Tornado-Nachfolge
Älter als 7 Tage
F-35 schon 2027 in Deutschland im Einsatz
BERLIN - Die Bundesregierung regelt mit 35 Lockheed Martin F-35 die Nachfolge für atomwaffenfähige Tornado-Jets. Die hochmodernen Stealth-Fighter stehen der Luftwaffe nach einem Medienbericht in spätestens fünf Jahren zur Verfügung - Piloten sind dann bereits auf dem neuen Jet ausgebildet.
Der russiche Überfall auf die Ukraine beschleunigt die Tornado-Nachfolge. Die Bundesregierung pumpt 100 Milliarden Euro in die Bundeswehr - und wird 35 Lockheed Martin F-35 für die nuklear Teilhabe innerhalb der NATO beschaffen.
Nach
Informationen der "Bild am Sonntag" hinterlegt der Bund für ein Projekt dieser Größenordnung und Tragweite einen durchaus straffen Zeitplan: 2025 will die Luftwaffe Pilotinnen und Piloten auf der F-35 in den Vereinigten Staaten ausbilden lassen, zwei Jahre später sollen die ersten F-35 im Einsatz sein.
Neue EurofighterParallel zum F-35-Auftrag hatte die Bundesregierung eine Bestellung von zunächst 15 Eurofighter für den elektronischen Luftkampf angekündigt.
Intern rechnet Airbus mit einer Aufstockung des Auftrags um weitere 45 Eurofighter."Wir gehen davon aus, dass bei der Nachfolge der Tornado Kampfflugzeuge die heute 93 Exemplare komplett mit 93 neuen Maschinen ersetzt werden", hatte die "WirtschaftsWoche" im März Stimmen aus dem Airbus-Umfeld zitiert.
© | Abb.: Lockheed Martin | 04.04.2022 06:39
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Beitrag vom 04.04.2022 - 14:25 Uhr
Für mich stellt sich noch die Frage, ob die Bundesregierung einen klaren Plan für den vollständigen Ersatz der Tornados hat.
Die 35 F-35 sind schon die Untergrenze für ein Geschwader und 15 Eurofighter sind wohl kaum ausreichend. Da ist die Hälfte der Tornado Nachfolge noch ungeklärt, obwohl die Flugzeuge schon am Ende ihrer Einsatzbereitschaft angelangt sind. Wir wissen ja wie lange so eine Beschaffung von Gerüchten in der Industrie bis zur Auslieferung dauern kann.
Beitrag vom 04.04.2022 - 14:17 Uhr
Alleine in der Europa sind dann mehr als 350 F35 stationiert.
Da kann Russland (wie damals die Sowjetunion) wirtschaftlich nicht mithalten.
Russland hat über 1000 Kampfflugzeuge. Viele davon sind der F-35 im Nahkampf auch überlegen. Also wenn es rein um die Anzahl geht, dann kann Russland mithalten. Wie es bei der Qualität und Einsatzbereitschaft aussieht, werden wir hoffenlich nicht so schnell herausfinden müssen.
Beitrag vom 04.04.2022 - 10:29 Uhr
Ich schätze, die 100 Türkei-Fighter wurden schon anders verplant.
Ich bin mal gespannt, wie Putin auf den Gegenwind in Form dieser großzügigen Militärausgaben reagieren wird. Wenn das ganze russische Militär in einem ähnlichen Zustand der Invasionseinheiten in der Ukraine ist, dann braucht Russland mehr als ein 100 Mrd € Paket um mithalten zu können.
Alleine in der Europa sind dann mehr als 350 F35 stationiert.
Da kann Russland (wie damals die Sowjetunion) wirtschaftlich nicht mithalten.
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Die 35 F-35 sind schon die Untergrenze für ein Geschwader und 15 Eurofighter sind wohl kaum ausreichend. Da ist die Hälfte der Tornado Nachfolge noch ungeklärt, obwohl die Flugzeuge schon am Ende ihrer Einsatzbereitschaft angelangt sind. Wir wissen ja wie lange so eine Beschaffung von Gerüchten in der Industrie bis zur Auslieferung dauern kann.
Da kann Russland (wie damals die Sowjetunion) wirtschaftlich nicht mithalten.
Russland hat über 1000 Kampfflugzeuge. Viele davon sind der F-35 im Nahkampf auch überlegen. Also wenn es rein um die Anzahl geht, dann kann Russland mithalten. Wie es bei der Qualität und Einsatzbereitschaft aussieht, werden wir hoffenlich nicht so schnell herausfinden müssen.
Ich bin mal gespannt, wie Putin auf den Gegenwind in Form dieser großzügigen Militärausgaben reagieren wird. Wenn das ganze russische Militär in einem ähnlichen Zustand der Invasionseinheiten in der Ukraine ist, dann braucht Russland mehr als ein 100 Mrd € Paket um mithalten zu können.
Alleine in der Europa sind dann mehr als 350 F35 stationiert.
Da kann Russland (wie damals die Sowjetunion) wirtschaftlich nicht mithalten.