Personalaustausch
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Flughäfen Hamburg und Lübeck kooperieren

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LÜBECK - Der Lübecker Flughafen Blankensee will künftig enger mit dem Hamburger Flughafen zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Abkommen sei in Vorbereitung, sagte der Geschäftsführer des Lübecker Flughafens, Jürgen Friedel, am Donnerstag.

Geplant seien unter anderem ein Personalaustausch und gemeinsame Umweltprojekte. Das Abkommen werde voraussichtlich noch in diesem Monat unterzeichnet, sagte Friedel. Die "Lübecker Nachrichten" hatten zuerst über das bevorstehende Abkommen berichtet.

Der ums Überleben kämpfende Lübecker Regionalflughafen leiht bereits seit Monaten Mitarbeiter an den Hamburger Airport aus, für die es wegen gestrichener Verbindungen zurzeit in Lübeck keine Arbeit gibt. Das Kooperationsabkommen werde Lübeck-Blankensee nicht retten, aber es könne helfen, wirtschaftlicher zu arbeiten, sagte Friedel. Langfristig hofft man in Lübeck auf eine Zukunft als dritte Start- und Landebahn für Hamburg-Fuhlsbüttel.
© dpa | 01.03.2012 14:35

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Beitrag vom 06.03.2012 - 14:18 Uhr
Das kann man wohl so und so betrachten. In ihren Augen sind es Alibi-Bemühungen und vermeintliche Pro-Argumente, dabei sollte man auch immer im Auge behalten, dass sich Wettbewerbsbedingungen stetig wandeln und Chancen auch immer von externen Faktoren abhängen, genauso wie es solche und solche Investoren gibt.

Fakt bleibt, dass es laut Bürgerentscheid vollends legitim bleibt auch kurz vor Ablauf der Frist nach Möglichkeiten zu suchen. Es als abgekatert zu betrachten steht jedem frei, genauso wie es den Befürwortern erlaubt sein sollte jeden Strohhalm zu ergreifen, den man noch erreichen kann, halt alles eine Frage der Perspektive.
Beitrag vom 06.03.2012 - 13:05 Uhr
Zuerst einmal möchte ich Ihnen versichern, dass ich keineswegs nervös bin, im Gegenteil, ich bin völlig entspannt.
Der Bürgerentscheid ist keine Inszenierung der Flughafengegner, sondern der Befürworter. Die Mehrheit der Lübecker hat sich dafür ausgesprochen, dass Ende 2012 Schluss ist, wenn kein Investor gefunden wird. Jetzt, ganz plötzlich vor erreichen des Tages X, werden Alibi-Kooperationen geschlossen, plötzlich ist der FH wertvoll für die Deutsche Luftwaffe etc. Für all diese vermeintlichen Pro-Argumente hat der FH 10 Jahre Zeit gehabt diese umzusetzen, aber nichts ist passiert. Sogar ein Investor war vorort, der aber mit fliegenden Fahnen weggelaufen ist. Deshalb ist es meine Meinung, dass mit Hilfe dieser Schein-Argumente am Tag X dahingehend argumentiert wird, dass HL den FH gar nicht abwickeln kann, sondern weiterhin mit wertvollen Steuermillionen versorgen muß um eventuell 2020 oder 2030 mal einen Flieger aus HH abzubekommen.
Beitrag vom 05.03.2012 - 22:18 Uhr
Nicht der Bürgerentscheid wird unterwandert sondern das Ziel der Flughafengegner. Es bleibt legitim Ausbau- / Nutzungsmöglichkeiten zu prüfen und dies über Kooperationen mit Partnern auszuloten. Warum also nervös werden, wenn es ohnehin wenig Perspektive gibt? Ist doch eine Win/Win-Situation: Entweder es wird endlich eine Verwendung gedunden und die lokale Wirtschaft profitiert oder es ist nachweislich bewiesen, dass halt nix geht, ergo Abwicklung.


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