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Dies sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Mittwoch. Das Ministerium erarbeite zusammen mit dem Luftfahrtbundesamt eine Antwort.
Übernimmt ein Eigentümer außerhalb der EU die Kontrolle über eine europäische Fluggesellschaft, verliert diese nach EU-Recht weitgehende Start- und Landerechte. Zunächst hatte das "Handelsblatt" über den Brief aus Brüssel berichtet.
Die stark angeschlagene Air Berlin lässt ihre Aktionäre nach Spekulationen über einen Unternehmensumbau bereits seit Wochen zappeln. Berichten zufolge will Großaktionär Etihad größeren Einfluss. Spekuliert wird, die Araber könnten ihre Anteile von derzeit etwa 29 Prozent auf bis zu 49,9 Prozent ausbauen und Air Berlin von der Börse nehmen. Die Mehrheit könnten Aktionäre wie der ehemalige Air-Berlin-Chef Joachim Hunold übernehmen und Ethiad dann großen Einfluss einräumen.
Air Berlin sei wegen des Konzernumbaus nicht in Kontakt mit der Bundesregierung gewesen, sagte der Ministeriumssprecher. Man warte nun die weitere Entwicklung im Eigentümerkreis der Fluggesellschaft ab. "Da liegt der Ball im Moment im Feld des Unternehmens, sich hier aufzustellen." Bis Ende April muss Air Berlin seine Unternehmensbilanz vorlegen. Erwartet werden spätestens dann auch Informationen über die Zukunftspläne.
© dpa-AFX | 16.04.2014 16:46
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