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Das Minus lag 2011 bei 6,5 Millionen Euro. Der Flughafen arbeitet an einem Konsolidierungskonzept.
"Ohne Lübeck fehlt der Region ein Zugang zum Flughafen", sagte der Hamburger Flughafenchef Eggenschwiler. Hamburg selbst stößt seiner Einschätzung nach in den nächsten 20 bis 30 Jahren noch nicht an seine Grenzen, aber langfristig übernehme Lübeck eine Funktion als Kapazitätsreserve. Es sei zwar eine Herausforderung, einen Flughafen als Reserve wirtschaftlich zu führen, aber es sei unmöglich, ihn vom Markt zu nehmen und nach 20 Jahren wiederzubeleben, betonte er. Eine finanzielle Beteiligung schloss Eggenschwiler aus.
Bis Ende 2012 muss das hoch verschuldete Lübeck einem Bürgerentscheid entsprechend den Airport betreiben und einen Investor suchen. Die Chance, dass dies bis Jahresende gelingt, liege bei mehr als 50 Prozent, sagte Friedel.
Die Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass Hamburg und Lübeck neben einem bereits laufenden Personalaustausch etwa gemeinsame Umweltprojekte auf den Weg bringen und sich bei Ausbildung, Engpässen oder ausfallenden Ressourcen unterstützen. Konkretes ist aber noch nicht geplant. Beim Werben um Fluglinien bleiben sie aber Konkurrenten.
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen Hamburg | 03.04.2012 07:02
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