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Lufthansa hakt Flugchaos ab

Carsten Spohr
Carsten Spohr, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa-Chef Carsten Spohr will keine Billigflüge mehr anbieten. Im Gespräch mit dem Magazin "Stern" sagte der Lufthansa-Chef, die Zeit der Ultra-Billigtickets ist vorbei. Der Lufthansa-Chef wörtlich: "Das ist auch gut so." Den Flugplan hat Lufthansa nach dem Sommerchaos wieder im Griff.

Lufthansa will Flugtickets nach der Krise nicht mehr zu Kampfpreisen verkaufen. Billigfliegen sei "ökologisch verantwortungslos und ökonomisch unsinnig, weil man nichts verdient", sagte Spohr.

Billigfliegen sei auch gegenüber der Dienstleistung respektlos, die erbraucht werden müsse, um jemanden sicher zum Beispiel nach Mallorca zu fliegen.

Der durchschnittliche Erlös pro One-Way-Ticket liege bei der Lufthansa noch immer unter zehn Euro, sagte Spohr. Vor der Pandemie (2019) verdiente die Lufthansa Group im Durchschnitt acht Euro je Ticket. Lufthansa hatte sich 2021 offen für die Idee gesetzlich festgelegter Mindestflugpreise gezeigt.

Nach Tausenden Flugstreichungen im Sommer läuft der Flugbetrieb bei Lufthansa im Winter wieder stabil. "Die Situation im Sommer war schlimm", sagte Spohr dem "Stern". "Aber jetzt sind wir wieder bei 99 Prozent Zuverlässigkeit."
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 23.11.2022 07:31

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Beitrag vom 24.11.2022 - 15:37 Uhr
Auf die Idee zu kommen, mal hinunter zu gehen und die Ladecrew anzusprechen, dies per Funk durchzugeben, ist der junge Kapitän nicht gekommen.

Zurecht, das wäre auch eine reichlich sinnlose Aktion gewesen ...
Genau. Wenn ich keine Leute habe, dann ist jemand, der mir von Außen reinquatscht das was ich brauche. Der Kapitän hat genug Kanäle, um die Info zur FRAport zu bringen. Andere Abteilungen monitoren das auch, wenn bestimmte Punkte im Referenzmodell nicht reporten, ist da recht schnell Feuer unter dem Dach.
Beitrag vom 24.11.2022 - 13:50 Uhr
Auf die Idee zu kommen, mal hinunter zu gehen und die Ladecrew anzusprechen, dies per Funk durchzugeben, ist der junge Kapitän nicht gekommen.

Zurecht, das wäre auch eine reichlich sinnlose Aktion gewesen ...
Beitrag vom 24.11.2022 - 10:31 Uhr
Und so sieht die Realität aus: LH1292 am 19.11. nach LCA. Fast drei Stunden Delay, weil „die Fraport kein Ladepersonal hat“. Der Kapitän machte mehrfach die Durchsage, bei der Fraport geht niemand ans Telefon. Nebenan stand ein E –Jet der Air Dolomiti mit 4 Ladecrew plus Rampagentin. Auf die Idee zu kommen, mal hinunter zu gehen und die Ladecrew anzusprechen, dies per Funk durchzugeben, ist der junge Kapitän nicht gekommen. Er hat völlig hilflos gewirkt und hat immer wieder nur die Durchsage gemacht, er sei machtlos, und wir müssen so lange warten, bis jemand von Fraport kommt!


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