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Aer Lingus überlegt Rückkehr zu Oneworld

Aer Lingus
Aer Lingus Airbus A320, © Arpingstone

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DUBLIN - Nach der Kehrtwende von ihrem Plan mit Lowcost-Tarifen Miteigentümer und Wettbewerber Ryanair vor Ort Paroli zu bieten, liebäugelt die 'Nun doch nicht'-Billigairline mit einer Rückkehr zu Oneworld.

Das berichtet "Bloomberg News" nach einem Gespräch mit Aer Lingus CEO Christoph Mueller. Nach zwei gescheiterten Übernahmeversuchen durch die irische Ryanair sucht Aer Lingus nun nach einer strategischen Neuorientierung. Eine Rückkehr zu One World sei aber nicht die einzige Option. Gespräche gäbe es auch mit Skyteam und der Star Alliance.

Seit ihrem Ausstieg aus der Oneworld-Allianz im Jahr 2006 versuchte die Airline ein hybrides Geschäftsmodell mit Billigtickets sowohl im Transatlantik- als auch im Europaverkehr, sowie einem Mix aus Codeshares mit United, KLM und British Airways. Deren Zugehörigkeit zu verschiedenen Allianzen würde die Entscheidung allerdings nicht gerade einfacher machen, so Christoph Mueller.

Durchaus offen sei Aer Lingus auch für einen weiteren Juniorpartner, zur Diskussion stünde aber nur ein Minoritätsanteil. Ryanair hält an der Airline bereits 29 Prozent. Da Ryanair an keine Allianz gebunden sei, erwartet Mueller von der Seite aber keine grösseren Widerstände, Ryanair spiele dabei eher die Rolle eines Investors.

Trotz einem Rückgang von über 10 Prozent auf 4,4 Millionen Passagiere im ersten Halbjahr rechnet Aer Lingus nach neuverhandelten Personalverträgen für das Gesamtjahr 2010 mit einem knapp positiven EBIT, nach einem drastischen Verlust von 93 Millionen Euro im Jahr zuvor.
© aero.at / edition airside | 15.09.2010 20:45


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