Dreamliner
Älter als 7 Tage

FAA befasst sich mit Vorschlägen zur Boeing 787

Air India Boeing 787-8
Air India Boeing 787-8, © The Boeing Company

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WASHINGTON - Der erste Schritt ist getan, um die 787 wieder in die Luft zu bekommen. Boeing-Manager um Commercial Airplanes-Chef Ray Conner stellten hochrangigen Vertretern der US-Luftfahrtaufsicht FAA kurz vor dem Wochenende ihre Lösungsvorschläge für die Probleme mit den verwendeten brandgefährlichen Batterien vor. Die FAA erklärte in einer Stellungnahme, sie werde die Vorschläge in den nächsten Tagen genau analysieren.

Aber erst wenn sie absolut sicher sei, dass die Batterieprobleme behoben seien, dürfe der seit Mitte Januar zwangspausierte Dreamliner wieder in den Liniendienst gehen, erklärte die FAA.

Bis die Behörde grünes Licht gibt und die notwendigen Umbauen an den 49 bislang ausgelieferten Dreamlinern ausgeführt sind, dürfte es allerdings April werden. Bei United und All Nippon Airways rechnet man mit einer Wiederaufnahme des Linienbetriebs mit der 787 inzwischen sogar nicht mehr vor Juni - beide Airlines strichen das Flugzeug jetzt auch für den gesamten Mai aus ihren Flugplänen.

Die FAA und andere Luftfahrtbehörden hatten dem Langstreckenjet nach einem Feuer und einem Schmorbrand an zwei Batterien die Starterlaubnis entzogen.

Weder Boeing noch die Behörden konnten die Ursache für die Batteriebrände bislang zweifelsfrei aufklären. Dennoch hofft Boeing, die FAA mit einem Zehn-Punkte-Plan zur Wiederherstellung der Flugsicherheit zu überzeugen. Boeing hält den genauen Inhalt des Papiers bislang zwar unter Verschluss, seit Wochen ist allerdings von den gleichen Maßnahmen die Rede.

Mehr Abstand zwischen den acht Batteriezellen soll das Risiko einer Kettenreaktion verringern. Die Piloten sollen mit zusätzlichen Sensoren und Spannungsmessern Probleme mit einer Batterie früher erkennen können. Überhitzt ein Akku, so soll eine feuerfeste Box die umgebenden Elektroanlagen schützen. Rauch und austretende Flüssigkeiten will Boeing in diesem Fall kontrolliert ableiten.

Für Boeing hängt viel von der Entscheidung der FAA ab. Inzwischen steht die 787 länger am Boden, als beim letzten Grounding eines Flugzeugtyps durch die Behörde vor 34 Jahren. Nach einem schweren Unfall in Chicago hatte die FAA die gesamte DC-10-Flotte in den Vereinigten Staaten für Wochen mit einem Startverbot belegt.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Kentaro, CCBYSA | 25.02.2013 08:29

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Beitrag vom 26.02.2013 - 23:55 Uhr
@airlinestrategy

Plattes Bashing ohne fachliche Belege hat dieses, bis dato überwiegend sachliche bis fachlich fundierte Forum in keiner Weise nötig.
Dein Beitrag ist wirklich wenig mehr als tendenzielles Geschimpfe iVm unreflektierter Parteinahme ohne irgendwem einen Erkenntnisgewinn zu bereiten oder eine auch nur annähernd sachliche Diskussion zu befeuern.


@PWR ON

Dir hier zu antworten ist IMHO müßig.

Auch wenn du dich auf airlinestrategy bezogen hast, so findet dieses Diskussion schon in zwei bis drei Threads parallel statt. Einen weiteren fort zu führen ist wohl wenig sachdienlich.

Sicherlich, man fühlt sich leicht verleitet dazu auf gewisse Statements zu antworten.
Als aktiver User (was du mit 63 Posts offensichtlich bist) sollte man aber ab und an Ruhe walten lassen und erst einen Mod um verschieben/schließen/moderieren/etc. bitten.
Beitrag vom 26.02.2013 - 23:46 Uhr
@airlinestrategy,

wenn man immer ein sichres Flugzeug und damit sichere Batterien propagiert, dann ist dies schon ein kleines Schwächezeichen: Die Batterie ist trotz aller Schaltungen nicht sicher und benötigt eine feuerfeste Verpackung!

Wie ermittelt man überhaupt die relevante Temperatur einer Zelle? Das mag nachweislich ganz trivial sein.
Mit der Abführung der Gase kann es auch ganz einfach sein, weil eine geeignete Leitung schon in der Nähe verlegt ist.
Anderenfalls gäb es auch viel Arbeit und Testerei...

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Beitrag vom 26.02.2013 - 23:04 Uhr
FAA und Boing....
die Entscheidung ist doch eh schon vorprogrammiert!

Ich verstehe aber Boing nicht. Anstatt vorerst mal von dem neuen Batterie-Konzept Abstand zu nehmen, versucht man eine Bastel-Lösung! Wo ist das Problem für Boing, die 787 auf den laufenden funktionierenden Batterie-Standard zu bringen? Das Mehrgewicht kann doch nicht das Problem sein. Airbus ging da schlauer ans Werk und hat die A350 parallel für die nominalen Batterien ausgelegt.
Welchen technischen Hintergrund bringt Boing zu dieser Entscheidung?







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