SÜddeutsche Zeitung:
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Etihad Airways prüft Einstieg bei Air Berlin

BERLIN (dpa-AFX) - Die arabische Fluggesellschaft Etihad Airways prüft einem Pressebericht zufolge einen Einstieg bei Air Berlin. Wie die "Süddeutsche Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, beschäftigt sich die Führungsspitze bei der staatlichen Airline der Vereinigten Arabischen Emirate seit Wochen mit den Plänen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.



Unklar sei auch, ob Etihad eine Mehrheit an Air Berlin anstrebe. Sprecher beider Unternehmen gaben gegenüber der SZ keinen Kommentar ab. Air Berlin könnte für Etihad als Zubringer in Deutschland Passagiere zu Langstreckenflügen befördern, heißt es in dem Bericht weiter. Als Anteilseigner hätte das Staatsunternehmen aus Abu Dhabi außerdem eine besser Verhandlungsposition für neue Verkehrsrechte.

Der Zeitpunkt sei günstig. Air Berlin koste an der Börse derzeit mit 281 Millionen Euro ungefähr so viel wie ein Airbus A380. Beobachter zweifeln dem Bericht zufolge aber daran, dass eine Zusammenarbeit unmittelbare wirtschaftliche Vorteile bringen würde. Etihad fliegt nur Frankfurt und München an, Air Berlin ist hingegen besonders stark in Düsseldorf und Berlin vertreten.
© dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 19.12.2008 08:10

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Beitrag vom 19.12.2008 - 13:35 Uhr
Moin,

@Inside Man, die Kunst im Markt ist, "etwas zu sagen ohne etwas zu sagen", schon alleine das man wie zusammen auf einem Ei sitzt spricht hier Bände.

Die Arabische Wirtschafts- Mentalität ist mit der Neuzeit erst gewachsen und herangereift, unsere Wirtschafts- Mentalität wird uns seit Jahrhunderten vor gepfiffen, wir stecken in einem Korsett, wenn man nun an die Weltspitze will, dann wäre hier ein leiser Gang der bessere, weil keine Marktwirtschaft lässt sich gerne verdrängen vom Thron.

Ich erinnere mich da an einen Pokerspieler, der sein ganzes Geld am Tisch liegen hatte, und am Ende doch entkommen ist, denn Er hatte noch ein Bündel in der Hinterhand. :wink:

Wenn ich mir die Arabische Region ansehe, dann ist der eigentliche Vorteil noch gar nicht weit genug voran getrieben worden, das Öl ist zwar bis jetzt der Treiber, das ist aber nicht der einzige, und da meine ich nicht die Touristik Branche.

Gruß

P.S. Ein komplett unabhängiger Verbund der Middle East Region mit Eigenen Airlines mit weltweiten Töchtern und einem Leasing Geschäft für andere Airlines wäre das was ich mir vorstelle was kommen wird.
Beitrag vom 19.12.2008 - 13:04 Uhr
@Chees, du wirst aber doch zugeben, daß AB weit davon entfernt ist wie Ryanair sie dargestellt hat (Zitat O'Leary von Anfang diesen Jahres "Ich würde mir kein Ticket für einen Air Berlin Flug im Winter kaufen") und das lange bevor die Finanzkrise durchgeschlagen hat. Air Berlin hat immernoch monatlich Flugzeugauslieferungen bei Boeing, Bombardier und Airbus und bisher KEINE Finanzierungsprobleme, d.h. die Banken trauen mit ihrem Wichtigsten, ihrem Geld, Air Berlin immernoch weit genug....

@Oldfly, verstehe nicht worauf Du hinauswillst. Nur weil Abu Dhabi Dubai (ein Emirat hilft dem anderen!) hilft werden noch lange nicht Ethihad und Emirates (zwei Airlines!) fusionieren.
Die Fluglinie Emirates steht sehr gut da (Dubai im übrigen auch, wie man zwischenzeitlich vernehmen konnte, ganz anders als eben in Deiner Quelle kolportiert)
Beitrag vom 19.12.2008 - 11:44 Uhr
Moin,

sorry, ich sehe gerade das ich den falschen Link gepostet habe, das waren ja nur die Anfänge in ~2000 da zeichnete sich das aber schon ab.

Hier jetzt der richtige Link.

 >Abu Dhabi hilft Dubai bei Finanzproblemen<

Gruß

P.S. Da wächst etwas was selbst in den uSA und Europa noch nie möglich gewesen ist, die werden nicht nur 2stellig ordern, sondern gleich ganze Produktionsreihen kaufen. :shock:


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