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Air Baltic verhandelt über 30 weitere A220

Air Baltic Airbus A220-300
Air Baltic Airbus A220-300, © Airbus

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ISTANBUL - Air Baltic ist nach Air France der zweitgrößte Kunde der A220-300 in Europa. Die lettische Fluggesellschaft verhandelt mit Airbus aktuell über den Ausbau ihrer Positionen um 30 auf 80 Flugzeuge - und stellt damit Weichen für eine Privatisierung: Air Baltic will noch vor Ende 2024 an die Börse.

Für das A220-Triebwerk von Pratt & Whitney sind Ersatzteile oder gar komplette Systeme derzeit nur äußert eingeschränkt verfügbar. Das spürte zuletzt auch der europäische Großbetreiber Air Baltic deutlich.

Wegen "Engpässen in der Lieferkette" fielen zuletzt rund neun der 42 A220-300 aus, bestätigte Air Baltic aero.de im Mai. Das hindert die lettische Airline aber nicht am Ausbau ihrer Order.

Air Baltic will von 50 auf 80 A220-300 aufstocken und dafür Optionen ziehen, bestätigte Air-Baltic-Chef Martin Gauss der Nachrichtenagentur "Reuters".

Airbus verzeichnete zuletzt auch für das Einstiegsprogramm starke Auftragseingänge - Delta, JetBlue Airways und Air Canada stockten ihre A220-Positionen bereits 2022 auf, Qantas baute ihren Auftrag in diesem Jahr noch vor Auslieferung des ersten Flugzeugs aus. Langsam aber sicher werden auch für die A220 zeitnahe Liefertermine knapp.

Börsengang 2024

Air Baltic will gegen 2030 eine Flotte von 100 Flugzeugen betreiben und strebt an die Börse. Lettland, das derzeit noch rund 98 Prozent der Anteile hält, hatte bereits vor der Krise eine Privatisierung angestrebt, die Pläne während der Pandemie aber auf Eis gelegt. Der Börsengang soll jetzt noch vor Ende 2024 vollzogen werden, sagte Gauss "Reuters".
© aero.de | Abb.: Airbus | 04.06.2023 14:46

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Beitrag vom 06.06.2023 - 03:28 Uhr
Auf der anderen Seite aber auch Schade, dass es kaum ernsthafte Konkurrenz und Varianz gibt.

Das ist insgesamt zu sehen.

Es tun sich alle modernisierten Familien gegen neu entwickelte Konkurrenz schwer.

Die E2 hat wenig zu melden gegen die A220.

Die Max findet keine Antwort auf den A321NEO.

Der A330NEO tut sich sehr schwer gegen die B787, v.a. die B789.

Die B777x tut sich sehr schwer gegen die A350 bisher, zuminderst in teilen.
Beitrag vom 05.06.2023 - 22:36 Uhr
Auf der anderen Seite aber auch Schade, dass es kaum ernsthafte Konkurrenz und Varianz gibt.
Beitrag vom 05.06.2023 - 11:35 Uhr
Die alte CS macht sich langsam.

Nachdem Neo quasi nicht mehr verfügbar ist, entwickelt sich das langsam.
Delta will wohl nochmal aufstocken,
bei Air Canada gibt es Gerüchte und auch bei der
LH Group diskutiert man um den A319 ersatz.
TK will wohl 30 ordern.

Wenn Airbus die Kosten in den Griff kriegt und den A225 bringt, eine absolute Erfolgsstory.
Vor allem läuft der A220 den E2-Jets immer mehr davon.


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