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Lufthansa will Kündigungen vermeiden

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die Lufthansa will bei dem geplanten tiefgreifenden Konzernumbau Kündigungen so weit wie möglich vermeiden. Das sagte Vorstandschef Carsten Spohr am Mittwoch in Frankfurt.

Zugleich betonte er: "Wir werden jeden Stein in dem Unternehmen umdrehen." Das Management will die Stückkosten im Vergleich zum Niveau vor der Corona-Krise "deutlich" senken.

Im ersten Quartal brockte die Corona-Krise dem Konzern einen Milliardenverlust ein. Unter dem Strich stand ein Minus von 2,1 Milliarden Euro nach einem saisontypischen Minus von 342 Millionen ein Jahr zuvor. Eine Prognose für das Gesamtjahr traut sich der Vorstand weiterhin nicht zu, erwartet aber unverändert einen signifikanten Rückgang des operativen Ergebnisses.

Das Unternehmen erwartet nur eine schrittweise anziehende Nachfrage nach Flugreisen.
© dpa-AFX, aero.de | 03.06.2020 14:02

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Beitrag vom 12.06.2020 - 16:17 Uhr
@SaintEx

Kommen jetzt noch Antworten auf meine konkreten Fragen oder versuchen Sie, diese für Sie offenkundig unangenehme Diskussion für beendet zu erklären?.

Die Führung des Unternehmens delegiert natürlich anstehende Aufgaben an Spezialisten, die das viel besser können.
Tarifverhandlungen werden von Tarifknechten (Ihre Worte), Flüge werden von Fachidioten (die Worte einer LH Pilotin) durchgeführt und Flugzeuge von Technikern gewartet. Alles andere wäre doch höchst unprofesionell.
Oder sollte ein Vorstand etwa auch ein Flugzeug fliegen?

Stellt sich am Ende nur die Frage: Was bleibt nach Abzug aller Tätigkeiten durch Spezialisten noch als Spezial- und Verantwortungsgebiet eines Vorstandsmitglieds übrig, daß ein 20-200-mal höheres Gehalt rechtfertigen könnte?

Klingt so, als würden Sie tatsächlich erwarten, dass ein Vorstandmitglied selbst Tarifverhandlungen führt, Flugzeugsitze designed oder an Flugzeugen schraubt.

Wo genau klingt das so? Ich habe eine sehr konkrete Frage gestellt, der Sie ausgewichen sind - warum auch immer.

Naja, Se haben meine Fragen ja auch nicht beantwortet :)
Aber wenn Sie darauf bestehen: Wenn es einer für weniger Geld genauso gut macht ist er mir willkommen. Ansonsten ist das halt der Preis.


Und akzeptiern Sie doch aber bitte, dass es in dieser Diskussion nicht um die Höhe von Vorstandgehältern ging.

Es ging weder um die Höhe von Vorstandsgehältern, noch um die Frage, wer an Flugzeugen schraubt oder Tarifverhandlungen führt, sondern darum, daß diejenigen mit den höchsten Gehältern sich immer dann, wenn es um die unangenehmen Teile ihres Tätigkeitsbereiches geht, teurer, fremder Hilfe bedienen. Und darum, was am Ende, nach Abzug aller dieser Hilfen, ein so hohes Gehalt überhaupt noch rechtfertigt.
Ich weiß, daß Sie das sehr wohl verstanden haben. Umso vielsagender Ihr erneutes Ausweichmanöver.

Ich kann überhaupt nicht glauben, dass Sie Ihre Ausführungen ernst meinen.

".... die unangenehmen Teile des Tätigkeitsbereichs ... fremder Hilfe bedienen".

Beim unangenehmsten Teil seines Tätigkeitsbereichs, am schwärzesten Tag der Firmengeschichte, als ein Pilot 149 Menschen in den Tod riss, hat Carsten Spohr sich wessen Hilfe bedient?

Und beantworten Sie auch meine anderen Fragen?


Ganz kurz zu Beratungsfirmen: Ich bin wirklich kein Freund von denen, aber manchmal macht es Sinn, ein Thema "von außen" zu betrachten, einfach um Betriebsblindheit ("Das haben wir schon immer so gemacht") vorzubeugen.

Na ja, manchmal ... selten vielleicht. Jedenfalls nicht in dreistelliger Millionenhöhe. Ich werte das jetzt mal als klassischen Versuch, den hier Mitlesenden Sand in die Augen zu streuen. ;-)

Da Sie es ja anscheinend wissen und um den Mitlesenden den Sand aus den Augen zu treiben: Wie viel Geld ging denn an Beraterfirmen?
Ich weiß es wirklich nicht.

Laut Geschäftsbericht € 312 Mio. im Jahr 2019. Aber auch das wüssten Sie genau, wenn Sie nicht versuchen würden, diese für Sie offenkundig unangenehme Diskussion hier zu beenden.

Wusste ich wirklich nicht, ich lerne ja nicht den Geschäftsbericht auswendig. Das ist viel Geld, auch in meinen Augen zu viel.

Aber warum sollte diese Diskussion für mich unangenehm sein?
Beitrag vom 11.06.2020 - 14:07 Uhr
Diese Pilotenrechnerei, oder Crew im Allgemeinen, ist sowieso Teesatzlesen und der Konzernschnitt lässt sich hier nicht übertragen. Schon Kabine und Cockpit sind von ihrer Bedürnislage komplett verschieden.
Ich denke mal dass es Angestelltengruppen gibt die auch bei geparkten Flugzeugen gebraucht werden, wenn auch in reduzierter Anzahl. Jedes abgestellte Flugzeug braucht aber mit sofortiger Wirkung keine Cockpit oder Cabin Crew. Daher stehen die meiner Meinung nach besonders weit vorne an der Front.
Sagt ja niemand etwas anderes, an der Front stehen auch Catering, Check In, Gate, Technik, Lounge, Einsatzplanung, ... suchen Sie sich was aus. Keine Gäste, kein Flug = keine Arbeit.

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Beitrag vom 11.06.2020 - 13:57 Uhr
Diese Pilotenrechnerei, oder Crew im Allgemeinen, ist sowieso Teesatzlesen und der Konzernschnitt lässt sich hier nicht übertragen. Schon Kabine und Cockpit sind von ihrer Bedürnislage komplett verschieden.
Ich denke mal dass es Angestelltengruppen gibt die auch bei geparkten Flugzeugen gebraucht werden, wenn auch in reduzierter Anzahl. Jedes abgestellte Flugzeug braucht aber mit sofortiger Wirkung keine Cockpit oder Cabin Crew. Daher stehen die meiner Meinung nach besonders weit vorne an der Front.


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