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Quebec steigt später beim A220 aus

Airbus A220-300
Airbus A220-300, © Airbus

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MONTREAL - Quebec bleibt beim Airbus A220 vorerst an Bord. Die Provinzregierung geht eine aktuelle Investitionsrunde im Programm mit - das soll sich langsfristig auszahlen.

Airbus investiert 900 Millionen Dollar in die A220, Quebec steuert 300 Millionen Dollar bei. Das Geld soll in den Produktionsausbau fließen, sagte Airbus Canada-Chef Benoit Schultz. Airbus will die Produktion in Mirabel und Mobile bis 2025 von fünf auf 14 Flugzeuge pro Monat hochtakten.

Nach der mehrheitlichen Übernahme von Bombardier hält Airbus 75 Programm des A220-Programms, 25 Prozent liegen weiterhin bei der Provinzregierung von Quebec.

Die will ihren Anteil jetzt statt 2026 erst 2030 an Airbus verkaufen. "Dann werden wir eine gute Grundlage für eine faire Bewertung haben", teilte die Provinzregierung von Quebec mit. Airbus rechnet ab 2025 mit Gewinnen aus dem Programm.
© aero.de | 07.02.2022 07:12

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Beitrag vom 10.02.2022 - 15:40 Uhr
Damit hält man natürlich Airbus auch davon ab übermässig viel in die A220 zu investieren oder den A220-500 zu bringen.

Warum sollte man dem A320neo Konkurrzenz machen, wenn da ein Co Investor dabei ist?

Airbus hat schon signalisiert, den A320neo nicht mehr zu "schützen" indem es den A225 forciert. Eine höhere Produktionsrate bedeutet bessere Chancen auf einen A225. Es bedeutet auch eventuell eine dritte Straße, in Europa? Wenn Airbus einen A225 am Markt plaziert wird es in den ersten Tagen ganz sicher Orders nur so hageln. Stell Dir vor, du hast auf einmal 500 Orders mehr und eine Straße mit 8 Flugzeugen in Monat. Da würden Kunden alleine 5 Jahre eventuell auf Flugzeuge warten selbst wenn keine A220 und 223 mehr gebaut werden würden. Das ist viel zu lange. Hast du aber eine 21 Monatsrate so sehe das ganz anders aus. Airbus bekäme wichtige Slots für die A321neo/LR/XLR frei und der A225 wäre gleich mal ein Upgrade zur A320neo.

Die Lieferslots sind derzeit tatsächlich die Achillesferse bei Airbus generell. Beim A 220-Programm wie beim A 320-Programm.
Was die Beteiligung der Provinzregierung von Quebec anbelangt, so ist das Motiv einerseits ganz sicherlich, Arbeitsplätze in Kanada zu erhalten. Andererseits aber wohl auch, die Beteiligung nicht ausgerechnet in dem Moment zu verkaufen, in dem das Programm anfängt, Gewinne abzuwerfen. Das macht deshalb durchaus Sinn.
Beitrag vom 07.02.2022 - 10:58 Uhr
Aktuell ist die Produktion der A220 schon mit den bestehenden Modellen weitgehend ausgebucht. Ab wann der Produktshochlauf genug Kapazitäten schafft für ein drittes Modell ist dann ein Rechenexempel. Sicherlich wird sich Airbus auch ausrechnen, wieviel teurer die Übernahme in 2030 wird mit der A220-500 in Produktion vs den zu erwartenden Zusatzeinnahmen bis dahin.
Beitrag vom 07.02.2022 - 10:18 Uhr
Damit hält man natürlich Airbus auch davon ab übermässig viel in die A220 zu investieren oder den A220-500 zu bringen.

Warum sollte man dem A320neo Konkurrzenz machen, wenn da ein Co Investor dabei ist?

Airbus hat schon signalisiert, den A320neo nicht mehr zu "schützen" indem es den A225 forciert. Eine höhere Produktionsrate bedeutet bessere Chancen auf einen A225. Es bedeutet auch eventuell eine dritte Straße, in Europa? Wenn Airbus einen A225 am Markt plaziert wird es in den ersten Tagen ganz sicher Orders nur so hageln. Stell Dir vor, du hast auf einmal 500 Orders mehr und eine Straße mit 8 Flugzeugen in Monat. Da würden Kunden alleine 5 Jahre eventuell auf Flugzeuge warten selbst wenn keine A220 und 223 mehr gebaut werden würden. Das ist viel zu lange. Hast du aber eine 21 Monatsrate so sehe das ganz anders aus. Airbus bekäme wichtige Slots für die A321neo/LR/XLR frei und der A225 wäre gleich mal ein Upgrade zur A320neo.


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