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Lufthansa ist mit der Oster-Performance ihrer Drehkreuze im Großen und Ganzen zufrieden. "In Frankfurt lag die Pünktlichkeit über die Osterfeiertage und -ferien bei rund 66 Prozent", zog Lufthansa-Bereichsvorstand Jens Ritter gerade Bilanz. "In München haben wir 78 Prozent erreicht."
Über den Sommer rechnet Lufthansa in Frankfurt gleichwohl mit mehr Sand im Getriebe. "Es wird herausfordernd in Frankfurt", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im März voraus. "Wir haben uns deswegen entschieden, Flüge in Frankfurt aus dem System zu nehmen."
Der Eindruck: München steht bei Lufthansa aktuell höher im Kurs als Frankfurt. Das wirft die Frage auf: Wie bewertet man die Lage beim Frankfurter Flughafenbeteiber Fraport?
"Lufthansa verlagert keine Verkehre von Frankfurt nach München", sagte Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang am Donnerstag in Frankfurt. In der Krise sei prozentual mehr Verkehr in München als in Frankfurt weggebrochen. Trotzdem verzeichne Frankfurt gerade wieder "höhere Erholungsraten" als München.
Mehr Luftfracht in Frankfurt
In Frankfurt liegen die Passagierentgelte rund zehn Prozent über den Gebühren in München. "Bei einem Langstreckenflug von Frankfurt oder München zum Beispiel nach New York-JFK mit 300 Passagieren liegt der Kostennachteil von Frankfurt bei rund 600 bis 800 Euro", sagte Zieschang. Den mache Frankfurt an anderer Stelle aber locker wett.
"Die Ticketpreise (aus Frankfurt und München, Red.) sind vergleichbar", sagte der Fraport-Finanzvorstand. "Den Unterschied macht der Belly." Während in Frankfurt jeder Langstreckenflug "mit Fracht aufgefüllt" werde, "bleiben die Frachträume in München leer". Das bringe Interkontairlines in Frankfurt einen Umsatzvorteil von "30.000 bis 50.000 Euro" pro Flug.
Keine Lufthansa-A380 für Frankfurt
In diesem Jahr reaktiviert Lufthansa vier Airbus A380 ausschließlich für München. Dass 2024 auch die fünfte und sechste A380 München verstärken, gilt als ausgemacht. Lufthansa will die Flugzeuge in einem 5+1-Modell betreiben, bei dem eine A380 stets eine Reserve für technische Ausfälle bildet.
Die Enttäuschung in Frankfurt hält sich in Grenzen. "Die A380 ist ein zweistöckiges Flugzeug", sagte Zieschang. "Im Belly ist nur Platz für das Gepäck der Passagiere. Der Nachteil der A380, dass man keine Fracht beilanden kann, spielt für München keine Rolle. Das ist der Grund, warum die A380 nach München gehen."
© aero.de | Abb.: A. Mohl | 07.05.2023 07:32
Kommentare (13) Zur Startseite
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Hä?
Aktuell ersetzen zulaufende A359 in MUC A343.
Die A346 bleiben, weil sie eine F drin haben.
Solange das so läuft, und die A380 nach MUC gehen, wächst die Kappazität in MUC.
Hä?
Aktuell läuft überhaupt kein A350 zu. Die nächsten, die kommen haben ein F. Dann gehen die A346 raus, danach die A380 wieder nach FRA oder TEV. A343 bleiben noch ein wenig.
Ansonsten wächst die Kapa in FRA mit B787 und später B777
War der Plan der LH nicht die A340 zu ersetzen? Das wurde immer so kommuniziert.
A350/B789 ersetzen A340
B779 ersetzen B744 als erstes.
Hä?
Aktuell ersetzen zulaufende A359 in MUC A343.
Die A346 bleiben, weil sie eine F drin haben.
Solange das so läuft, und die A380 nach MUC gehen, wächst die Kappazität in MUC.
Hä?
Aktuell läuft überhaupt kein A350 zu. Die nächsten, die kommen haben ein F. Dann gehen die A346 raus, danach die A380 wieder nach FRA oder TEV. A343 bleiben noch ein wenig.
Ansonsten wächst die Kapa in FRA mit B787 und später B777
Jain, A346 gibts ja jetzt auch schon.
Aber beim Thema Fracht fände ich die Diskussion interessant, ob es sich für LH mittelfristig rentieren würde, 2-3 A350F in MUC zu stationieren.
Was meint ihr?
Hä?
Aktuell ersetzen zulaufende A359 in MUC A343.
Die A346 bleiben, weil sie eine F drin haben.
Solange das so läuft, und die A380 nach MUC gehen, wächst die Kappazität in MUC.
Welche A343 werden durch A359 ersetzt? Da ist bisher noch keiner gegangen. Und in MUC ist eh kein A343 mehr. Schon lange nicht mehr.