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"Aspire Aviation" zitiert in einem Bericht vom 29. August aus dem aktuellen Produktionsplan Z24 des 787-Programms, der sieben Auslieferung bis Jahresende vorsehe. Nur drei der in den nächsten Monaten zur Übergabe bereitstehenden Flugzeuge entstammten dabei aus den ersten 20 produzierten Einheiten, an denen umfangreiche Nacharbeiten erforderlich sind.
Boeing hatte schon im Januar über die Möglichkeit gesprochen, die Auslieferung später produzierter Flugzeuge vorzuziehen. "Die Staffelung der Auslieferungen wird nicht die gleiche sein, wie die der Produktion", schrieb Programmsprecherin Lori Gunter in einer Email an unsere Redaktion.
Die 787 erhielt in der vergangenen Woche mit einer Verzögerung im Programm von etwa drei Jahren die Zulassung der FAA und EASA. Nach der jüngsten Stornierung von sechs Flugzeugen durch einen nicht angegebenen Kunden steht das 787-Programm vor der ersten Auslieferung bei 821 Aufträgen. Boeing wird jetzt alles daransetzen, die Produktion zügig hochzufahren.
Schon Ende 2013 sollen monatlich zehn 787 die Endmontage verlassen. Noch produziert Boeing etwa zwei Flugzeuge im Monat. Nach Informationen von "Aspire Aviation" soll die monatliche Produktionsrate gegen Jahresende auf drei Maschinen eingespielt werden und Mitte 2012 fünf Einheiten erreichen. 2013 werde die Produktion zunächst auf sieben, dann auf zehn Maschinen hochgefahren.
Ende 2013 soll auch die 787-9 erstmals ausgeliefert werden. Der Erstkunde dieser verlängerten 787-Version, Air New Zealand, ging im Juli allerdings davon aus, erst im Verlauf des Jahres 2014 die erste 787-9 von Boeing zu erhalten. Air New Zealand hat acht 787-9 für ihre Flotte bestellt.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 30.08.2011 09:27
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