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Nach einem Schlagabtausch vor Gericht suchen Airbus und Qatar Airways in Sachen A350 einen Kompromiss. "Die Gespräche sind noch nicht zu einem Abschluss gelangt, wir versuchen es weiter", sagte Airbus-Chef Guillaume Faury im Juni.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur "Reuters" hat Airbus zwischenzeitlich eine vierte neue A350 aus dem Qatar-Airways-Los storniert. Qatar Airways verweigert seit 2021 jegliche Neuauslieferungen.
Nach erfolglosen Lieferversuchen kann Airbus die Flugzeuge stornieren und an andere Kunden weiterverkaufen.
Qatar Airways hat Airbus in London auf über eine Milliarde US-Dollar Schadensersatz für Schäden an Rumpfoberflächen verklagt. Die Airline hat vor diesem Hintergrund 23 A350-900 und A350-1000 aus dem Verkehr gezogen.
Airbus hatte vor Gericht eine eigene Fehleranalyse offengelegt: "Unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten" des Verbundwerkstoff (CFK) der Flugzeugzelle und der Kupferfolienschicht (ECF) des Blitzschutzsystems können demnach dazu führen, dass sich diese Materialgruppen unterschiedlich schnell ausdehnen und zusammenziehen, was mit der Zeit Risse in den darüber liegenden Lackschichten verursacht.
© aero.de | 06.07.2022 07:47
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