US-Luftfahrtaufsicht
Älter als 7 Tage
FAA-Chef Dickson tritt zurück
WASHINGTON - Der Chef der US-Luftfahrtaufsicht, Steve Dickson, tritt nach nur rund der Hälfte seiner fünfjährigen Amtszeit zurück. Er habe die schwierige Entscheidung getroffen, den Posten Ende März abzugeben, um mehr Zeit für seine Familie zu haben, erklärte Dickson in einer E-Mail an die FAA-Mitarbeiter.
US-Verkehrsminister Pete Buttigieg dankte dem 64-Jährigen am Donnerstag für dessen Verdienste. Dickson hatte die Leitung der Behörde im August 2019 übernommen. Zuvor war er jahrzehntelang als Pilot im Einsatz gewesen.
Dickson war nach dem Debakel um Boeings Unglücksjet 737 Max - das auch die FAA stark in die Kritik brachte - an die Spitze der Aufsicht befördert worden. Er hatte mit der umstrittenen ursprünglichen Zertifizierung der 737 Max nichts zu tun. In seine Amtszeit fiel die Wiederzulassung des nach zwei Abstürzen mit 346 Toten rund 20 Monate lang mit Startverboten belegten Jets. Hier kam es zunächst zu großen Spannungen zwischen Konzern und Aufsicht. Boeings damaliger Chef Dennis Muilenburg musste im Dezember 2019 seinen Hut nehmen.
© dpa | Abb.: FAA | 17.02.2022 18:07
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de
registrieren oder
einloggen.
Beitrag vom 18.02.2022 - 08:44 Uhr
Trotz aller Schande an Boeing und dem Köpferollen dort
1 relevanter Kopf. Der Finanzchef, der das Ganze Desaster maßgeblich mit ausgelöst hat, wurde CEO.
wurde es aber auch mal Zeit, dass auch bei der FAA mal alte Zöpfe beschnitten werden.
Neben allen Spekulationen über eine mögliche Lobby-Arbeit von Boeing: vielleicht will ja die FAA wirklich was ändern??
Was denn? Dass sie tatsächlich reguliert und Boeing nicht mehr jeden Mist einfach abzeichnet? Genau das hatte sie ja gerade erst geändert.
Beitrag vom 18.02.2022 - 08:18 Uhr
Trotz aller Schande an Boeing und dem Köpferollen dort wurde es aber auch mal Zeit, dass auch bei der FAA mal alte Zöpfe beschnitten werden.
Neben allen Spekulationen über eine mögliche Lobby-Arbeit von Boeing: vielleicht will ja die FAA wirklich was ändern??
Das sieht aber nicht nach einem Plan zur Umstrukturierung aus. Dickson schmeißt relativ kurzfristig hin und dir FAA scheint hier kalt erwischt worden zu sein. Übergangsweise macht es jemand aus der aktuellen Administration.
edit: FAA eingefügt.
Dieser Beitrag wurde am 18.02.2022 08:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.02.2022 - 07:47 Uhr
Trotz aller Schande an Boeing und dem Köpferollen dort wurde es aber auch mal Zeit, dass auch bei der FAA mal alte Zöpfe beschnitten werden.
Neben allen Spekulationen über eine mögliche Lobby-Arbeit von Boeing: vielleicht will ja die FAA wirklich was ändern??
Kommentare (6) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
1 relevanter Kopf. Der Finanzchef, der das Ganze Desaster maßgeblich mit ausgelöst hat, wurde CEO.
wurde es aber auch mal Zeit, dass auch bei der FAA mal alte Zöpfe beschnitten werden.
Neben allen Spekulationen über eine mögliche Lobby-Arbeit von Boeing: vielleicht will ja die FAA wirklich was ändern??
Was denn? Dass sie tatsächlich reguliert und Boeing nicht mehr jeden Mist einfach abzeichnet? Genau das hatte sie ja gerade erst geändert.
Neben allen Spekulationen über eine mögliche Lobby-Arbeit von Boeing: vielleicht will ja die FAA wirklich was ändern??
Das sieht aber nicht nach einem Plan zur Umstrukturierung aus. Dickson schmeißt relativ kurzfristig hin und dir FAA scheint hier kalt erwischt worden zu sein. Übergangsweise macht es jemand aus der aktuellen Administration.
edit: FAA eingefügt.
Dieser Beitrag wurde am 18.02.2022 08:57 Uhr bearbeitet.
Neben allen Spekulationen über eine mögliche Lobby-Arbeit von Boeing: vielleicht will ja die FAA wirklich was ändern??