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Eurowings Discover least A321 von Finnair

Finnair Airbus A321 mit Sharklets
Finnair Airbus A321 mit Sharklets, © Airbus

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FRANKFURT - Eurowings Discover verstärkt sich mit weiteren Flugzeugen von Finnair. Die Finnen werden neben drei A350-900 bald auch zwei Airbus A321 für die Lufthansa-Tochter im Wet-Lease betreiben.

Eurowings Discover least von 1. August bis 31. Oktober zwei A321 mit Crews von Finnair. Dies berichtet "ch-aviation". Die Flugzeuge sollen auf Routen in den Mittelmeerraum und zu den Kanaren fliegen.

Der Lufthansa-Ferienflieger setzt seit Mai bereits drei Airbus A350-900 von Finnair im Langstreckennetz ein, zwei aus Frankfurt und eine aus München. Die Verträge laufen zum Ende des Sommerflugplans aus.

"Wir hoffen aber, darüber hinaus auch im Winter Flugzeuge an Eurowings Discover zu verleasen", signalisierte Finnair-Chef Topi Manner gegenüber aero.de im Juni Bereitschaft zu einer längerfristigen Kooperation. Finnair leidet besonders stark unter der aktuellen Sperrung des russischen Luftraums und langen Umwegen auf Asienrouten.
© aero.de | 06.07.2022 11:52

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Beitrag vom 07.07.2022 - 13:21 Uhr
Angeblich kommen die ja aktuell mit den verfügbaren Schulungskapazitäten gar nicht hinterher, um zusätzliches Personal zu reaktivieren. Mehr eigenes Personal ist daher keine Lösung, die kurzfristig verfügbar wäre. Deswegen ist es sinnvoll und hilfreich per Wetlease gleich Flieger mit kompletten Crews einzukaufen.
Man muss nicht alles gleich immer ohne Nachdenken als Misstrauensvotum und/oder Affront gegen die Belegschaft auslegen. Das ist eine sofort wirksame Lösung für ein kurzfristiges Problem und entlastet dabei auch die eigenes Crews. Und bis nächsten Sommer bekommt Spohr mit seinem Mangement-Saftladen dann hoffentlich mal auf die Reihe, genug Personal vorzuhalten.
Beitrag vom 07.07.2022 - 12:05 Uhr
Ich nenne es nicht spöttisch "Romantik", ich nenne es gegenseitigen Respekt und wertschätzenden Umagang miteinander.
Und ja, es gibt durchaus noch Firmen, die das betreiben.

Spöttisch ist es auch nicht gemeint. Eher ein geflügeltes Wort, dass sich genau dafür bei mir festgesetzt hat (kommt glaube ich noch aus dem Studium).

Viele Wechsel? Das kenne ich.
Wobei im CV idR ja unklar bleibt, wodurch diese Wechsel verursacht wurden und sogar von wem die Initiative für den Wechsel ausging.

Jep. Und bei uns in der Branche ist der Wechselgrund recht eindeutig: Beim anderen gibt es xx.000 mehr oder ein höheres Grade und dann wechselt man. Da wird man mittlerweile mit über 7 Jahren Teamzugehörigkeit echt etwas dumm angeguckt.

Na das hat ja nicht lange gedauert, geade hat sich der Herr Kley exakt so zu Wort gemeldet ...
 https://www.aero.de/news-43013/Kley-raeumt-strategische-Fehler-ein.html

Wie gesagt; verständlich. Ich kann aber nicht sagen, ob ich als Mitarbeiter der LH da viel drauf geben würde.
Auch wenn ich hier immer gerne als CS Fanboy und LH Fanboy bezeichnet werde, kann ich bei allem Verständnis für die Maßnahmen des Vorstands, einen Großteil der Mitarbeiter ja durchaus verstehen.

Warum denn? Ein entlassener Arbeitnehmer hat ja auch keinen "Kompromiss" erreicht, mit dem er leben könnte.

Stimmt, aber gab es da denn vorher nicht Möglichkeiten, einen Kompromiss zu finden? Und ich gebe ja im Falle der Kündigung von Unternehmenseite dann nicht dem Mitarbeiter die alleinige Schuld. Aber manchmal hat auch der Arbeitgeber nicht viele andere Möglichkeiten.
Die Kündigung kann ja auch von Seiten des Arbeitnehmers kommen und dann zu lasten des Arbeitgebers sein.
Im Ideal finden beide dann immer zusammen und finden in beiden Szenarien Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit. Aber das ist mittlerweile ja nur noch sehr selten der Fall.

Ja eben, warum dann nicht den Partner dieser "Zweckehe" so stark wie möglich unter Druck setzen? Nur Angst vor der Insolvenz wird Investoren in einer rein rationalen Kalkulation dazu bringen, auf Rendite zu verzichten um dafür die Löhne zu erhöhen.
Nur insolvente Firmen machen Platz für neue Firmen, die wiederum Leute einstellen müssen um arbeitsfähig zu werden.

Da würden Sie aber den Aktionären vorwerfen, dass die nur auf den kurzfristigen Geldschein achten. Die meisten Anleger sind aber ja durchaus an dem langfristigen Unternehmenserfolg interessiert. Es gehen halt immer nur die paar großen durch die Presse.

Klar kann man das Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer rein rational anhand von Konflikttheorie und Eskalationsstufen beschreiben. Das hätte aber Konsequenzen für beide Seiten statt wie aktuell nur für die Arbeitnehmer.

Sind Sie sicher, dass es derzeit nur den Mitarbeiter betrifft? Das Unternehmen leidet doch auch darunter. Genauso wie der Aktionär (Aktienkurs nur noch bei 20% im Vergleich zu vor ein paar Jahren, keine Dividende, etc.).
Leiden tun derzeit alle. Und auch die Aktionäre sind ja nicht nur die Reichen und Schönen, die das nicht stört. Gerade bei Unternehmen wie Lufthansa, Telekom, Mercedes etc sind doch viele Kleinanleger dabei, die ihr hart erarbeitetes Geld dort angelegt haben, weil es Jahrelang keine Zinsen mehr gab. Geld, das für die Altersvorsorge o.ä gedacht war.
Die werden hier aber auch immer über einen Kamm geschert und ihnen wird nichts als Gier nachgesagt.

Also davon, dass derzeit nur der Mitarbeiter leidet, sind wir meiner Meinung nach weit entfernt.
Beitrag vom 07.07.2022 - 11:10 Uhr
Das ist doch Geschwätz (sorry für das Wort)

passt schon, es macht Ihre Haltung deutlich

Kein Problem, dazu stehe ich.
Sehen Sie es denn anders? Gibt es diese "Romantik" Ihrer Meinung nach noch?

Ich nenne es nicht spöttisch "Romantik", ich nenne es gegenseitigen Respekt und wertschätzenden Umagang miteinander.
Und ja, es gibt durchaus noch Firmen, die das betreiben.

Wie gesagt, ich sehe sie auf keiner dieser Seiten; auch auf Arbeitnehmerseite nicht. Wenn ich sehe wie die Lebensläufe der Bewerber bei uns mittlerweile aussehen...

Viele Wechsel? Das kenne ich.
Wobei im CV idR ja unklar bleibt, wodurch diese Wechsel verursacht wurden und sogar von wem die Initiative für den Wechsel ausging.

Der Kunde will es immer billiger, der Mitarbeiter will immer mehr Geld, warum soll dann der Aktionär oder der Aufsichtsrat aus Solidarität mit dem Mitarbeiter in solch einer Situation einschreiten, wenn er dadurch mehr Geld verdienen kann?

Wenn der Arbeitsmarkt wie aktuell in der Luftfahrt auf Arbeitskräfte-Mangel dreht und die Firmen von Streik zu Streik taumeln, da wird diese "Romantik", der "Wir-Gedanke", die "Solidarität mit der Firma" aber sicher wieder öffentlich beschworen werden :)

Ja klar. Genauso machen es ja die Arbeitnehmer in der Krise auch. Ist auch in beiden Fällen deren gutes Recht. Aber nach meiner persönlichen Meinung, gibt es die eben nicht mehr.

Na das hat ja nicht lange gedauert, geade hat sich der Herr Kley exakt so zu Wort gemeldet ...
 https://www.aero.de/news-43013/Kley-raeumt-strategische-Fehler-ein.html


Oder mit so harten Bandagen streiken, dass es die Firma möglicherweise in die Insolvenz treibt. Und nur in diesem Fall weiterziehen.
Alles andere wäre doch "Romantik", oder?

Nein, das wäre das Extrem. Am Ende muss man zu einem Kompromiss kommen, mit dem beide Leben können.

Warum denn? Ein entlassener Arbeitnehmer hat ja auch keinen "Kompromiss" erreicht, mit dem er leben könnte.

Das wäre für mich dann aber nicht automatisch Romantik Am Ende ist das heute doch alles eher eine Zweckehe und nur noch sehr selten eine Ehe aus Liebe bis in alle Ewigkeit.

Ja eben, warum dann nicht den Partner dieser "Zweckehe" so stark wie möglich unter Druck setzen? Nur Angst vor der Insolvenz wird Investoren in einer rein rationalen Kalkulation dazu bringen, auf Rendite zu verzichten um dafür die Löhne zu erhöhen.
Nur insolvente Firmen machen Platz für neue Firmen, die wiederum Leute einstellen müssen um arbeitsfähig zu werden.

Klar kann man das Verhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer rein rational anhand von Konflikttheorie und Eskalationsstufen beschreiben. Das hätte aber Konsequenzen für beide Seiten statt wie aktuell nur für die Arbeitnehmer.


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