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Störungen in den weltweiten Lieferketten gefährden die laufenden Airbus-Ziele im A220-Programm.
"Wir arbeiten eng mit allen wichtigen Zulieferern und Partnern der A220 daran, (...) eine pünktliche und qualitativ hochwertige Lieferung von A220-Teilen zum Schutz unserer Vor-FAL- und FAL-Aktivitäten zu gewährleisten", räumte ein Airbus-Sprecher gegenüber "Leeham News" aktuelle Engpässe ein.
Laut "Leeham News" verlassen derzeit A220 mit unvollständiger Cockpitinstallation die Endmontagelinie des Stammwerks Mirabel. Mindestens drei A220 warten in Kanada inzwischen auf fehlende Teile zur Nachinstallation. Im US-Werk Mobile ist Airbus zeitgleich mit Problemen in der Qualitätskontrolle konfrontiert.
Airbus steckt im A220-Programm mitten im Hochlauf, 2021 hat der Hersteller die Rekordzahl von 50 A220 ausgeliefert.
Aktuell laufen in Mirabel und Mobile rund fünf A220 pro Monat vom Band. Airbus will die Produktion bis 2025 auf die vorläufigen Maximalkapazitäten von zehn Flugzeugen pro Monat in Kanada und vier in den USA hochregeln. Der A220-Hochlauf soll das inzwischen bis 2027 ausverkaufte A320neo-Programm entlasten.
15 A220 allein für Air France
Bis Ende April hat Airbus 2022 fünf A220-100 und zehn A220-300 ausgeliefert - drei Flugzeuge mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Neben den US-Gesellschaften Delta und Breeze erwartet im laufenden Jahr Air France mit 15 A220-300 eine größere Stückzahl, bis Ende April hatte Airbus davon zwei Flugzeuge geliefert.
© aero.de | Abb.: Airbus | 25.05.2022 15:45
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