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Das Geschäftsjahr 2010 war geprägt von der spürbaren Erholung des Flugverkehrs. So stiegen der Umsatz auf EUR 230,5 Mio. (Vorjahr EUR 202,4 Mio.) und das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit auf EUR 10,2 Mio (Vorjahr: EUR -2,1 Mio.).
Mit 69 EUR blieb im Berichtsjahr die Streckengebühr unverändert, dagegen wurden die Gebühren für An- und Abflüge von 215 EUR auf 209 EUR gesenkt.
Aktuell wurde für den Zeitraum Jänner bis März mit insgesamt 240.171 Flügen wieder eine leichte Steigerung von 1,7% registriert. Damit liegt Österreich bei den Flugbewegungen allerdings unter dem europäischen Durchschnitt. Als Gründe nennt Austro Control Verkehrsrückgänge in Richtung Türkei, sowie nach Nordafrika und den Nahen Osten.
Unabhängig davon sei bis Ende 2011 ein Personalzuwachs von 11 Prozent geplant.
Operativ wurde im An-/Abflugbereich Wien ein neues Verfahren zur optimalen Nutzung der Kapazitäten während der Anflugspitzen implementiert. Laut Austro Control konnte die Pünktlichkeit im Zeitraum Jänner bis April in Wien so deutlich verbessert und die Verspätungen bei Landungen um 30% reduziert werden.
Neu: FAB CE - Functional Airspace Block Central Europe
Sieben Staaten - ein Luftraum
Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages zur Implementierung des Functional Airspace Blocks Central Europe (FAB CE) durch Österreich, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Kroatien und Bosnien-Herzegowina wurde am 5. Mai 2011 in Brdo, Slowenien, die lokalen Voraussetzungen für den geplanten 'Single European Sky' geschaffen.
Zeitgleich wurde von Austro Control und den weiteren nationalen Flugsicherungen ein ANSP (Air Navigation Service Provider) - Agreement unterzeichnet, in dem die künftige Zusammenarbeit auf der operationellen Ebene geregelt wird. FAB CE soll am 4. Dezember 2012 an den Start gehen.
© aero.at mit Austrocontrol | Abb.: Austro Control | 24.05.2011 12:01
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