Airlines
Älter als 7 Tage

Spontanstreik bringt Flughafen Hamburg in Schwierigkeiten

Eurowings in Hamburg
Eurowings in Hamburg, © Flughafen Hamburg

Verwandte Themen

HAMBURG - Lange Gesichter und Ratlosigkeit an den Schaltern: Die Gewerkschaft Verdi hat am Montag kurzfristig zu einem ganztägigen Warnstreik am Flughafen Hamburg aufgerufen. Bereits 31 von 160 Abflügen seien gestrichen worden, teilte der Hamburg Airport am frühen Morgen mit.

Aufgerufen zum Warnstreik sind die Beschäftigten des Abfertigungsdienstleisters Aviation Handling Services Hamburg GmbH AHS, die unter anderem für Check-in und Boarding zuständig sind.

AHS betreut verschiedene Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines. Die Beschäftigten sollten sich am Montag ursprünglich um 84 Abflüge kümmern. Aufgrund des Warnstreiks könne es bei den von AHS betreuten Flügen zu weiteren Streichungen und deutlichen Verzögerungen kommen, teilte der Flughafen mit.

Insgesamt hatten alle Fluggesellschaften heute in Hamburg 160 Abflüge geplant. Flüge, die von anderen Service-Unternehmen betreut werden, sind nicht betroffen. Auch Ankünfte laufen voraussichtlich wie geplant. Zeitgleich legt Verdi mit einem Warnstreik des Sicherheitspersonals den Hauptstadtflughafen BER lahm.

Hintergrund sind offene Tarifthemen. Die Gewerkschaft will für Sicherheitsmitarbeiter höhere Zuschläge für Nacht- und Wochenendeschichten durchsetzen.
© dpa-AFX | 24.04.2023 08:21

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 24.04.2023 - 17:35 Uhr
Wenn sich die Technik weiter so schnell entwickelt, dann werden wir bald keine Security mehr brauchen. Geschlossene Taschen scannen geht heute schon, Videos zum Verhalten gibt es auch. Wenn jetzt jeder Strafe zahlen muss weil man mit Gürtel etc in die Schleuse ging und es gepiept hat oder was im Koffer war, was da nicht rein darf, was glauben Sie, wie schnell das funktioniert. Ohne Personal. Wird kommen, da bin ich sicher.

Ich würde sagen "mit weniger Personal", Ohne glaube ich nicht.
Ja, ich auch nicht. Ging mir um das Prinzip. Sagte ja, was, wo, wie muss man im Detail sehen. In USA und Schweden gibt es schon die Märkte ganz ohne Kassen.
Selbst die Autonomen Kassen im Supermarkt haben noch einen Aufseher, der guckt, ob alles richtig ist und im Falle des Falles einschreiten kann. Aber, da überwacht dann eben eine Person 4, 5 oder 6 Kassen.
Beitrag vom 24.04.2023 - 17:31 Uhr
Interessante Diskussion, wenn auch mittlerweile etwas abseits vom Threadthema. Hoffe die Admins können an der Stelle mal ein Auge zudrücken.
Von meiner Seite nur nochmal ein paar kurze Zugaben ...
Der Pushback-Tug wird heute schon von einem Loader gefahren. Solange der also nicht im Schlepper sitzt, lädt der Koffer aus und ein. Brauchts also heute schon keinen extra Fahrer.
Laut dem Video ist ein solcher e-Tug für zwei Positionen vorgesehen. Der macht dann also in etwa 2 push-backs pro Stunde. Wieviele Positionen werden heute mit einem konventionellen Schlepper bedient? Ich vermute mal um einiges mehr.
Laut Werbsite gehen bis zu drei Positionen parallel (One for three. One Mototok pushback tug is able to manage up to three boarding bridges.). Aber das Maß ist ja nicht, wieviele Positionen ein Schlepper bedient, sicher mehr, wenn nur oft genug rumfährt. Das Maß ist, was kostet mich insgesamt einmal Pushen? Ein Monotok kostet ungefähr 80.000$, ein konventioneller für eine vergleichbare Leistung 240.000$.
Und ja, der eTug scheint schon Automatikfähig zu sein und anfangen muss man immer mal klein. Aber ich verweise mal auf vollautomatische Lagerhäuser/Hallen wo sich kleine Fahrzeuge ohne von Menschhand bewegen. Da bewegen sich dann aber auch keine Menschen, bzw nur äußerst wenig und vorsichtig.
Also ich bin ja nicht grundsätzlich dagegen und wenn es machbar ist so what. Nur sehe ich die Automatik hier noch lange nicht. Auch Versuche die Fliege bis an die Startschwelle zu schleppen sind meines Erachtens nach wieder eingeschlafen, u.a. wegen ungelöste Problem den Tug dann automatisch zurück zum nächsten pushback zu bekommen.


Dieser Beitrag wurde am 24.04.2023 17:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.04.2023 - 17:25 Uhr
Wenn sich die Technik weiter so schnell entwickelt, dann werden wir bald keine Security mehr brauchen. Geschlossene Taschen scannen geht heute schon, Videos zum Verhalten gibt es auch. Wenn jetzt jeder Strafe zahlen muss weil man mit Gürtel etc in die Schleuse ging und es gepiept hat oder was im Koffer war, was da nicht rein darf, was glauben Sie, wie schnell das funktioniert. Ohne Personal. Wird kommen, da bin ich sicher.

Ich würde sagen "mit weniger Personal", Ohne glaube ich nicht. Selbst die Autonomen Kassen im Supermarkt haben noch einen Aufseher, der guckt, ob alles richtig ist und im Falle des Falles einschreiten kann. Aber, da überwacht dann eben eine Person 4, 5 oder 6 Kassen.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden