"WirtschaftsWoche"
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Warum Ryanair Deutschland die kalte Schulter zeigt

Eddie Wilson
Eddie Wilson, © aero.de

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FRANKFURT - Zu teuer, zu bräsig: Ryanair lässt Deutschland links liegen. Deutsche Selbstzufriedenheit nach der Krise wird nach Ansicht der Airline in ein "grundlegendes Strukturproblem" umschlagen. Dem Konkurrenten Lufthansa wirft Ryanair-Chef Eddie Wilson in einem Interview Preistreiberei vor.

Ryanair hechtet von Monatsrekord zu Monatsrekord. Im April hat die Airline auf 89.650 Flügen 14,2 Millionen Passagiere transportiert - 13 Prozent über Vorjahr und 700.000 mehr als im April 2019. Dieses Wachstum findet allerdings kaum noch im deutschen Markt statt.

"Das eine Problem sind eure Flughafengebühren", machte Ryanair-Chef Eddie Wilson in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche" die Rechnung auf. Die seien in Italien um die Hälfte billiger. "Dazu kostet eure Flugsicherung fast doppelt soviel wie 2021." Strenge Nachtflugregeln limitierten zudem die täglich machbaren Flüge.

Deutschland hoffe "dick, abgestumpft und selbstzufrieden" auf eine Rückkehr des Luftverkehrs. So lasse Fraport "lieber ein teuer erbautes Terminal weitgehend leer stehen", statt mit Ryanair zu wachsen, sagte der Manager. "Unser jüngster Termin am Frankfurter Flughafen war fast eine Komödie."

Fehlender Wettbewerb treibt laut Wilson besonders im deutschen Markt die Ticketpreise: "Lufthansa (...) verlangt nicht selten das Siebenfache oder mehr auf der Kurztrecke." Was für Lufthansa gut sein mag, wird Deutschland laut Wilson über kurz oder lang ein "grundlegendes Strukturproblem" einbrocken.

Gegenüber der "WirtschaftsWoche" äußerte sich Wilson auch zu den wieder aufgenommenen Verhandlungen mit Boeing und nannte eine mögliche Losgröße von bis zu 200 Flugzeugen, entweder 737-8200 oder 737 MAX 10.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 03.05.2023 14:27

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Beitrag vom 04.05.2023 - 15:11 Uhr
Danke @Boeing738.
Endlich mal kein Stammtisch Gelaber von
lauter Internet Experten.
Ich würde noch anmerken,dass die Dienstpläne in der Regel mehr Lebensqualität ermöglichen als bei der Konkurenz.

Ich kenne dutzende Piloten die von FR kamen bzw dort hingingen.Das waren ausnahmelos richtig gute Leute.

Die Technik spielt in einer eigenen Liga.
Besser kann man Flieger heute nicht warten.

Für welche FR Mitarbeitende gilt diese Aussage?
Auch für Malta?
Auch für Osteuropa?

Würde mich ja freuen, wenn es da besser geworden wäre.
Allein, die positive Behauptung im Internet unterscheidet sich nicht von der als "Stammtisch-Gelaber" benannten negativen Behauptung im gleichen Medium - die sich immerhin auf einige Presseberichte stützen kann.

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2023 15:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.05.2023 - 15:01 Uhr
Wenn FR ihre Flieger woanders besser einsetzen kann, ist es nur sinnig, diese eben dort einzusetzen.
Es zwingt keiner FR, die Preise für Flüge aus oder nach D zum Selbstkostenpreis oder niedriger anzubieten.
Ein Nachtflugverbot gibt es auch z. B. in Heathrow.
Wenn man einen ganz eng getakteten Flugplan durchalten will, sind Flugplätze mit Personalproblemen sicherlich unpassend. Es gibt genügend Flughäfen in D, die noch genügend freie Kapazitäten haben.

Was wollte Wilson sagen? Er spach von bzw. über D und meinte doch nur FR, weil FR den Sprung über den Teich nicht wagt? (FR war mal ganz kreativ, als es z. B. um das Personal ging und jetzt ist man bieder...)


Dieser Beitrag wurde am 04.05.2023 15:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.05.2023 - 14:33 Uhr
Danke @Boeing738.
Endlich mal kein Stammtisch Gelaber von
lauter Internet Experten.
Ich würde noch anmerken,dass die Dienstpläne in der Regel mehr Lebensqualität ermöglichen als bei der Konkurenz.

Ich kenne dutzende Piloten die von FR kamen bzw dort hingingen.Das waren ausnahmelos richtig gute Leute.

Die Technik spielt in einer eigenen Liga.
Besser kann man Flieger heute nicht warten.


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