B787-Programm
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Erste Fluggesellschaften erhalten neue Liefertermine

787
Japan Airlines Boeing 787, © The Boeing Company

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WARSCHAU - LOT Polish Airlines erwartet die Auslieferung ihrer ersten Boeing 787-8 im April 2012. Dieses Lieferdatum sei der Fluggesellschaft von Boeing mitgeteilt worden. "Die nächsten vier 787 werden zwischen August und November 2012 eintreffen", erklärte die polnische Star Alliance-Gesellschaft. LOT hat acht 787-8 mit Rolls-Royce Triebwerken bestellt und wird die erste europäische Airline sein, die das neue Flugzeug in Betrieb nehmen wird.

Vor der Überarbeitung des Programmplans im Januar hatte LOT Polish Airlines mit der Auslieferung der ersten 787 im vierten Quartal 2011 gerechnet. Die 787 soll älteres Fluggerät in der Langstreckenflotte ablösen und zum Ausbau der Netze nach Asien und Nordamerika eingesetzt werden, teilte LOT mit.

Nach LOT hat auch Air Canada den Erhalt neuer Liefertermine von Boeing bestätigt. Air Canada hält Aufträge für 32 787.

"Die ersten fünf Auslieferungen von 787-Fluggerät, die wir zuletzt im zweiten Halbjahr 2013 erwarteten, wurden in das vierte Quartal 2013 und das erste Halbjahr 2014 verlegt", erklärte Air Canada. Die Lieferverzögerung bewege sich damit in einem Bereich von "fünf bis sieben Monaten je Flugzeug".

Boeing will die erste 787 im dritten Quartal an All Nippon Airways ausliefern. Die Fluggesellschaft hat das Lieferdatum bislang nicht weiter eingegrenzt. US Medien gehen von einer Auslieferung im Juli aus. Weitere Programmkunden mit frühen Lieferslots sind Air India, United Continental und Japan Airlines. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin rechnet mit Erhalt ihrer ersten 787 im Jahr 2014.

Nacharbeiten in Texas

Boeing hat in diesem Monat eine erste 787 der Serienfertigung zu Nacharbeiten an seinen texanischen Standort San Antonio überführt. Dort erhalten die 787 aus frühen Fertigungsslots erforderliche Umrüstungen und Upgrades. Den Anfang in Texas macht Boeing mit der für Japan Airlines reservierten ZA177 (a/c 23).

Die Nacharbeiten richten sich an dem während der Flugzulassung ermittelten Überholungsbedarf der bereits montierten Flugzeuge. Sie reichen von der Installation elektrischer und mechanischer Komponenten über die Einspielung aktueller Systemsoftware bis hin Änderungen an der Verkabelung.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 16.03.2011 09:11

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Beitrag vom 16.03.2011 - 12:24 Uhr
nach aussage von boeing kommt etwa ein drittel der teile aus japan. egal wo diese werke auch liegen, von der eingeschränkten verfügbarkeit von elektrischer energie sind sie wahrscheinlich alle betroffen.und das sicher nicht nur wenige tage wie die bilder der vom tsunami verwüsteten zone vermuten lassen.


saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
photography // design // madrid
Beitrag vom 16.03.2011 - 12:08 Uhr
Wenn sie denn noch Teile bekommen!
Weiß jemand wie die Sitution bei den japanischen Lieferanten für Boeing ist?
Könnte ja gerade für Boeing übel ausgehen, da große Arbeitspakete nach Japan vergeben wurden.


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