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Der zweiten Pilotengruppe im Unternehmen und ihrer Vertretung Aeropers unterbreitet Swiss ein Angebot: den Airbus-Piloten stehen die Türen zum GAV14+ unter voller Anrechnung der Seniorität offen. Bis zu zwei Drittel der Langstreckenflotte werde Swiss für Übertritte von Aeropers-Piloten freihalten, sagte Swiss COO Rainer Hiltebrand.
Aeropers und Swiss stritten in den vergangenen Wochen öffentlich um die Bereederung der neuen Teilflotten. Swiss trug ihren Airbus-Crews die Zurückweisung eines in 18 Monaten verhandelten Vertrags nach, der beide Pilotencorps in eine gemeinsame Tarifstruktur überführt hätte.
Aeropers warf Swiss eine "Spaltung der Firma" über die Bereederung der ab 2016 eintreffenden Boeing 777-300ER vor. Zuletzt zeigte sich Aeropers aber wieder verhandlungsbereit.
"Die Aeropers-Mitglieder stehen voll hinter der ursprünglichen trilateralen Idee beide Firmen zusammenzulegen", sagte Aeropers-Interimspräsident Kilian Kraus aero.de
Der GAV14+ legt den Piloten bis zu vier Tage Mehrarbeit im Jahr auf und ändert das bislang streng senioritätsorientierte Gehaltsgefüge. Der Vertrag stärke die Wettbwerbsfähigkeit der Swiss und spare dem Unternehmen einen "zweistelligen Millionenbetrag", sagte Hiltebrand.
© aero.de | Abb.: Swiss | 05.06.2014 08:50
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