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Auf der Agenda stehen sowohl die Umsetzung des Einheitlichen Europäischen Luftraums (Single European Sky, SES) als auch der Aufbau eines europäischen Notfall- und Krisenplans für den europäischen Luftverkehr. Die Flugsicherung in der EU soll dadurch verbessert werden, in dem die bestehende Zersplitterung in nationale Lufträume aufgehoben wird.
EU-Kommissonsvizepräsident und Verkehrskommissar Siim Kallas kündigte für diese Woche ein Kommissionspapier an, das einen Fahrplan zur Beendigung der Flugkrise beinhaltet sowie Prioritäten für kurz- bis langfristige Maßnahmen skizziert, um Krisen dieser Art in Zukunft zu vermeiden.
Die Aschewolke aus Island hat Europas Luftfahrtbranche nach Einschätzung der EU-Kommission zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Euro gekostet. Die Summe umfasse alle Bereiche der Luftfahrt, die von der Streichung von 100.000 Flügen getroffen waren, erklärte Kallas am Dienstag in Brüssel. Dazu zählten Fluglinien, Flughäfen, Reiseveranstalter und Bodenabfertiger.
Die Schätzungen aus den Branchen seien allerdings mit Skepsis zu sehen, sagte Kallas. Nun geht es Kallas zufolge um Hilfsmaßnahmen für die Branche. So sollen die EU-Staaten Flugbeschränkungen zunächst zeitweise aufheben und die Erhebung von Flugentgelten aufschieben können.
© aero.at, dpa-AFX | Abb.: Jose Blanco / Europäische Union | 27.04.2010 14:45
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