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Dies sagte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz (VMK), Nordrhein-Westfalens Ressortchef Oliver Krischer (Grüne), der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Der Bund habe jetzt den Weg grundsätzlich freigemacht. Bei der zweitägigen VMK Mitte der Woche (22. bis 23. März) in Aachen werde der Stand der Dinge besprochen. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) werde an der Konferenz teilnehmen, sagte Krischer.
In den vergangenen Jahren sei - außer in Bayern - grundsätzlich der Bund für die Passagierkontrollen an den Flughäfen zuständig gewesen. In den Jahren der Corona-Pandemie habe sich aber herausgestellt, dass die Strukturen der Bundespolizei dem Ansturm der Passagiere nicht gewachsen gewesen seien. Dies habe vor allem in Ferienzeiten zu unschönen Szenen und langen Wartezeiten geführt. Jetzt seien Veränderungen möglich, so dass es künftig zu solchen Situationen nicht mehr kommen müsse, sagte Krischer.
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport steuert den Einsatz privater Sicherheitskräfte bereits seit dem Jahreswechsel selbst; die Bundespolizei führt noch die sicherheitspolitische Aufsicht. Auch die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Hannover und Stuttgart hätten, neben anderen, Interesse bekundet, die Passagierkontrollen selbst zu steuern, berichtete Krischer.
© dpa | Abb.: FraSec (Symbolbild) | 18.03.2023 05:42
Kommentare (4) Zur Startseite
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Viel zu wenig Platz für die Konrollbereiche!
LH scheint das aber nicht weiter zu stören!
Wo? Frankfurt - also der Blaupause für die Lösung aller Probleme. Oder auch nicht...
Wenn man die ganze Regierung und alle Verantwortlichen für Passagierkontollen feuert, wird bestimmt alles "besser".
Ihr Nick "agd...", bezieht sich das auf die gleichnamige Partei?
Von der kommen nämlich ständig ähnlich sinnlose Vorschläge.
Dieser Beitrag wurde am 19.03.2023 00:51 Uhr bearbeitet.