eine große, aber lange nich die Einzige...

Das wird nichts nützen. Lt. GB 2014 gab es bei der LH Airline Gruppe 4 gr Ausgabenblöcke, ähnlich groß, die über 80 % der Kosten ausmachen, Personal, Treibstoff, Gebühren und ein Block mit sonsigen Aufwendeungen zusammengefastt wie Provisionen, Mieten usw. So Richtig Einfluss haben Sie nur auf den Personalanteil, die anderen Blöcke sind wenig beeinflussbar. Klar gibt es viele kleine Ausgabenstellschrauben, aber man müsste an vielen beträchtlich drehen um den Effekt des einmaldrehens beim Personal zu erreichen.

Bei Personalkostenaufstellung der Web-Site würde mich ehrlich interessieren, was dort inbegriffen ist... Konnte ich aber nicht entdecken... (z.B. Nur Fliegendes, oder auch Bodenpersonal und Verwaltung?!?)
Der Vergleich der Effizienz (des Fliegenden Personals) könnte auch spannend werden. Zumindest bei GWI sind die TVs kaum noch einschränkend, sondern eigentlich immer EU-FTL... Und diese Regeln müssten im Großen und Ganzen doch ähnlich auch für Emirates gelten?

Ich bin sicher, die CAA der Emirate hat da Regularien, die weichen aber scheinbar beträchtlich von denen der EASA ab. ZB jährliche Limts der FT. EASA 900hr im Jahr, die Kollegen der EK sind aber gerne mal 100 hr/Monat unterwegs. Da wäre bei uns dann im Oktober Schluß. Also nicht wirklich vergleichbar, da nicht annähernd ähnlich.


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