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Boeing liefert 100. Dreamliner aus

787 JAL
Boeing 787 ZA177 in San Antonio (TX), © The Boeing Company

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EVERETT - Boeing hat am Dienstag in Everett den 100. Dreamliner an einen Kunden übergeben. Japan Airlines übernahm den Zweistrahler als ihre bereits zwölfte Boeing 787. Der jetzt ausgelieferte 100. Dreamliner trägt die Registrierung JA821J und das Boeing-Produktionskürzel ZA175. Es handelt sich um einen Dreamliner der frühen Serie, nämlich um das 20. Flugzeug, das produziert wurde.

Boeing hat alle Flugzeuge vor Werknummer 66 aufwändig nachgerüstet und auf den aktuellen Serienstandard gebracht.

Boeing hat die ohne großen Bahnhof begangene 100. Dreamliner-Übergabe offiziell noch nicht bestätigt. Marketingvorstand Randy Tinseth hatte jedoch Ende Oktober die unmittelbar bevorstehende Auslieferung der 100. Boeing 787 angekündigt. Angesichts mehrerer Auslieferungen war bis zuletzt unklar, welche Airline das Jubiläumsflugzeug empfangen würde.

Boeing hat im dritten Quartal 23 Boeing 787 ausgeliefert. Im Gesamtjahr sollen es rund 60 Dreamliner werden. Dabei handelt es sich sowohl um Flugzeuge direkt von der Endmontagelinie, als auch um nachgerüstete Flugzeuge, die bereits vorproduziert worden waren.

Boeing hat angekündigt, die 787-Produktionsrate in Charleston und Everett bis Jahresende auf insgesamt zehn Flugzeuge pro Monat zu erhöhen. 2016 werde diese Rate nochmals auf zwölf angehoben und bis Ende der Dekade auf 14 Flugzeuge, so der Hersteller. Laut Boeing startet die bisher ausgelieferte Dreamliner-Flotte täglich zu 200 Flügen. Bisher seien 43.000 kommerzielle Flüge absolviert worden.

Randy Tinseth hatte Ende Oktober angekündigt, dass Boeing als nächste Ziel bis Jahresende die Einsatzzuverlässigkeit der 787 erhöhen wolle, wozu man Teile verbessert, neue Software geladen und die Ersatzteilversorgung verbessert habe. Boeing werde nicht aufhören, bevor nicht die Kunden und der Hersteller selbst zufrieden seien, hatte der Marketingvorstand erklärt.

Über Programmneuigkeiten vom Boeing-Dreamliner und über die Flugerprobung der Boeing 787-9 können Sie im kommenden Heft 12/2013 der FLUG REVUE lesen, das am 11. November erscheint.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: The Boeing Company | 07.11.2013 06:12

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Beitrag vom 07.11.2013 - 12:05 Uhr
Sollten die ersten ca. 60 Flugzeuge nicht ein bisschen zu schwer sein...
Auf alle Fälle ist der Flieger in guten Händen. Jetzt spart Boeing zumindest die Parkgebühren etc. Etwas Geld ist wohl auch in die Boeing-Kasse geflossen...
Interessanterweise gabe es keine besondere Zeremonie noch eine spezielle Meldung...Schwamm drüber und weiter!
Beitrag vom 07.11.2013 - 11:23 Uhr
Das Flugzeug dürfte ca. 3 Jahre alt sein. Der Umbau selber hat wohl 3 bis 4 Monate gedauert. Was das kostet wird wohl alleine Boeing wissen. Günstig warts sicher nicht...
Beitrag vom 07.11.2013 - 10:19 Uhr
Wie lange hat Boeing gebraucht um die Werknummer 66 auf Stand zu bringen?
Werknummer 66 - das 20. Flugzeug - wie lange stand der Vogel rum?

Was das kostet........


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