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Älter als 7 Tage

Swiss plagen weiter Probleme bei der Pünktlichkeit

Swiss Airbus A321neo
Swiss Airbus A321neo, © Swiss

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ZÜRICH - Swiss ist über den Sommer nahezu ausgebucht. Die Lufthansa-Tochter ringt in der Hauptreisezeit aber mit anhaltenden Pünktlichkeitsproblemen. Am Drehkreuz Zürich heben noch immer zu viele Swiss-Flüge verspätet ab. Airline und Personal stehen im Sommer vor einem Härtetest.

Swiss leidet unter chronischem Zeitdruck. Im Mai und Juni hoben gerade einmal 57 Prozent der Swiss-Verbindungen "on time" ab, bei 21 Prozent der Flüge lief eine Verspätung von mehr als 30 Minuten auf - das lässt sich über einen Flugtag kaum mehr wettmachen.

Die neuesten Zahlen gab Swiss-Betriebschef Oliver Buchhofer laut "NZZ" letzte Woche bei einem Medientermin preis. Swiss ist um Transparenz bemüht. Aktuell würden drei Prozent der Fluggäste, rund 3.000 pro Woche, wegen der Verspätungen ihren Anschlussflug verpassen, räumte der Manager demnach ein.

Dabei bummelt nicht Swiss selbst. Die Airline hat den Flugsommer 2023 nach eigenen Angaben sogar betont konservativ geplant - tatsächlich musste Swiss bisher nahzu keine Flüge streichen.

Die Lufthansa-Tochter ist am Drehkreuz Zürich aber regelmäßig mit zeitraubenden - windabhängigen - Umstellungen des Betriebsschemas konfrontiert. Wie andere Airlines leidet Swiss zudem unter Streiks quer über die europäische Landkarte. Swiss will die Verspätungen zumindest eindämmen. Die Quote der Flüge mit mehr als 30 Minuten Verspätung soll auf 12 Prozent sinken.
© aero.de | Abb.: Swiss, Airbus | 17.07.2023 10:47


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